Kautschukfarmer erhalten Subventionen

Damit Kautschukfarmer keine Demo abhalten, wurden Subventionen für die Farmer bewilligt. Aber nur, wenn sie keine Demo abhalten. Am 19. September entschied die Regierung, die Kautschukfarmer staatlich weiterhin zu unterstützen. Das Kautschukkomitee, dessen Vorsitz Premierminister General Prayuth Chan-ocha führte, bewilligte drei Milliarden Baht an Subventionen.

Pro Rai zahlt der Staat den Kautschukfarmern demnach 2520 Baht, ferner werden den Farmern Kredite mit einem Gesamtvolumen von fünf Milliarden Baht zur Verfügung gestellt.

Die Kautschukfarmer hatten mit Demos für den 8. Oktober gedroht, falls ihnen staatliche Unterstützung gestrichen werden. General Prayuth erklärte, dass sich die Farmer bereits einverstanden erklärten, die Demonstrationen abzusagen.

Entschieden wurden auf der Sitzung allerdings nicht, was mit dem Kautschuk geschieht, der sich in staatlichen Lagerhallen angesammelt hat. Anfang dieses Monats rutschte der Preis für Kautschuk auf einen Rekordtiefstand ab.Zurzeit wird ein Kilo für rund 60 Baht gehandelt. Im Februar 2012 waren es ca. 170 Baht.

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ben
Gast
ben
27. September 2014 4:28 am

Rolf46:

.. Deshalb schröpft der Staat wohl auch am meisten diejenigen, die nicht sofort weglaufen oder ihren Besitz geschickt verschleiern können, also die Hauseigentümer und die Autofahrer…

…. ganz nach sozialen Gesichtspunkten an diejenigen, welche subventioniert werden müssen, also z. B. an Konzerne, welche nach eigenen Angaben ohne die Subventionen gezwungen wären, noch mehr Mitarbeiter zu entlassen, als sie das aus Rationalisierungsgründen sowieso schon machen müssen…

LIEBSTER Pirouetten Rolfi,
Deine Ergüsse über Thailand und sogar über die Muster Demokratien Deutschland / Schweiz, machen es schwer zu verstehen, ob Du einfach Deine viele Freizeit mit Foren-Postings verplemperst, oder was eigentlich Deine Anliegen sind???

Rolf46
Gast
Rolf46
27. September 2014 12:01 am

hanseat: Mal ´ne Frage, hast du schon einmal etwas von der Sozialpflichtigkeit des Kapitals gehört?

Moin Hanseat,

..habe so etwas ähnliches gehört wie “Eigentum verpflichtet”.. und von der “sozialen Verantwortung”..
Deshalb schröpft der Staat wohl auch am meisten diejenigen, die nicht sofort weglaufen oder ihren Besitz geschickt verschleiern können, also die Hauseigentümer und die Autofahrer. 😉

Darum nennt man ihn auch Sozialstaat und unsere klugen Politiker sorgen mit den von uns bezahlten Steuergeldern dann dafür, dass wir uns über unsere “soziale Verantwortung” keine eigenen Gedanken mehr machen müssen.

Nachdem sie von dem Geld ihre”Diäten” einbehalten habe, verteilen sie den verbleibenden Rest nach Abzug der Verteilungskosten fast 😉 ganz nach sozialen Gesichtspunkten an diejenigen, welche subventioniert werden müssen, also z. B. an Konzerne, welche nach eigenen Angaben ohne die Subventionen gezwungen wären, noch mehr Mitarbeiter zu entlassen, als sie das aus Rationalisierungsgründen sowieso schon machen müssen.

