Beamte vom Arbeitsministerum versetzt

Der NCPO transferierte am 19. Juni zwei hochrangige Beamte des Arbeitsministeriums auf inaktive Posten, um den Missbrauch von Gastarbeitern besser bekämpft zu können.

Versetzt wurde der Chef des Arbeitsamtes, Prawith Khiangphol, sowie Decha Pruekpattanarak, Direktor des Amtes für die Verwaltung ausländischer Arbeitnehmer. Sumet Mahosat und Phichit Nilthongkham, tätig als Generalsekretär im Arbeitsministerium bzw. Chef des Arbeitsamtes von Chonburi, übernahmen die frei gewordenen Posten.

Die Versetzungen wurden mit sofortiger Wirkung durchgeführt, um die Probleme ausländischer Arbeitnehmer zu lösen und den Arbeitsmarkt für Ausländer besser koordinieren zu können.

NCPO-Sprecher Winthai Suvaree erklärte, das der NCPO habe Informationen erhalten habe, wonach Immigranten ausgebeutet werden und daran auch  Regierungsbeamte beteiligt sein sollen.

Der NCPO werde seine Bemühungen verstärken, den Menschenhandel unterbinden und versuchen sicherzustellen, dass die Rechte von Gastarbeitern nicht verletzt werden, erklärte er vor der Presse.

Nach Angaben von Hilfsorganisationen, verließen bislang rund 220.000 Kambodschaner Thailand, der kambodschanische Innenminister macht dafür nicht zuletzt die Junta verantwortlich.

Nach dem Putsch hätten die Militärs illegale Kambodschaner schnell abgeschoben ohne vorher das Thema mit Kambodscha zu erörtern. Er erklärte dazu, dass acht Immigranten bei Verkehrsunfällen starben, die mit der Massenflucht in Zusammenhang zu bringen seien.

NCPO-Sprecher Winthai sagte, Todesfälle seien bisher noch nicht bestätigt, diese Informationen könnten erfunden sein, was in den letzten Tagen zum Massenexodus der Kambodschaner führte.

Unterdessen führt die Marine im Süden des Landes Kontrollen auf thailändischen Fischkuttern durch, auf denen auch burmesische Besatzungsmitglieder arbeiten. Es sollen potentielle Menschenhändler und Drogen aufgespürt werden.

Die Militärpolizei der Marine machte stichprobenartige Untersuchungen vor der Westküste Thailands. Nach Angaben eines Sprechers konnten bisher keine Gesetzesverstöße festgestellt werden.

Man habe die Kutter überprüft, um sicherzustellen, dass die Sicherheit der Besatzungsmitglieder, insbesondere der Migranten, gewährleistet ist, erklärte der Sprecher.

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berndgrimm
Gast
berndgrimm
23. Juni 2014 4:17 pm

Rolf46: Mit der “Macht” hat es in Thailand ja so eine besondere Bewandnis.. , wodurch auch die Premierministerin Yingluck im Prinzip ziemlich machtlos war , denn das Militär steht über der gewählten Regierung und hat in Verbindung mit Kronrat und alten Eliten stets die Möglichkeit, der unter ihr arbeitenden Regierung jede Menge Steine in den Weg zu legen.
Aus lauter Jux und Dollerei hat Yingluck bestimmt keine Zahlungen für Reiskäufe eingestellt oder verzögert. Warum sollte sie sich auch absichtlich bei denen unbeliebt machen, welche sie mit dieser Subvention a la Planwirtschaft zu dankbaren und treuen Puea Thai-Wählern machen wollte..? Das wäre doch ein völlig unlogisches Verhalten.

Also stand garantiert mal wieder die Allianz aus Militär, Kronrat und alten Eliten auf der von Yingluck benutzten Steuergeld-Pipeline.

