Der stellvertretende Vorsitzende der Ruam Thai Sang Chart Partei, die de facto vom ehemaligen Premierminister Prayuth Chan o-cha geführt wird, forderte heute (18. November) die Einrichtung legaler Casinos in Thailand, um dem Land beim Ausstieg aus einem wirtschaftlichen Abschwung zu helfen, sagte die Zeitung Matichon.
Herr Thanakorn Wangboonkongchana, stellvertretender Vorsitzender der Partei und Abgeordneter auf der Parteiliste, sagte, es sei notwendig, dass alle Sektoren zusammenarbeiten und die Wirtschaft durch die Erschließung zusätzlicher Einnahmequellen ankurbeln.
Da Thailand ein beliebtes Touristenziel sei, sollten Schritte unternommen werden, um proaktiv Unterhaltungsstätten zu entwickeln, sagte er und fügte hinzu, dass illegale Casinos derzeit zu großen Einkommensverlusten geführt hätten.
Auf die Frage, dass die Idee, Casinos legal zu eröffnen, schon oft vorgeschlagen, aber nie genehmigt wurde, sagte Thanakorn, er würde es begrüßen, wenn das Repräsentantenhaus einen außerordentlichen Ausschuss einsetzt, der die Einrichtung eines umfassenden Unterhaltungskomplexes zur Förderung der nationalen Wirtschaft prüft.
Es sollten strenge Kriterien ausgearbeitet werden, um die Erteilung von Casino Lizenzen einzuschränken und Steuern zu erheben, wobei Ausländern uneingeschränkter Zugang gewährt wird, während Thailänder, die spielen möchten, nachweisen müssen, dass sie über ausreichendes Einkommen zum Spielen und keine Schulden verfügen.
Dies werde dazu beitragen, das Problem illegaler Casinos zu lösen, bei denen Beamte Schmiergelder erhalten, und gleichzeitig auch zu sozialen und wirtschaftlichen Problemen führen, fügte er weiter hinzu. / Matichon
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Die ehemalige Partei des Militaerdiktators Prayuth ist auch noch seine heutige Partei, auch wenn er sie nach der vernichtenden Wahlniederlage vom 14.Mai 2023 schnell weggeworfen hat.
Sie ist in der jetzigen Regierungskoaltion mit mehreren Ministern und soll sein grosses Gedankengut fortfuehren.
Ja ,eine Legalisierung der Spielcasinos in TH waere durchaus sinnvoll weil dann mindestens 25% der Spieleinsaetze ins Steuersaeckel fliessen wuerde.
Das waere auch in den 9 Jahren Militaerdiktatur schon sinnvoll gewesen und damals sehr einfach zu realisieren gewesen.
Warum wurde es damals also nicht gemacht?
Ganz einfach weil viele des vormaligen Regimes an den Casinos jenseits der Grenze in Burma und Kambodscha beteiligt waren und weil andere Mitglieder des ehemaligen Regimes an den illegalen Casionos in BKK und ausserhalb mitkassierten.
Jetzt kaeme der Zorn dieser Leute auf die neue Srettha Regierung die ja verantwortungsmaessig voll auf Thaksin abgeschoben wird obwohl die Mehrzal der Minister aus den Parteien der Militaerdiktatur kommen.
Nein, die Thais gehen davon aus – dass sich Prawit die Partei wieder zurückholt, oder eben wie CDU/CSU mit ihr
regiert. Die folgen derzeit beide nur Prawit.
Sonst hätte Prawit nicht als Chef beider Parteien nach der Wahl ankündigen können, dass sie zu 100% für Srettha
stimmen werden und nicht für Pita.
UTN ist ein Proxy der PPRP, nicht mehr – Prayuth ist nicht mehr involviert.
Wenn überhaupt, weil dann sicherlich Thaksin diese Casinos über Proxys errichten wird.
Die Mehrzahl der Minister kommen aus PPRP und UTN?
Dann zähl mal auf, alle Minister und welche aus den beiden kommt.
Haben die überhaupt mehr als 1-2 Minister pro Partei. Also gesamt 2-4 Minister.
Es gibt in TH um die 22 Minister – also eine Mehrheit sieht wohl anders aus.
Warum fordert dieser Herr Thanakorn Wangboonkongchana etwas das sie selbst in ihrer Zeit der uneingeschränkten Herrschaft nicht gemacht haben? War Prayuth denn nicht lange genug Diktator von Thailand als das er das nicht selbst hätte machen können? Oder ist das auch nur wieder populistisches Geschwätz? Wenn nicht dann also warum jetzt und nicht schon vor 8 Jahren zB.? Wenn auch nur ein kleiner Funken daran Real gemeint ist dann sollte diese Frage zuerst beantwortet werden. Als nächstes wird dann wohl eine Polizeireform gefordert vor der man selbst fast ein Jahrzehnt davongelaufen ist. Heuchler allesamt. Und bei der Spielsucht von vielen Thais würde das wohl auch ein Desaster werden.
Sehr guter Vorschlag, fordere ich schon lange.
Derzeit reisen die Thais nach Laos, Burma und Kambodscha und lassen dort Milliarden von Baht in den Casinos.
Das könnte doch locker Thailand einstreichen.
Das würde reiche Chinesen anziehen, die dann auch gleich Urlaub machen. Solche Casinos würde ich in
Phuket, Pattaya, Koh Samui, Bangkok, Chiang Mai und Korat errichten.