Nach den Angaben des Tourism Council of Thailand (TCT) hat der Tourismus- Vertrauensindex in Thailand einen Einbruch erlitten: Die Zahlen sind von 91 im gleichen Zeitraum des Jahres 2019 auf 69 im dritten Quartal dieses Jahres gesunken .
Auch die Zahl im dritten Quartal stellt einen Rückgang gegenüber 74 bzw. 72 im ersten bzw. zweiten Quartal 2021 dar. Obwohl die Tourismusbranche von Januar bis September rund 20 Millionen ausländische Besucher willkommen heißt, hat sie noch keinen nennenswerten wirtschaftlichen Aufschwung erlebt, was vor allem auf die globale Wirtschaftskrise und die hohe Verschuldung der privaten Haushalte zurückzuführen ist.
Der Präsident von TCT, Chamnan Srisawat, erklärte, dass die Verschuldung der privaten Haushalte der wichtigste Faktor sei, der das Vertrauen in den Tourismus im dritten Quartal beeinflusst habe.
Ein Konfidenzniveau von 100 gilt als „normal“. Der aktuelle Index deutet darauf hin, dass die Branche noch nicht zur Normalität zurückgekehrt ist. Das TCT ist zuversichtlich, dass die visumfreie Regelung für chinesische Touristen im vierten Quartal für positive Impulse sorgen könnte.
Bei den Ankunftszahlen lag Malaysia mit 3,28 Millionen Touristen an der Spitze, gefolgt von China mit 2,5 Millionen und Südkorea mit 1,19 Millionen. Trotz des Anstiegs der Ankünfte betrug die Erholungsrate der Einnahmen des Tourismussektors im dritten Quartal nur 54 % des Niveaus von 2019. Bedeutende 76 % der Betreiber meldeten ein Einkommensniveau, das unter dem von 2019 lag.
Die TCT-Umfrage, bei der Daten von 740 Betreibern im ganzen Land gesammelt wurden, ergab ebenfalls einen Anstieg des Indexes für das vierte Quartal auf 75. Er bleibt jedoch unter dem normalen Niveau von 100 und 88, das im entsprechenden Zeitraum des Jahres 2019 verzeichnet wurde.
Konsumverhalten
Die Betreiber gehen davon aus, dass sich der Sektor nur im Hinblick auf die Ankunftszahlen und nicht auf die Ausgaben erholt hat. Sowohl einheimische als auch internationale Reisende waren mit ihren Ausgaben vorsichtig.
Die schleppende Exportszene in Thailand und die langsame wirtschaftliche Erholung in China haben sich den Berichten zufolge auch auf die Auslandsausgaben ausgewirkt.
Interessanterweise zeigte nur ein Viertel der chinesischen Besucher eine hohe Kaufkraft, mit durchschnittlichen Ausgaben von über 70.000 Baht pro Reise. Einige ausgabefreudige Anleger gaben sogar rund drei Millionen Baht für den Kauf von Vermögenswerten wie Eigentumswohnungen oder Luxusmarkenartikeln aus, um die wirtschaftlichen Risiken zu diversifizieren und abzumildern.
Angesichts der unsicheren Erholung haben 22 % der Betreiber die Einstellung neuer Mitarbeiter zurückgestellt, bis der Markt Anzeichen einer stärkeren positiven Dynamik zeigt.
Nur 4 % der Betreiber planen, im vierten Quartal weitere Arbeitskräfte einzustellen, was etwa 160.000 Stellen entspricht. Die Gesamtbeschäftigung im Tourismussektor war im dritten Quartal immer noch 16 % niedriger als im Jahr 2019, als die Branche rund 4,4 Millionen Menschen beschäftigte, berichtete Bangkok Post.
Beta-Funktion
Ja , die echten Zahlen sind weit jenseits der propagierten Zahlen.
So tun als ob!
https://www.bangkokpost.com/business/general/2665426/russia-visa-deal-gets-mixed-reception
Wenigstens duerfen die Russen jetzt 90 Tage ohne Visum hierbleiben.