Und wenn dem Schinkenstrassen Rolfi der so gern nach Thailand zum bumsen kommt
nix mehr einfällt dann wiederholt er einfach die Mär von der bösen Amart
und den bösen Militärs die den Wohltäter und Volksbefreier Thaksin
und seine jungfräuliche Schwestertochter kontrolliert hätten!
555!
Das glaubt euch aber nur jemand der die gleichen Drogen schluckt wie ihr!
Thaksin herrschte im Parlament mit Zweidrittelmehrheit.
Hatte die einfache Mehrheit im Senat.
Hatte Polizei ,Staatsanwaltschaft und andere Organisationen mit seinen
Lakaien besetzt.
Er beherrschte dank exzellenter PR Agenturen die internationalen Medien
und beschäftigte einen internationalen Rechtsverdreher um seine
Fantasia des politisch verfolgten Flüchtlings durchzuziehen.
Vor wem sollte der Angst haben?
Sicher nicht vor den Militärs weil er wohl schon einige Generäle
gekauft hatte.
Und ganz bestimmt nicht vor den gelben Geldsäcken die er schön
mitverdienen lies.
Nein, er war sich ziemlich sicher, deshalb wollte er ja auch die
Verfassungsänderung durchpauken.
Und um das Terrain zu testen lies er seine Hassprediger
immer nach einem Militärputsch betteln.
Der kam aber nicht.
Erst als seine Marionettenbühne ihre Aufführungen einstellte
und die “Chefin” laufend auf der Flucht vor der Verantwortung
in die Lanna Republik flüchtete.
Wo das Geld hin ist weiss wohl nur sein Mafia Buchhalter Kittirat.
Wir wissen nur wo es nicht hin ist!

berndgrimm
Gast
berndgrimm
23. Juni 2014 3:19 pm

egon weiss,
Gerade in Thailand kann man als Diabetiker gut leben wenn man
nicht das überzuckerte Zeug aus 7-11 und den Supermärkten kauft.
Ausserdem würde das FTA auch Hero und President Produkte
billiger machen sofern sie wirklich aus der EU kämen.
Beide Firmen produzieren wohl auch in Asien.
Na ja, ich trinke jedenfalls lieber Wein oder Bier als mir die
Sachen einzuwerfen die ihr euch im Djungelcamp reintut
um eure Roten Paten schönzureden.

ben
Gast
ben
21. Juni 2014 2:18 am

Rolf46:
….Aus lauter Jux und Dollerei hat Yingluck bestimmt keine Zahlungen für Reiskäufe eingestellt oder verzögert….

wie jeder einigermassen informierte Mensch weiss, hat sich die PM selbst in diese Lage gebracht, da sie das Parlament aufgelöst hat, bevor sie Budget und sonst einige wichtige Sachen in Ordnung brachte…
Da ihr der Bruder offenbar nicht gesagt hat, dass sie das später als Caretaker PM nicht mehr tun kann – war es klar ihr Fehler..
Verstanden Pirouetten Rolfi??

Rolf46
Gast
Rolf46
20. Juni 2014 11:56 pm

hanseat: Wie oft hat Hanseat von der UDD gefordert, sich wirklich für ihre „Schäfchens“ einzusetzen?

Haben die UDD-Leute dich denn nicht erhört ? 😉

Vielleicht mussten die auch erst eine bessere Machtposition erlangen, um ihre Forderungen zu Gunsten ihrer “Schäfchen” durchsetzen zu können.
Mit der “Macht” hat es in Thailand ja so eine besondere Bewandnis.. , wodurch auch die Premierministerin Yingluck im Prinzip ziemlich machtlos war , denn das Militär steht über der gewählten Regierung und hat in Verbindung mit Kronrat und alten Eliten stets die Möglichkeit, der unter ihr arbeitenden Regierung jede Menge Steine in den Weg zu legen.
Aus lauter Jux und Dollerei hat Yingluck bestimmt keine Zahlungen für Reiskäufe eingestellt oder verzögert. Warum sollte sie sich auch absichtlich bei denen unbeliebt machen, welche sie mit dieser Subvention a la Planwirtschaft zu dankbaren und treuen Puea Thai-Wählern machen wollte..? Das wäre doch ein völlig unlogisches Verhalten.

Also stand garantiert mal wieder die Allianz aus Militär, Kronrat und alten Eliten auf der von Yingluck benutzten Steuergeld-Pipeline.

