Bangkok: Polizei bereitet sich auf landesweite Massen-Proteste vor

Der Nationale Polizeichef Pol. General Damrongsak Kittipraphat hat heute früh (14. Juli) der Polizei im ganzen Land befohlen, sich auf mögliche Proteste vorzubereiten, da das Parlament streng geschützt ist, nachdem der designierte Premierminister Pita Limjaroenrat gestern bei einer gemeinsamen Sitzung des Repräsentantenhauses und des Senats nicht genügend Stimmen erhalten hatte, um das Ruder der Regierung zu übernehmen, sagte die Zeitung Naewna.

Die gestern von den Gesetzgebern abgegebenen Pro-Pita Stimmen machten nur 324 Stimmen aus, von denen 13 von Senatoren kamen, aber es waren 51 Stimmen weniger als das Minimum von 375, was mehr als der Hälfte der gesetzlich vorgeschriebenen Gesamtzahl von Abgeordneten und Senatoren entspricht.

Der Nationale Polizeichef Pol. General Damrongsak Kittipraphat hat heute früh (14. Juli) der Polizei im ganzen Land befohlen, sich auf mögliche Proteste vorzubereiten, da das Parlament streng geschützt ist, nachdem der designierte Premierminister Pita Limjaroenrat gestern bei einer gemeinsamen Sitzung des Repräsentantenhauses und des Senats nicht genügend Stimmen erhalten hatte, um das Ruder der Regierung zu übernehmen, sagte die Zeitung Naewna.

Der Nationale Polizeichef Pol. General Damrongsak Kittipraphat hat heute früh (14. Juli) der Polizei im ganzen Land befohlen, sich auf mögliche Proteste vorzubereiten, da das Parlament streng geschützt ist, nachdem der designierte Premierminister Pita Limjaroenrat gestern bei einer gemeinsamen Sitzung des Repräsentantenhauses und des Senats nicht genügend Stimmen erhalten hatte, um das Ruder der Regierung zu übernehmen, sagte die Zeitung Naewna.

Rund um das Parlamentsgebäude wurden strenge Sicherheitsvorkehrungen getroffen und etwa 40 mit Vinylfolien abgedeckte Container rund um den Eingang aufgestellt. Es wurden Hochdruck-Wasserwerfer und Reiswagen herangefahren.

Die Samsen-Straße wurde von der Kreuzung Bang Krabue bis zur Boon Rawd Company gesperrt; die Straße Pracharat Sai 1 wurde von Kiak Kai bis zur Kreuzung Bang Po gesperrt; und die Thahan-Straße von Kiak Kai bis zur Kreuzung Saphan Daeng gesperrt.

An diesen Kreuzungen hatte die Polizei Container aufgestellt, Stacheldraht und Metallabsperrungen aufgerollt, um zu verhindern, dass Move Forward Unterstützer in einen Umkreis von 50 Metern um das Parlament gelangen, wie die Metropolitan Police angekündigt hatte.

Einige Move Forward Unterstützer hatten sich seit gestern Abend im Bangkok Metropolitan Administration-Komplex oder Kiak Kai-Komplex in der Nähe des Parlaments versammelt, und ab dem Morgen strömten immer mehr Menschen mit Plakaten herein.

Der erste stellvertretende Sprecher des Repräsentantenhauses, Padipat Santipada, ein Abgeordneter von Move Forward, kam, um das Gebiet zu inspizieren und Mut zu machen.

Er sagte, sein Besuch ziele darauf ab, Räume für Menschenversammlungen zu schaffen, da es die Politik des Sprechers des Repräsentantenhauses, Wan Muhamad Noor Matha, der gleichzeitig Parlamentspräsident ist, sei, dass Versammlungen ein Grundrecht und eine Grundfreiheit des Volkes seien.

Er wies auch darauf hin, dass die Schließung dieses Bereichs zu streng sei und die Spannungen erhöhen könnte, da die Demonstranten nur ihre Unterstützung für Pita zeigen wollten.

Pol.Gen. Damrongsak sagte, er habe den Polizeichefs der Provinzen befohlen, die Situation genau zu überwachen, wobei die Metropolitan Police für die Sicherheit in Bangkok und im Parlament verantwortlich sei.

