Bangkok: Niemand hat Informationen über die angebliche Operation bei Thaksin

Justizminister Tawee Sodsong gab gestern (21. September) zu, dass ihm die Einzelheiten einer kürzlich durchgeführten Operation des faktischen Pheu Thai Chefs und verurteilten Häftlings Thaksin Shinawatra im Polizeikrankenhaus immer noch ein Rätsel sind.

Tawee sagte Reportern, dass ihm selbst noch nichts offiziell über die kürzlich im Polizeikrankenhaus durchgeführte Operation des ehemaligen Premierministers berichtet worden sei, während die Ärzte dies gegenüber der Öffentlichkeit geheim gehalten und lediglich angemerkt hätten, dass sich sein Zustand nach der Operation im Allgemeinen verbessert habe.

Laut dem der Prachachart angeschlossenen Justizminister schien niemand außer den Ärzten im Polizeikrankenhaus zu wissen, welcher Teil von Thaksins Körper der gemeldeten Operation unterzogen worden sein könnte, während in Bezug auf einen solchen speziellen Fall möglicherweise Datenschutzgründe angeführt wurden.

Dennoch sagte der Justizminister, ob es dem faktischen Pheu Thai Chef und verurteilten Insassen möglicherweise gestattet werden könne, länger als einen Monat außerhalb des Bangkoker Untersuchungsgefängnisses zu bleiben, hänge in erster Linie von der entsprechenden Meinung der Ärzte des Polizeikrankenhauses und der Justizvollzugsbehörde ab. Die Mediziner würden den „kränklichen“ ehemaligen Premierminister im Hinblick auf die international anerkannten Menschenrechtsgrundsätze praktisch entsprechend behandeln.

Tawee sagte, er werde sich definitiv nicht in die Angelegenheiten des Generaldirektors der Strafvollzugsabteilung, Ayut Sinthoppand, einmischen, der ab heute mit ziemlicher Sicherheit die verlängerte Krankenhauseinweisung von Thaksin außerhalb des Gefängnisses über einen Zeitraum von einem Monat hinaus befürworten würde.

Der Unterstaatssekretär des Justizministeriums ist gesetzlich verpflichtet, seinen Krankenhausaufenthalt von mehr als 60 Tagen zu genehmigen, während der Justizminister selbst dazu verpflichtet sein wird, dies zu tun, falls dieser länger als 120 Tage in Folge dauern kann.

Heute ist es 30 Tage her, dass der faktische Pheu Thai Boss nach 17 Jahren im Exil im Ausland zurückgekehrt ist und in eine Pflegestation auf dem Gelände des Gefängnisses gebracht wurde, wo er sich kaum einen halben Tag aufgehalten hatte, bevor er Mitten in der Nacht im Krankenhaus wegen „Krankheiten“ in das Polizeikrankenhaus gebracht wurde

Der abgesetzte Premierminister war zuvor in Abwesenheit wegen Fehlverhaltens im Amt verurteilt und zu einer achtjährigen Gefängnisstrafe verurteilt worden, die schließlich durch königliche Begnadigung auf nur ein Jahr verkürzt wurde, mit der Wahrscheinlichkeit, dass er im nächsten Februar auf Bewährung freigelassen wird. / The Thai Newsroom

 

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berndgrimm
Gast
berndgrimm
23. September 2023 10:04 am

Na ja , eigentlich ist Gehirnamputation in TH ein tagtaeglicher ambulanter Eingriff.
STIN (und seine Vorverdreher) bringen mich dazu den Grossverbrecher Thaksin zu verteidigen! Warum ?
Thaksin ist im Gegensatz zu Prayuth und Prawit fuer seine „Untaten“ angeklagt und verurteilt worden und hat seine „Strafe“ wenigstens angetreten und damit teilweise verbuesst.
Es gibt im heutigen TH also drei Arten von Schuldspuechen:
Erstens Thaksin: Er ist Schuld an Allem was in seiner (oder seiner Marionetten) Amtszeit an Verbrechen begangen wurden oder ihm vorgeworfen wurden.

Zweitens Prawit: Er ist Schuld an Allem was in der Prayuth Herrschaftszeit passiert ist , wird aber weder angeklagt noch verurteilt weil er dringend als Prayuths Schuldabladeplatz benoetigt wird.
Drittens Prayuth: Der Engel welcher aufgrund seines Status ueberhaupt nix falsch machen kann und deshalb auch zu Recht fuer nix zur Verantwortung gezogen werden kann.
Viertens Auslaender: Eine widerwaertige Spezies die teilweise wirklich verlangen dass sie fuer ihr Geld eine adequate Gegenleistung bekommen.
Wir testen derzeit noch bestimmte Auslaendergruppen auf ihre Brauchbarkeit fuer die vorgesehernen Aufgaben als Geldbringer ,Arbeitsesel und Suendenbock.