Bangkok: PM-Kandidat Srettha von der Pheu Thai Partei könnte wegen Steuerhinterziehung angeklagt werden

Laut dem politischen Aktivisten Chuwit Kamolvisit wird Srettha Thavisin, der Kandidat für den Posten des Ministerpräsidenten der Pheu Thai, wahrscheinlich in Kürze wegen Steuerhinterziehungsvorwürfen im Zusammenhang mit seinen Immobiliengeschäften vor Gericht gestellt.

Der Immobilienmagnat und spätere Premierministerkandidat, der bekanntermaßen persönlich mit der gestürzten Premierministerin Yingluck Shinawatra in Verbindung steht, hat sich angeblich mit einigen indischen und chinesischen Staatsangehörigen verschworen, um Steuern für Immobiliengeschäfte in Bangkok und anderswo zu umgehen, beschuldigte Chuwit.

In der bevorstehenden gemeinsamen Sitzung des Repräsentantenhauses und des Senats am Freitag wird Srettha wahrscheinlich von einigen Gesetzgebern zu verdeckten Spielereien und Gesetzeslücken befragt werden, durch die er angeblich Steuern für seine Immobiliengeschäfte hinterzogen hat.

Laut dem politischen Aktivisten Chuwit Kamolvisit wird Srettha Thavisin, der Kandidat für den Posten des Ministerpräsidenten der Pheu Thai, wahrscheinlich in Kürze wegen Steuerhinterziehungsvorwürfen im Zusammenhang mit seinen Immobiliengeschäften vor Gericht gestellt.

Laut dem politischen Aktivisten Chuwit Kamolvisit wird Srettha Thavisin, der Kandidat für den Posten des Ministerpräsidenten der Pheu Thai, wahrscheinlich in Kürze wegen Steuerhinterziehungsvorwürfen im Zusammenhang mit seinen Immobiliengeschäften vor Gericht gestellt.

Es bleibt abzuwarten, wie viele der nicht gewählten Senatoren Sretthas Übernahme der Regierungsspitze solide unterstützen werden, sollte ein „Onkellager“ aus einer brandneuen Koalition mit der Pheu Thai Partei unter de facto abgesetztem Parteichef herausgehalten werden. Ex – Premierminister Thaksin Shinawatra tritt als Kern auf und verzichtet auf die Move Forward.

Angesichts der Tatsache, dass alle 249 Senatoren von Palang Pracharath Führer Prawit „Onkel Pom“ Wongsuwan und der Ruam Thai Sang Chart unter dem faktischen Parteichef / geschäftsführenden Premierminister Prayuth „Onkel Tu“ Chan o-cha, dem Pheu Thai Anwärter, handverlesen worden waren, denn der Regierungschef würde wahrscheinlich keine ausreichenden Ja-Stimmen erhalten, wenn nicht entweder das Lager von „Onkel Pom“ oder „Onkel Tu“ oder beide praktisch in letzter Minute in die brandneue, von der Pheu Thai Partei geführte Koalition aufgenommen werden könnten.

In der Zwischenzeit werden sich die 149 Move Forward Abgeordneten wahrscheinlich der Stimme für den zum Premierministerkandidaten gewordenen Immobilienmagnaten enthalten, da die Pheu Thai Partei lieber die Ja-Stimmen der Senatoren bevorzugen würde.

Angesichts einer Gesamtzahl von mehr als 270 Abgeordneten auf seiner Seite wird Srettha spekulieren, dass er mehr als 100 Stimmen mehr von den Senatoren benötigt, um zum gewählten Ministerpräsidenten zu gelangen.

