Bangkok: Regierung wird mit Subventionen versuchen, den Reispreis zu stabilisieren

Das thailändis­che Han­delsmin­is­teri­um wird dem Nationalen Auss­chuss für Reis­poli­tik und ‑ver­wal­tung an diesem Mittwoch eine Vier-Punk­te-Maß­nahme zur Sta­bil­isierung der Reis­preise vorschla­gen, bei der etwa 14 Mil­lio­nen Ton­nen Rohreis bis zu fünf Monate lang gelagert wer­den, bevor das ungeschlif­f­ene Getrei­de auf den Markt gebracht wird, wenn die Preise stimmen.

Die Ern­te­sai­son für die Reis­ernte 2023 – 24 begin­nt in Thai­land im Novem­ber. Han­delsmin­is­ter Phumtham Wechay­achai sagte am Sam­stag, dass die Maß­nahme vom Min­is­teri­um aus­gear­beit­et wurde, nach­dem es die Mei­n­un­gen und Vorschläge aller Beteiligten, darunter Reis­bauern, Müller und Expor­teure, einge­holt hatte.

Zunächst wer­den die Land­wirte und land­wirtschaftlichen Genossen­schaften aufge­fordert, ihre Reisvor­räte für 1 – 5 Monate zu lagern, wobei die Regierung ihnen eine Sub­ven­tion von 1.500 Baht pro Tonne gewährt, 1.000 Baht für Genossen­schaften und 500 Baht für die Land­wirte. Die gelagerte Rohware wird an die Müller verkauft, wenn der Preis stimmt.

Zweit­ens wer­den die Lager­haus- oder Silo­be­treiber aufge­fordert, etwa 10 Mil­lio­nen Ton­nen Reis für 2 bis 6 Monate zu lagern, wobei sich die Regierung bere­it erk­lärt, die Zin­szahlun­gen von bis zu 4 % für die Dauer der Lager­hal­tung zu übernehmen.

Drit­tens wird die Regierung für 15 Monate Zin­szahlun­gen in Höhe von 3,85 % für Einzelper­so­n­en oder Genossen­schaften übernehmen, die eine Mil­lion Ton­nen Reis einlagern.

Schließlich sagte Phumtham, die Regierung werde den Reis­bauern helfen, ihre Pro­duk­tion­skosten zu senken, indem sie jedem Haushalt einen Zuschuss von 1.000 Baht für die Reis­ernte pro 0,16 Hek­tar, aber nicht mehr als 3,2 Hek­tar, gewährt. / PBS World

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