Vermutlich aus tiefer Sorge über die Finanzierbarkeit des unter Kurzzeit-Premier Abhisit geradezu explodierten Militär-Etats.. 😉

Wäre ja schrecklich gewesen, wenn diese vom Militär beanspruchten Gelder zugunsten “kommunistischer” Planwirtschafts-Experimente hätte gekürzt werden müssen..
Ein sehr großer Teil des Militärhaushaltes geht in Thailand übrigens für die unzähligen “Inaktiven” des Thai-Militärs flöten ..und die sind auf die regelmäßig zu zahlenden üppigen Bezüge angewiesen.
Habe mal irgendwo gelesen, dass es in keiner Armee der Welt derart viele inaktive Militärs in höheren Rängen (..im Verhältnis zu den aktiven) gibt wie in der thailändischen. Viel zu viele kostspielige Nichtsnutz-Häuptlinge für die vorhandenen Armee-“Indianer” .. 😉

Aber was soll´s . Dank Prayuths “Wohlfühl-Offensive” und nach siegreicher Propagandaschlacht geht Thailand, bzw. gehen seine nun begeisterten und glücklichen Armen jetzt angeblich viel besseren Zeiten entgegen.
Oder hat jemand schon etwas anderes aus den kriegsrechtlich zensierten Medien erfahren können ? 😉

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Rolf46
Gast
Rolf46
20. Juni 2014 11:11 pm

hanseat: Also 220.000 Kambodschaner verlassen Thailand, weil sie illegal eingewandert und ohne Arbeitsgenehmigungen beschäftigt waren.
Das heißt doch auch, dass diese 220.000 Illegalen keine Steuern zahlten?

Keine Bange.. Die zahlen schon wegen ihrer geringen Einkünfte keine Lohn- oder Einkommensteuer, doch das tun die Millionen ähnlich armen Thais ebenfalls nicht.

Trotzdem kommen auch von den Ärmsten Steuern in die Staatskasse, und zwar über die Mehrwertsteuer namens Value added Tax . Die in Thailand arbeitenden Kambodschaner werden sich z.B. ihre Nahrung wohl kaum aus Kambodscha mitbringen, sondern in Thailand Lebensmittel einkaufen und wahrscheinlich auch Sachen, die sie in Kambodscha nicht bekommen können.

Selbst wenn sie an fahrbaren Suppenküchen essen, müssen Sie dafür mit Baht bezahlen. Die Suppenküchenbesitzer wiederum kaufen im Supermarkt oder sonstwo z.B. ihre Nam Pla- und Sojaflaschen ein, wobei sie gleichzeitig wieder über die im Preis enthaltene Mehrwertsteuer zur Steuerkasse gebeten werden.

In den Fabriken produzieren die Illegalen dann Waren, welche der Fabrikbesitzer verkauft und auf deren Herstellungskosten (inklusiver der darin enthaltenen Schwarzarbeiterlöhne ! ) er wieder die Mehrwertsteuer aufschlagen muss. Alles in allem kommt der Staat schon ausreichend auf seine Kosten, egal ob legale Thai- oder “schwarze” Kambodscha – Billiglöhner von Unternehmern beschäftigt werden..

  Rolf46(Quote)  (Reply)

ben
Gast
ben
20. Juni 2014 3:16 pm

hanseat:
….als die von der YL/Thaksin Regierung veräppelten Reisbauern an Autobahnpunkten vergeblich versuchten, ihr versprochenes Entgelt einzufordern.
…. wo waren bei diesen Aktionen der Reisbauern die sich angeblich für sie so stark einsetzenden UDD?

Die UDD hat den Bauern verboten mit Suthep zu streiken – logisch ist ja gegen den Gott Führer Thaksin…
Die Bauern wollten mit dem Mönch Isara zusammen das Geld eintreiben.. ein paar Führer der UDD und geschmierte Bauern Führer haben dann immer wieder versprochen das Geld werde bezahlt (mind. 20 mal).. es sei besser ab zu warten.
Yingluck hat Bauern die mit Anwälten kamen hinten angestellt und gesagt sie sollten warten bis die Richter entscheiden würden…

hanseat
Gast
hanseat
20. Juni 2014 2:05 pm

Dieses steht weiter oben u.a.:
„.. Nach Angaben von Hilfsorganisationen, verließen bislang rund 220.000 Kambodschaner Thailand, der kambodschanische Innenminister macht dafür nicht zuletzt die Junta verantwortlich…“

Also 220.000 Kambodschaner verlassen Thailand, weil sie illegal eingewandert und ohne Arbeitsgenehmigungen beschäftigt waren.

Das heißt doch auch, dass diese 220.000 Illegalen keine Steuern zahlten?

