Pattaya: Flüchtiger Mörder konnte nach 17 Jahren von der Polizei verhaftet werden

Ein thailändis­ch­er Mann, der 17 Jahre lang auf der Flucht war, nach­dem er einen Briten in Pat­taya ermordet hat­te, wurde schließlich ver­haftet, nach­dem eine Kranken­hausun­ter­suchung seine Iden­tität aufgedeckt hatte.

Drei weit­ere Verdächtige, die an dem Ver­brechen beteiligt waren, wur­den inhaftiert, ver­büßten ihre Strafe und wur­den anschließend freigelassen.

Der Vor­fall ereignete sich im Jahr 2006, als der 47-jährige britis­che Tourist Stephen Parkin­son auf einem Motor­rad in der Nähe des Marp Prachan-Stausees in Pat­taya vier thailändis­chen Män­nern begegnete.

Sobald Parkin­son erkan­nte, dass die vier böse Absicht­en hat­ten, beschle­u­nigte er, um zu entkommen.

Die krim­inelle Bande schoss ihm jedoch in den Kopf, stahl dem in Hull gebore­nen Briten das Geld in Höhe von 40.000 Baht und floh vom Tatort.

Nach dem Mord wur­den drei der vier Verdächti­gen festgenom­men und mussten sich anschließend vor Gericht verantworten.

Zunächst verurteilte das Gericht sie zum Tode, doch wurde die Strafe später in lebenslange Haft umgewandelt.

Im Laufe der Zeit wur­den alle drei Verdächti­gen freige­lassen, so dass nur noch ein Verdächtiger übrig blieb, der 39-jährige Prasetsak.

Praset­sak gelang es 17 Jahre lang, sich der Fes­t­nahme zu entziehen, bis er einen Schla­gan­fall erlitt und halb­seit­ig gelähmt war.

Er wurde zur weit­eren Behand­lung in ein Kranken­haus ein­geliefert, wo sein Auf­tauchen der Polizei gemeldet wurde, was gestern zu sein­er Ver­haf­tung führte.

Prasert­sak wies die Anschuldigun­gen zurück und behauptete, er sei nur mit seinen Fre­un­den unter­wegs gewe­sen, habe aber nichts mit dem Mord zu tun.

Auch seine Mut­ter beteuerte die Unschuld ihres Sohnes und sagte, Prasert­saks dro­gen­ab­hängige Fre­unde hät­ten ihn verwöhnt.

Der Super­in­ten­dent der Krim­i­nal­itäts­bekämp­fungsabteilung 6, Pong­pan­ot Chookaew, sagte…

“In diesem Fall ist das Opfer ein Aus­län­der. Der Fall war fast abgeschlossen, so dass die Beamten schnell eine Unter­suchung durch­führten, um den let­zten Verdächti­gen zu ver­haften. Wir möcht­en allen Opfern ver­sich­ern, dass jed­er Schuldige schließlich ver­haftet und vor Gericht gestellt wird, egal wie lange es dauert.”

Kürzlich hatte die Polizei in der Isaan-Provinz Roi Et einen thailändischen Mann verhaftet, der seine Frau brutal ermordet hatte und 16 Jahre lang der Verhaftung entgangen war.

Er benutzte einen Motorradhelm, um seine Frau zu schlagen, bis sie tot war, und ließ ihre Leiche am Straßenrand liegen.

Ein anderer gesuchter Mörder wurde letztes Jahr verhaftet, nachdem er 11 Jahre lang auf der Flucht vor der Polizei war.

Er hatte seine Schwiegermutter erschossen, seine Frau körperlich angegriffen und seine zweijährige Tochter entführt, bevor er sie mitten auf der Straße zurückließ. / The Thaiger

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