  Rolf46(Quote)  (Reply)

hanseat
Gast
hanseat
26. September 2014 8:33 am

Moin Rolf,
wieder mit großem Interesse habe ich deine Antwort gelesen.
Bislang ging ich immer davon aus, dass du wegen der Farbe ROT, die du ja vertreten durch die UDD so verteidigst, das System der Eliten, besonders der alten Eliten verdammen würdest. Da diese Eliten, so verstand ich es immer, in keinem Falle etwas mit Demokratie und Unterstützung der Nicht-Besitzenden am Hut hätten.
Nun muss ich lesen, dass du mir eine Kurzfassung deiner „Diplomarbeit“ in Punkto Kapitalismus gewidmet hast.
Mal ´ne Frage, hast du schon einmal etwas von der Sozialpflichtigkeit des Kapitals gehört?
Kapitalismus, den du hier als die momentan bessere Gesellschaftsform präsentierst, fördert leider in keinem Falle diese Sozialpflichtigkeit des Kapitals.
Die Liberalisierung der Märkte wurde von Kapitalvertretern und nicht von Vertretern des Volkes erdacht und durchgeführt.
Wenn man zum Beispiel hinterfragt, warum der Benzinpreis vor den Feiertagen und Urlaubsbeginn immer steigt, kann man von den Marktexperten hören: Der Markt gibt es her!
Wenn Arbeitnehmervertreter etwas vom erwirtschafteten Kuchen für ihre Mitglieder abhaben wollen, kommt automatisch die Peitsche der Arbeitsplatzvernichtung.
In Deutschland produzierende Firmen versteuern ihre Gewinne auf exotischen Trauminseln mit fast null Prozent Steuersatz.
Wenn wir eine Liberalisierung wirklich hätten, könnte auch der Schlosser Müller auf einem der Steuerparadiese sich eine Briefkastenadresse schaffen und zahlt dort seine Einkommenssteuer. Aus wichtigen liberalen und demokratischen Gründen, wie du mir sicher zustimmen wirst, geht das natürlich nicht.
Ich habe beileibe nichts gegen Zusammenschlüsse wie EU und ASEAN, warum sollte ich auch. Leider geht es hauptsächlich um die Vorteile der Besitzenden auf Kosten der Nicht-Besitzenden, ist halt so.
Schau dir bitte einmal die Bundesrepublik Deutschland an. Vor der Reichsgründung 1870/71 gab es über 100 Staaten auf dem anschließenden Reichsgebiet. Wer Waren aus dem Preußischen Schleswig in das Bayrische Regensburg verkaufen wollte, musste mehrmals Einfuhrsteuern oder Zölle entrichten. Heute ist es frei. Sogar von Hamburg nach Lissabon.
Wie du vielleicht weißt, gibt es auch in unserem schönen Heimatland Gebiete, die nicht so vom Geldsegen bedacht sind. Dafür haben wir einen sogenannten Länderfinanzausgleich, um diese noch unterentwickelten Gegenden zu unterstützen. Mein Beispiel war Bayern 1949 und heute. Ob es immer zum Besten klappt, will ich hier nicht beschreiben. Jedenfalls hat das aber was mit dem Begriff „Nachhaltig“ zu tun.
Nun zurück nach Thailand. Ob zum Beispiel Toyota in oder um BKK keine nennenswerten Steuern zahlt oder im Raume Udon ist doch unerheblich. Politiker haben es zugelassen, dass bestes Farmland durch Beton verdichtet wurde. Gleiche Politiker hätten, wenn gewollt, es auch pö a pö im Norden und Nordosten beginnen und aufbauen können, was sie aber nicht taten.
Dass natürlich auch eine Infrastruktur vorhanden sein muss, wie du meinst, hatte ich ja bereits geschrieben.
Wenn sogenannte Führer eines Volkes Abschied nehmen von der Selbstversorgung eben dieser Bevölkerung, so haben diese Führer auch sicherzustellen, dass eben ihre Schutzbefohlenen die Möglichkeit erhalten, den angeleierten Konsum zu erwerben.
Jetzt kritisierst du den Monarchen, der zumindest immer auf die Selbstversorgung der Bevölkerung hingewiesen hat. Gleichzeitig wird in unserer Heimat Deutschland, und nicht nur dort, bemängelt, dass wir zum Beispiel Milch aus Bayern in Hamburg kaufen müssen, dass Schlachtvieh über große Entfernungen in andere EU-Länder zum Schlachten verbracht werden und dann wiederum in anderen entfernten Anstalten verarbeitet zu werden. Nordseekrabben werden per Kühltransporter nach Marokko gefahren, um dort billiger gepult zu werden.
Wenn die Demokratie von Kapital soweit zerstört wurde, könnte es oder wird es wieder zu Reaktionen der Nachkriegszeit nach Weltkrieg I kommen. Dann stehen nicht einzelne Staaten der EU auf, dann rebelliert die Bevölkerung ganz EU-Land.