Die Polizei wurde angewiesen, ihre Pflichten im Rahmen des Gesetzes zu erfüllen und keine weiteren Konflikte zu verschärfen und Komplikationen zu verhindern. Sie wurden außerdem aufgefordert, über Lautsprecher das Gesetz und die Richtlinien für Versammlungen mit den Menschen zu verkünden, die das Recht haben, sich zu versammeln. / Thai News Room

 

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berndgrimm
Gast
15. Juli 2023 12:21 pm

Dieser Artikel ist vom 14.Juli an dem in Frankreich und anderswo der Sturm auf die Bastille 1789 gefeiert wird.
1789 wurden viele Adelige und Reiche getoetet, aber wenige im Vergleich zu denen die sie selber vorher getoetet haben.
Es war der Anfang der Demokratie Bewegung in Frankreich und es sollte noch ueber 120 Jahre dauern bis sich die Demokratie dort als Regierungsform durchgesetzt hat.
Nein , ich meine nicht dass es in TH auch noch 120 Jahre dauern wird bis sich die Demokratie durchsetzt , ich moechte auf einen anderen Aspekt hinaus. Die Revolution in F war sehr blutig, die Guillotinen liefen 24/7und es wurden auch viele Unschuldige umgebracht.
Die Revolutionaere wurden als primitive ungebildete Bauern bezeichnet und von ihren noch nicht kopflosen Herren als Untermenschen verachtet.
So steht es auch heute noch in den meisten Geschichtsbuechern.
Die Geschichte wird immer von den Siegern geschrieben.Und dies waren damals fuer ueber 100 weitere Jahre die Feudalherren.
Gewalt wird von gebildeten und religioesen Personen abgelehnt. Heute.
Damals war sie Gang und Gaebe. Die Feudalherren wandten sie taeglich gegen ihre Untertanen an und fuehlten sich dazu berechtigt.
Ja ,die Untertanen waren ungebildet und dumm. Aber warum ? Weil es keine Bildungsstaetten fuer sie gab und sie keine Lehrer bezahlen konnten.
Bildung war das Privileg des Adels und der Reichen.Und ist es in vielen Laendern heute noch. Nicht nur in TH.Gerade in D herrscht heute noch ein enormer Standesduenkel der Akademiker.
Hier schreibt ein Betroffener.Beide meine Eltern hatten Abitur und spaeter noch akademische Grade.
Ich hatte mich geweigert auf ein Gymnasium zu gehen. wegen der 9 Jahre und weil ich kein Latein lernen wollte.Mein Vater war gezwungen worden Latein und Altgriechisch zu lernen.Meine Mutter hatte nur Latein.
Waehrend der Nazi Zeit gab es kein Englisch und kein Franzoesisch.
Ich ging dann auf eine damals neue Schulform , die Realschule, nur 6Jahre und keine toten Sprachen.
Obwohl ich spaeter auf dem 2.Bildungsweg mein Fachabitur machte und mehr akademische Abschluesse als meine Eltern oder meine Chefs hatte war dies immer ein Manko in meiner Karriere.
Aber ich wollte garnicht sosehr ueber Bildung und mich schreiben sondern ueber Gewalt bei Demonstrationen und Revolutionen.
Ich bin gegen Gewalt und war selber Kriegsdienstverweigerer.
Aber ich bin kein Pazifist.
Wenn mich oder meine Familie/Freunde jemand schlaegt dann schlage ich zurueck.
Fast alle Revolutionen waren blutig , besonders die gescheiterten.
Man darf Ursache und Wirkung nicht miteinander vertauschen.
Ich war ja 2020/21 bei einigen Studentendemonstrationen dabei und die aelteste Tochter unserer Freunde regelmaessig bis 2022.
Die Studenten waren immer friedlich.Aber die Sicherheitskraefte haben mit unnotwendiger Brutalitaet gearbeitet weil sie immer in grosser Ueberzahl und bewaffnet waren.Sie wollten abschrecken, dies ist ihne auch teilweise gelungen.Da die Studenten sich meist nicht provozieren liessen setzte man sogenannte Monarchisten als Provokateure ein die im Schutz der Sicherheitstruppen „arbeiteten“. Spaeter in Din Daeng kamen Krawallmacher dazu die aber aus der Umgebung stammten. Din Daeng waere in Europa ein Problemviertel.
Ich bin fuer das Gewaltmonopol des Staates , hier ging es aber nicht um die Sicherheit des Staates oder der Bevoelkerung sondern ein Unrechtsregime wollte seine Kritiker und Gegner mit Gewalt von den Strassen vertreiben.
STIN hat in seiner Propaganda Gewaltdemonstrationen aus F und D als Vergleich gebracht.
Ja , ich waere sehr froh gewesen wenn die Sicherheitstruppen es mit solchen Gruppen zu tun gehabt haetten.Hatten sie aber nicht.
In D ware die Polizei bei solch friedlichen Demonstrationen ueberhaupt nicht eingeschritten.