Er benötigt mindestens 375 Ja-Stimmen, was mehr als der Hälfte aller Abgeordneten und Senatoren zusammen entspricht. / Thai Newsroom

 

Dieser Beitrag wurde unter Allgemeines veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.
Abonnieren
Benachrichtige mich bei
guest

13 Comments
Inline Feedbacks
View all comments
berndgrimm
Gast
4. August 2023 10:47 am

Wohlgemerkt nicht wegen des Straftatbestandes (der gilt eigentlich fuer alle grossen Thai Unternehmen) sondern weil er weder die Prayuth UTN noch die Prawit PPRP in seine Koalition ohne MFP aufnehmen will.

c1_2181167_210914062140_462.jpg
berndgrimm
Gast
5. August 2023 11:09 am
Reply to  STIN

Ob PPRP und UTN noch in die neue Koalition kommen steht noch nicht fest.Ich wuerde es erst nochmal ohne versuchen um halbwegs glaubwuerdig zu sein.
Thaksin sieht ziemlich krank aus, aber ich glaube nicht dass er so krank ist dass er Prawit als PM hinsetzt.
Prawit wuerde nur mit einer Minderheitenregierung ohne PT Premier.
Viel wichtiger ist ob die Militaerjunta im Senatspelz 2024 endlich weg ist oder nicht.
Das waere naemlich ein kalter Putsch ohne dass man selber den PM stellt. Man hat ja keine Leute mehr. Weder fuer Prayuth noch fuer Prawit gibt es Nachfolger.
Anutin wird nur PM wenn man am legalen Cannabis soviel mitverdienen kann. Eher unwahrscheinlich. An illegalen Drogen kann man mehr verdienen.
STIN schreibt nur deshalb fuer Pita weil er genau weiss dass seine Freunde die hier herrschen auf jeden Fall verhindern werden dass jemand wie Pita PM wird.

_EHYP49R.jpg
berndgrimm
Gast
6. August 2023 8:53 am
Reply to  STIN

STIN versteht nicht nur vieles nicht, er will auch garnix verstehen was seiner Propaganda widerspricht.
Nochmal zum Mitdenken:
Srettha will zunaechst versuchen ohne Militaerparteien von den „Senatoren“ gewaehlt zu werden.Schliesslich ist die PT als Kaempferin fuer die Demokratie und gegen die Diktatur im Wahlkampf aufgetreten.
Erst wenn dies auch scheitert wuerde er mit den Militaerparteien sprechen.
Prawit wuerde in keiner PT gefuehrten Koalition PM.
Er wuerde nur dann PM wenn die bisherigen Parteien der Militaerdiktatur eine Minderheitsregierung bilden wuerden.
Dann wuerde er eben nicht von Thaksins PT sondern von Prayuth’s UTN auf den PM Sessel gehievt.
Die „Nachfolger“ von Prayuth und Prawit sind entweder noch aelter oder noch abgehalfterter.
Passen also zum Regierungsprogramm von 2014.

EEvjGrhVUAAe-l0.jpg
berndgrimm
Gast
7. August 2023 10:58 am
Reply to  STIN

STIN dreht in seiner Propaganda wieder Alles um.
Nicht ich habe behauptet Prawit würde PM sondern ER!
Ich habe lediglich geschrieben dass Prawit m.M.n nur mit einer Minderheitsregierung PM werden könnte.
Thaksin wäre mehr als bescheuert wenn er Prawit in einer Koalition zum PM machen würde.Jeder weiss dass Prawit sogar noch unbeliebter als Prayuth ist.
Die Mehrheitsverhltnisse im Parlament braucht STIN mir nicht zu erklären.Aber Prawit würde ja mit der Unterstützung der Ungewählten regieren.
Die wollen eh die Move Forward verbieten und das Ergebnis der Wahl vom 14.Mai annulieren.
Die ganze Propaganda des Regimes und von STIN läuft auf folgendes hinaus:
Erstens: Unbedingt ablenken von Prayuth’s krachender Wahlniederlage vom 14.Mai.
Zweitens: Unbedingt davon ablenken dass Prayuth immer noch PM ist und seine Militärdiktatur immer noch regiert.
So weit Prayuth auch vor jeder Verantwortung wegzulaufen(fahren lassen) versucht, er ist immer noch in der Verantwortung.
Und entgegen STIN’s Propaganda ist er nicht nur für „seine“ UTN verantwortlich sondern auch für die PPRP welche extra für ihn gegründet wurde damit er PM werden konnte.Beides Wegwerf Scheinparteien die wesentlich illegaler gegründet und finanzier wurden als der Future Forward je vorgeworfen wurde.
Und Prawit wird eh nur noch als Schuldabladeplatz für Prayuth benutzt.Dabei hätte Prayuth ihn jederzeit aus dem Verkehr ziehen können, aber er brauchte ihn ja dringend.