Rolf46
Gast
Rolf46
25. September 2014 12:05 pm

hanseat: ..nett zu lesen, deine Ausflüchte, warum man die Arbeit nicht zu den Menschen bringen kann.

Moin Hanseat,

von “kann” war bei mir keine Rede. Man(ager) und Unternehmer will das nicht, so lange es noch bessere Alternativen gibt. Denn sonst würde er das doch tun.

hanseat: Ich meine irgendwo gelesen zu haben, dass ausländische Unternehmen von staatlicher Seite gezwungen werden, ihren Sitz in Bangkok zu haben.

Davon ist mir nichts bekannt, aber wenn schon vom Staat eingegriffen wird, könnte er ja auch Unternehmen mittels besonderer steuerlicher Vergünstigungen dazu “einladen”, auf dem Land in benachteiligten Gebieten zu investieren.
Zwingen geht sowieso nicht, denn dann kommt überhaupt keiner.

Aber auch wenn fast Steuerfreiheit und freier Zugriff auf möglichst rechtlose und nicht gewerkschaftlich organisierte Arbeiter geboten wird, was wohl ohnehin das übliche Lockmittel für Unternehmer ist, wird in “abgelegener” Gegend erst dann investiert, wenn der Staat auch auf seine Kosten noch dafür sorgt, daß der Standort gute Straßenanbindungen, gute Versorgung mit der benötigten Energie und möglichst auch noch einen Eisenbahnanschluss bekommt.

Erst wenn diese Voraussetzungen geschaffen sind, macht sich ein Unternehmer die Mühe, gründlich prüfen zu lassen, ob er an dem möglichen Standort auch genügend “brauchbare” Arbeiter und Angestellte finden kann, welche bereits in Standortnähe wohnen. Wenn er auf von weitem anreisende Kräfte angewiesen wäre, was bei einem 300 Mann-Betrieb im Isan wohl schon der Fall wäre, muss nämlich noch zusätzlich dafür gesorgt werden, dass in Firmennähe ausreichend Wohnungen (..oder Billigunterkünfte 😉 ) gebaut werden. Alles viel zu umständlich, wenn man in bereits besser geeignete Gegend z.B. in BKK-Nähe das Unternehmen viel risikoloser errichten kann. Und das machen die Unternehmer dann auch ohne staatlichen Zwang.

hanseat: Das nötige Personal kommt doch sowieso aus dem Isaan oder jetzt mehr aus den sich öffneten Grenzen von den ASEAN-Ländern.

Aus dem Isan kommen meist die wenig qualifizierte “Billiglöhner” meine ich, welche sich in BKK und Umgebung dann weit ab von ihren im Isan zu versorgenden Familien in ebenso billigen wie primitiven Unterkünften einquartieren. Frauen arbeiten “schwarz” als preisgünstige Hausgehilfinnen und wohnen dann auch in einem von der sie beschäftigenden Familie zur Verfügung gestellten Raum.
Natürlich wird es auch höher qualifizierte Leute geben die aus dem Isan stammen, aber ich nehme an, dass sich deren Zahl in überschaubaren Grenzen hält.

hanseat: Aber, alles dieses lässt sich natürlich nicht mit einem liberalisierten sogenannten freien Markt zum Vorteil bewegen.