Jetzt macht der kambodschanische Innenminister dafür nicht zuletzt die Junta verantwortlich?

Wie kann es angehen, dass 220.000 Landsleute des Khmer-Reiches ungemerkt vom dortigen Innenministerium schwarz das Land verließen? Hinzu kommen dann ja noch die legal in Thailand beschäftigten.

Wenn wir dann noch davon ausgehen, dass es im Khmerreich nur von „Roten befreite Dörfer“ gibt, stellt sich doch automatisch die Frage, wie kann es zu solch einem Exodus von meist jungen Männern kommen?

Dieses rote Regime ist nicht in der Lage, nur in Ansätzen den Versorgungsstand des angeblich so von der „alten Elite geknechteten Thailand“ zu gewährleisten.

Wenn wir dann noch wissen, dass unsere in den „Roten Dörfern“ ansässigen Thais dieses Vorzeigeland kopieren zu wollen, fragt sich doch, wie bildungsfern unsere dort angesiedelten Zeitgenossen sind.

Wie oft hat Hanseat von der UDD gefordert, sich wirklich für ihre „Schäfchens“ einzusetzen?

In vorderster Front hätte ich diese, für mich unsoziale Vereinigung, gesehen, als die von der YL/Thaksin Regierung veräppelten Reisbauern an Autobahnpunkten vergeblich versuchten, ihr versprochenes Entgelt einzufordern.

Somit meine Frage an uns egon sowie Rolf46, wo waren bei diesen Aktionen der Reisbauern die sich angeblich für sie so stark einsetzenden UDD?

hanseat
Gast
hanseat
20. Juni 2014 12:41 pm

So stehts u.a. weiter oben:
„..NCPO-Sprecher Winthai Suvaree erklärte, das der NCPO habe Informationen erhalten habe, wonach Immigranten ausgebeutet werden und daran auch Regierungsbeamte beteiligt sein sollen…“

Seit 2001, mit kurzer Unterbrechung der Abhisit-Zeit und der Putschregierung hat in diesem schönen Land Thaksin und Co. bestimmt, wohin es geht.
Wenn wir mal nicht davon ausgehen wollen, dass uns Bobbele diese nun plötzlich festgestellte Ausbeutung von den „Ärmsten“ mit gefördert hat, dann sollte man sich aber auf jeden Fall einmal überlegen, wieso es einer Militärregierung bedurfte, sich dieses Problems anzunehmen?

Unsere roten Farang-Freunde belehren uns doch laufend, dass die Armee mit den Gelben sowie den „alten Eliten“ die Ausbeutung und Unterdrückung dieser „Ärmsten“ forcieren.

Dank des undemokratischen Kriegsrechtes geling es der bösen Armeeführung plötzlich, nach Versetzungen vieler dem Bobbele verpflichteter Beamter auf einen Fliegenklatsch-Posten, dieses Problem zumindest im Ansatz in Griff zu nehmen und mit der Hoffnung zu bekommen.

ben
Gast
ben
20. Juni 2014 7:04 am


ist es nicht möglich sämtliche Viagra / Cialis etc. sofort automatisch zu entfernen, da sie sonst bei den Letzten Kommentaren die Übersicht zunichte machen?

egon weiss
Gast
egon weiss
20. Juni 2014 9:40 am
Reply to  STIN

berndgrimm
vor einiger aeit hast du mich mit deine freundlichen art gefragt ob ich schon zum fruehstuech thai alkohol zu mir nehme.
ich habe dir daurauf gesagt , dass ich franz. butter hero marmelade
und mein im selbst gebauten brotofen gebackenes brot esse.
darauf hast du gesagt ich sei noch nicht in thailand angekommem.
ich bin diabetiker.
7 in meinem dorf hat keine ungesalzene butter und nur best food chemische voll zucker marmelade. du siehst also ich bin gezwungen etwas besseres und teurer einzukaufen.
du schreist nun aber nach
zitat: Die sollen lieber dafür sorgen dass wir auch etwas vom FTA haben
und Europäisches Bier,Wein und andere Lebensmittel hier nicht
weiterhin nur zu Phantasiepreisen erhältlich sind!
ich glaube du bist noch nicht in thailand angekommen
ich verstehe allerdings , dass du als alkoholiker dir wuenscht
,dass der i mport von deutschem bier u.s.w. billiger wird