Bangkok: Chuwit prangert „modebewusste“ Polizistin an und kritisiert ihren Lebensstil

Wieder einmal steht Chuwit Kamolvisit, der berüchtigte ehemalige Politiker und Skandal Whistleblower, wieder im Rampenlicht.

Dieses Mal hat er es auf eine „modebewusste“ Polizistin abgesehen, die er in einem Facebook Post verrät, wie INN berichtet .

In dem Post macht Chuwit einen Beamten ausfindig, der nur unter dem Anfangsbuchstaben „N“ bekannt ist. Ihr opulenter Lebensstil, so deutet er an, scheint dem einer gut betuchten Sängerin zu entsprechen, die für ihre Lamborghini Fahrten bekannt ist.

Chuwit stellt fest, dass diese Beamtin aus derselben Generation stammt wie eine berühmte Sängerin, die allgemein für ihren Reichtum und ihre Anziehungskraft bekannt ist. Darüber hinaus behauptet er, dass ihr Dienstgrad bei der Polizei trotz Fragen zu ihrem beruflichen Engagement rasch auf dem Vormarsch sei.

Als Beweis präsentiert er einen Katalog ihrer extravaganten Gewohnheiten – regelmäßige Auslandsreisen, Vorliebe für High-End Modemarken und routinemäßige Auftritte in gehobenen Nachtclubs –, die allesamt Zweifel an der Legitimität ihres Einkommens aufkommen lassen.

Chuwit fragt sich unbeschwert, ob sie einer Spezialeinheit angehört, die spöttisch als „Modeabteilung der thailändischen Polizei“ bezeichnet wird, da ihr Lebensstil eher zu einem Laufstegmodel als zu einem Polizeibeamten passt.

Er schlägt ihr sogar vor, einen angesagten Nachtclub in der Ratchada Soi 18 zu besuchen, und versichert ihr, dass sie sich dort problemlos einfügen würde, ohne dass ihre Polizeiidentität auffällt.

Interessanterweise bringt Chuwit die Idee einer neuen „Modeabteilung“ innerhalb der thailändischen Polizei zur Sprache. Diese Einheit, witzelt er, könnte dazu dienen, lokale und internationale Besucher zu unterhalten.

Obwohl der Vorschlag mit Satire übergossen ist, scheint er auch einen ernsten Unterton zu haben. Chuwit deutet an, dass solche „modebewussten“ Beamten als Undercover Agenten fungieren und der chinesischen Mafia nachgehen könnten, die angeblich Bangkok kontrolliert.

Seine Äußerungen lösten zahlreiche Diskussionen aus und führten zu Forderungen nach mehr Transparenz und Fairness im Beförderungssystem der Polizei. / Asean Now

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Siamfan
Gast
Siamfan
14. Juni 2023 8:40 am
Reply to  STIN

„Police Academy.“ was ist das?
Hier gibt es eine Schule für Anfänger (auch Soldaten, Beamte,…)
Ist aber schon länger zu.
Bekannte hatten 200.000 für den Einstieg gezahlt Wurde nicht nicht genommen. Geld war weg!
:-((((

berndgrimm
Gast
16. Juni 2023 10:00 am
Reply to  STIN

Ich kenne Police Academy 1 bis 7 . Wurde von Folge zu Folge immer schlechter
Aber offensichtlich nicht so schlecht wie die Realitaet in der
Royal Cadet Police Academy.
Na ja , wer bei 100THB Teegeld (gibts heute nirgendwo mehr) das Handy Video mitlaufen laesst gehoert in den Knast zur Ausnuechterung.
Bei 200.000 THB braucht er sich um seine Zukunft garkeine Sorgen mehr zu machen.Die waere dann naemlich vorbei.

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berndgrimm
Gast
17. Juni 2023 10:03 am
Reply to  STIN

Nein ,ich diskutiere hier nicht ueber die Hoehe des Bestechungsgeldes sondern darueber ob man bei der Royal Cadet Police Academy irgendetwas ueber Polizeiarbeit lernt.
Wahrscheinlich nicht ,wenn man sich ansieht was dabei herauskommt.
Wahrscheinlich wuerde man bei Police Academy 1-7 im Kino mehr ueber Polizeiarbeit lernen als in der RCPA.
Aber es geht ja ums Geld und nicht um die Arbeit.

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