Phuket: Anklage gegen Polizeibeamte wegen Erpressung u.a.

Im August werden voraussichtlich 3 Polizeibeamte aus der Chalong-Station wegen Erpressung und Amtsmissbrauch aufgrund ihrer Position angeklagt. Der Chefermittler der Anti-Korruptions-Kommission auf Phuket (PACC), Herr Wannop Somjintanakul, leitete die Ermittlungen der angeblichen Erpressung von mehr als 20 Tauchschulen am Hafen von Chalong. Er wird seine Ermittlungsergebnisse in der kommenden Woche der Kommission in Bangkok präsentieren. Das Strafverfahren könnte dann Ende August gegen die 3 Polizeibeamten eingeleitet werden, sagte er.

Sollten die Offiziere verurteilt werden, müssen sie mit einer Haftstrafe von bis zu zehn Jahren rechnen und werden anschliessend unehrenhaft aus der Royal Thai Police entlassen, sagte PACC-Generalsekretär Pravesana Mulpramook.

Herr Pravesana lehnte es ab, schon jetzt die Namen der Polizeibeamten zu veröffentlichen. Aber sobald die Staatsanwaltschaft auf Phuket die Beweisprüfung abgeschlossen hat und es zur Anklage kommt, können die Namen der Öffentlichkeit mitgeteilt werden.

Die Anklagepunkte betreffen einen Vorfall vom 10. März dieses Jahres. An diesem Tag sind mehr als 20 Tauchlehrer am Hafen von Chalong vorübergehend verhaftet worden. Es wurden aber keine Verfahren eingeleitet, sondern stattdessen wurde Geld gefordert.

Am 22. März hatten sich daraufhin Vertreter der Tauchschulen zusammengesetzt und das Vorgehen der Beamten besprochen. 41 Tauchlehrer hatten eine Beschwerde unterzeichnet, aus der hervorging, dass Polizeibeamte von ihnen Geld erpresst hatten.

Chalongs Polizeichef Krittapas Dazintharasorn hatte die Vorwürfe stets bestritten, wurde aber trotzdem sofort versetzt.

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