Wegen der schlechten Zahlen aus Europa bietet Sonnenklar TV immer noch 2 Wochen Phuket/Khao Lak und auch Samui ab 1179 Euro Last Minute ab 779 Euro an. Wesentlich billiger als Dom Rep/Kuba und auch billiger als VAE
Die Lufthansa welche nur noch ab MUC nach BKK fliegt wird im Winterflugplan A380 statt A350 einsetzen.
Frueher flogen in der Winter Saison 4 x tgl. 747 von LH/TG sowie pro Woche mehrere DC10/MD11/L15 Charter von Condor und LTU nach BKK.
Gut möglich, daher besser immer international verifizierte Zahlen nehmen.
Zahlen über TH, z.B. die Moody veröffentlicht, denen glaub ich schon.
Ich halte Moody für nicht so doof, dass die sich mit gefakten Zahlen der TH-Regierung
abspeisen lassen. Die stellen schon eigene Recherchen an.
Die „schlechten“ Zahlen aus EU sind m.E. hausgemacht.
Weil TH scheinbar nicht interessiert ist, Europäer ins Land zu holen.
Keine Visa-Erleichterungen, keine 90 Tages-Visa, keine Werbung in DE für TH usw.
Man hat sich wohl darauf geeinigt, dass Russen, Chinesen, Inder usw. – leichter zu fangen sind.
Ich war ja auch in der Bangla Rd. – propenvoll, aber andere Klientel.
Schwarze, Inder, Chinesen – und jene, die wie Europäer aussehen, sprachen Russisch, wie man
hören konnte.
Es gibt keine verifizierbaren Zahlen aus TH. Kommen alle von Thai Behoerden und sind hoechst unglaubwuerdig .
Ja, Moody’s ist Glaubenssache. Die sollen Geldanlagen verkaufen und sonst garnix.Das gleiche gilt fuer Standard&Poors (S&P).
Ja ,natuerlich will man keine Leute hier die fuer ihr Geld einen adequaten Gegenwert verlangen.
Chinesen, Inder , Russen und Afrikaner sind froh wenn sie aus ihren Laendern raus sind und haben keine grossen Ansprueche.
Dass man mit uns Farang so unverschaemt umgeht liegt an uns weil wir uns nicht wehren und natuerlich an unseren untaetigen Botschaften.
Ein Freihandelsabkommen bedeutet geben und nehmen fuer beide und nicht wie in TH: Der eine gibt und der andere nimmt.
Bei den Russen ist 90 Tage visafrei eine Null Nummer weil die Russen nur 12 oder 24 Tage bleiben wenn sie in einer Package Tour kommen.Wer nicht in einer Package Tour kommt will hierbleiben. Auch ohne Visum.
Wir Farang Rentner koennten 90 Tage visafrei gebrauchen.
Weil 2mal 90 Tage decken den ganzen Nichtsommer in DACH ab.Man brauchte kein Retirement Visum mehr.
Was mich stoert ist der bewusste Rassismus.
Chinesen und Russen sind die erste Klasse der Auslaender zusammen mit den Saudis , die aber garnicht kommen. Ausser zum Doktor.
Dann kommen Inder , Iraner und alle anderen Nicht Farang.
Bei den Farang kommen zuerst die Amis und die Briten (inkl Australier und Neuseelaender ) und dann der Rest.
Dann wäre es ja toll, wenn die Thaibehörden die Daten für Moody so aufbereiten würden,
dass TH dann auf AAA rutscht.
Auf einmal wären alle Kredite saugünstig 🙂
Nein, so funktioniert das nicht – die internationalen Organisationen ermitteln auch selbst.
So gibt China oft eine niedrigere Zahl bei Militärausgaben an – der Westen weiß aber recht genau,
wie viel sie tatsächlich ausgeben.
Auch bei Russland, wo derzeit kaum was gemeldet wird, weiß man ziemlich genau, wie es läuft.