Drittens: Die Schuld für Alles was seit dem 14.Mai nicht passiert ist auf Pita abschieben.
Ja , natürlich hätte der sich die Macht holen können indem er zumindest mit den Mitkassierer Parteien koaliert hätte und auf die Reform des 112 verzichtet hätte.
Aber es wäre sicherlich nicht bei diesen „Kompromissen“ geblieben sonder er hätte sich zum Büttel der herrschenden Ungewählten gemacht.
Muss ja nicht sein.Das überlässt er lieber Thaksin.
Es gibt Werte wie Glaubwürdigkeit und Persönlichkeit für die man sich zwar nix kaufen kann und die deshalb von Leuten wie STIN als unnötig und überflüssig angesehen werden die aber selbst in Ländern wie TH von vielen (besonders Jüngeren) als positive Werte angesehen werden.
Es ist vielleicht sogar besser wenn Move Forward noch nicht in die Regierung kommt.
Schliesslich soll ja auch die Nachfolgeregierung von Prayuth & Co als Schuldabladeplatz benutzt werden.
Beim 112 geht es in erster Linie nicht um den Schutz der Monarchie sondern um den Missbrauch für Einzelinteressen.
Transparenz ist die Voraussetzung fuer jegliche Form von Demokratie und Rechtsstaat.
Die wurde in TH in den letzten 9 Jahren durch Hochdruck Propaganda ohne jeglichen Realitätswert ersetzt.
Dies kann man nicht von Heute auf Morgen ändern, aber man kann mit eigenem guten Beispiel voran gehen.

berndgrimm
Gast
8. August 2023 8:32 am
Reply to  STIN

Wieder viel Schrieb ohne Inhalt.
Natürlich wünscht sich STIN nichts mehr als dass Prawit PM wird.Der Einzige der noch unfähiger und noch danebener ist als Prayuth und auf den er die Schuld von Onkel Tu Nix abladen kann.
Die Militärsenatoren wurden von Prayuth eingesetzt ,denn er war schon der Chef während der „offiziellen“ Militärdiktatur.

Bin ich heute kein GF einer Firma, die helfen mir nur bei irgendwas – kann ich niemals wegen Steuerhinterhziehung o.a. zur Verantwortung gezogen werden.

Könnte mir das mal jemand in irgendwie verständlich übersetzen ?
Ich habe nur einen MBA und zwar in der realen Wirtschaft 1979 gemacht. Wir hatten noch kein Oberdepperich und die Influenzer hiessen damals noch Propagandisten.Egal ob sie einen unbrauchbaren Kartoffelschäler oder einen pfälzer Saumagen als Bundeskanzler verkaufen wollten.
STIN unser Thainess Gebildeter kennt natuerlich auch keine Scheinfirmen und Scheinparteien.
Sowohl die PPRP als auch die UTN sind ausschliesslich gegründet worden damit Prayuth sich zum PM wählen lassen konnte.
Na ja , mit der UTN hat es ja nicht so ganz geklappt weil niemand ausser STIN die 36 von 500 Sitzen im Parlament als Mehrheit ansehen wollte.
Seitdem ist Prayuth erfolgreich auf der Flucht vor jeglicher Verantwortung.
Sowohl PPRP als auch UTN sind keine Parteien sondern Verlängerungen des ungewählten Senats im Parlament.
Ich möchte garnicht bestreiten dass Thaksin seine Partei durchaus auch für seine persönlichen Belange baden gehen lassen würde.
Aber er wäre damit nicht schlechter als Prayuth oder Prawit.
Bis dahin werden wir aber zunächst mal vielleicht von Frohnaturen wie diesen regiert oder nicht.
Die Wirtschaft wurde noch nie und nirgendwo von Parteien oder Politikern nach oben gebracht.
Egal was die Propagandisten uns auch vorlügen wollen.

AP23219403258294.jpg
berndgrimm
Gast
8. August 2023 8:33 am
Reply to  STIN

Diesmal bin ich schneller wegzensiert worden as ich gucken konnte.STIN fühlt sich zu Recht betroffen.