Bangkok: Premierminister Srettha bricht das nächste Wahlversprechen – Mindestlohn-Erhöhung nur um 10 Baht/Tag

Eine neue Runde von Mindestlohnerhöhungen für Arbeitnehmer werde nächsten Monat „als Neujahrsgeschenk“ angekündigt, sagte Arbeitsminister Pipat Ratchakitprakarn gestern am Sonntag.

Die zuvor von Premierminister Srettha Thavisin angekündigte Erhöhung auf 400 Baht „bis November oder Dezember“ wird jedoch nicht stattfinden, fügte er weiter hinzu.

Stattdessen werde die maximale Erhöhung 10 Baht pro Tag betragen, sagte Pipat.

Die Lohnerhöhung wird in jeder Provinz je nach Inflation, Wirtschaftswachstum und Rückmeldungen von Arbeitgebern und Arbeitnehmern variieren.

Obwohl die 400 Baht pro Tag nicht erreicht würden, würde die Erhöhung die Moral der Belegschaft stärken, fügte er hinzu. Dadurch würde auch vermieden, dass Arbeitgeber, insbesondere kleine und mittlere Unternehmen (KMU), zu stark belastet werden. Eine Lohnerhöhung auf 400 Baht pro Tag könnte Arbeitgeber dazu gezwungen haben, Arbeitnehmer zu entlassen, sagte der Minister.

Die nächste Anpassungsrunde Ende 2024 könnte dazu führen, dass der Mindestlohn 400 Baht erreicht, dies würde jedoch nur in bestimmten Provinzen gelten, fügte er hinzu.

Derzeit gilt der höchste Mindestlohn von 354 Baht pro Tag für drei Provinzen: Rayong, Chonburi und Phuket.

Sechs weitere Provinzen – Bangkok, Nonthaburi, Nakhon Pathom, Pathum Thani, Samut Prakan und Samut Sakhon – haben einen Mindestlohn von 353 Baht pro Tag.

Jede Provinz wird ihre Mindestlohnsätze bis zum 17. November festlegen und die Ergebnisse werden dem Lohnausschuss Anfang Dezember zur Prüfung vorgelegt. Nach der Genehmigung werden die neuen Lohnsätze dem Kabinett zur Genehmigung vorgelegt und bis Ende des Jahres umgesetzt. / The Nation

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berndgrimm
Gast
berndgrimm
7. November 2023 10:42 am

Was das brechen von Versprechen angeht ist STIN’s Superheld Prayuth der Abgehauene absolute Weltspitze.Da braucht Srettha aber noch lange um daran zu kommen.Ausserdem sollen die Propagandisten von der Nation oder STIN doch froh sein dass Srettha eben nicht den Mindestlohn auf 400THB erhoeht und die Gewinne der „Unternehmer“ dadurch gefaehrdet.
Die Ausbeutung kann ungestoert weitergehen.
Na ja um mal zur Realitaet zurueckzukommen.Der notwendige Mindestlohn ist eigentlich sehr einfach auszurechnen. Da nimmt man einen Warenkorb mit allem was eine Thai Familie braucht inkl Wohnung ,Transport ,Wasser , Strom. Dann kommt man zu einem Ergebnis welches in den teuersten Provinzen wohl bei ueber 400 THB/Tag liegt.
Nun habe die Thai Arbeiter leider immer weniger verdient als sie ausgaben und sich hoch verschuldet.Anmerkung vom „Auch Volkswirt“ :
Privatverschuldung ist besser als Staatsverschuldung weil Privatleute Privatinsolvenz anmelden koennen und dann nur die betroffenen Glaeubiger betroffen sind.
Staatsinsolvenz ist teuer und geheim und alle Steuerzahler (besonders die relativ armen) muessen bezahlen.
Insofern war die uebermaessige Verschuldung besonders der armen Haushalte ein guter Trick.
Nicht nur dass TH kein Sozialstaat ist sondern die sogenannte Schattenwirtschaft ist auch sehr gross so dass der Druck auf die regulaere Wirtschaft sehr gering ist.

berndgrimm
Gast
berndgrimm
8. November 2023 10:38 am
Reply to  STIN

Was soll man solch einem Unsinn entgegensetzen ?
Da ist jemand aus TH geflohen und hat sich unter den D Sozialstaat begeben um sich selber zu sanieren waehrend er weiterhin Propagandaluegen verbreitet um von der Warte TH aus wo er sich nicht mehr hintraut gegen D zu hetzen.
Das ist Islamismus a la STIN.

berndgrimm
Gast
berndgrimm
9. November 2023 8:43 am
Reply to  STIN

Fakten will STIN.
Fakten kann man taeglich auf TH Strassen und in den Geschaeften ,Bueros und Behoerden sehen.
Jedenfalls wenn man Augen und Ohren offenhaelt.
Fiktion ist STIN’s Propagandaschreibe hier inklusive seiner Rankings und Statistiken.
Natuerlich koennte ich alle seine Behauptungen widerlegen , aber dazu muesste ich langwierige Nachforschungen anstellen und am Ende wuerde er nur schnell eine andere Propagandasau durchs Dorf jagen. Was Ausfluechte angeht hat STIN wirklich viel in TH gelernt.
Genau wie die Thai moechte STIN immer bei den Siegern sein und nicht auf dem gleichen Spielfeld spielen wie seine Kritiker.
Deshalb auch seine Wegzensiererei und Sperrerei.
Er hat seinen Blog der eigentlich einmal besser sein sollte als ST.de zu genau soetwas verkommen lassen.
Nur dass in ST.de viele Schreiber fuer die „gute Sache“ schrieben und er hier ganz allein ist.
Es ist sehr schade dass er seinen Blog der wirklich einmal besser war als andere TH Blogs so verkommen lassen hat.
Das Gleiche gilt leider auch fuer nittaya.at.

berndgrimm
Gast
berndgrimm
9. November 2023 9:19 am
Reply to  berndgrimm

Den Mindestlohn hatte ich ganz vergessen.
Also nach meiner Information hatte die MFP 450THB fuer 2024 versprochen und die PT 700 THB fuer 2027.
Kann sein das Srettha 400 fuer 2024 versprochen hat.
Waere dringend noetig.
Original Artikel von STIN aus 2022 :
Bangkok: Regierung möchte Mindestlohn pro Tag auf fast 500 Baht erhöhenPubliziert am 13. Februar 2022 von STIN
Also um es deutlich zu machen:
Als das Prayuth Regime 500THB Mindestlohn Anfang 2022 versprach fand STIN dies richtig und machbar.
Als die MFP fuer 2024 450THB versprach war dies unmoeglich und wuerde die Arbeitsplaetze zerstoeren.
Das ist STIN’s Propaganda.