Mit Planwirtschaft und staatlichen Zwangsmaßnahmen aber noch viel weniger, denn der Staat bzw. die Politiker sind zur erfolgreichen Unternehmensführung weltweit erwiesenermaßen ungeeignet, (wenn man im Fall Thailand mal von Thaksin absieht, der sein Thailand angeblich wie ein Unternehmen geführt hat und von den um ihre bisher ergiebigen Pfründe besorgten Konkurrenz”unternehmern” dann aus dem Weg geräumt wurde .. 😉 )

Aber mal angenommen, dass es wirklich einmal einen Supermann und Diktator mit sozialer Ader gibt, dem eigenartigerweise 😉 das Wohl seines Volkes derart am Herzen liegt, dass er seine Zwangs- Plan- und Subventionswirtschaft nur zum Wohl der Arbeitnehmerschaft betreibt.

Der hat dann im Zeitalter der Globalisierung aber immer noch den ganzen kapitalistisch und auf grösstmögliche Profiterzielung bedachten Rest der Welt als Konkurrenz gegen sich. Und weil er mit seinem System dann nicht mehr konkurrenzfähig ist, geht der ganze “Laden” eben pleite und wird nach Abklingen der zunächst aufkommenden “Unruhen” im Volk von der Konkurrenz geschluckt.., d.h. ausländische Weltmerkt-Kapitalisten kaufen sich dort ein und haben damit das Arbeitnehmer-Ausbeutungsmonopol ganz in ihren Händen..

hanseat: Eine Politik, die sich nicht nach den Wünschen der Milliardäre sondern nach den Bedürfnissen des wichtigsten Teiles dieses Landes, des Staatsvolkes, richten würde, käme dem Lebenswerk des Monarchen näher.

Das ist doch alles nur künstlich aufgesetzte Show. Was der Monarch selbst geleistet hat, ist nur dann korrekt zu beurteilen, wenn er auch kritisiert werden dürfte. Ein Supergenie und Alleskönner ist er garantiert nicht, denn auf irgendwelchen Sachgebieten ist in seiner Studentenzeit auch nicht als besondere Koryphäe mit besonderen Abschlüssen in Erscheinung getreten.

Du weisst doch hoffentlich auch, dass der dem Monarchen aufgesetzte Heiligenschein erst mit Hilfe von US-PR – Agenturen , welche auch für die Schaffung von Hollywood-Stars zuständig sind, aufgebaut worden ist. Die USA mussten schließlich dafür sorgen, dass ihr fernöstliches Bollwerk gegen den Kommunismus funktionsfähig blieb und dazu gehört in einem Königreich auch ein dem Volk möglichst als Halbgott erscheinender König und Absegner pro-amerikanischer Militärjuntas. Der angestrebte “Starkult” konnte mit Hilfe vorliegender “Drehbücher” 😉 und dank Verbot jeglicher Kritik problemlos geschaffen werden. So weit meine Bemerkungen dazu..

hanseat: Sein Wirken ging immer dahin, dass die Thais, was ja die „Freien“ heißen soll, unabhängig sein sollten.
Autark gegenüber dem kapitalistischen, liberalen und angeblich demokratischen Markt.

Das sind doch antiquierte , nicht mehr zu verwirklichende Träumereien und die passen überhaupt nicht mehr in die heutige Zeit, in der die ganze Weltwirtschaft derart vernetzt ist, dass es solche “Inseln der Seligen” überhaupt nicht mehr geben kann. Das hat sogar seine Vorteile, denn wenn die Länder auf die gegenseitige Zusammenarbeit und den Austausch von Gütern aller Art angewiesen sind, gibt es wenigfer auf antiquiertem Nationalismus beruhenden und zu Kriegen führenden Streitigkeiten mehr.
Du kannst doch schon aus der für die “alternativlose” 😉 EU ständig gemachten
Reklame entnehmen, wie gut es ist, das nationale Interessen nicht mehr kriegerisch gegenüber der Gemeinschaft durchgesetzt werden , sondern dass man unter Partnern alles friedlich und vernünftig regelt.
Die in puncto Demokratie und Mitbestimmung “unbelasteten” Thais wurden bisher ganz bewusst ( wie wir früher auch..) auf nationalistische Einstellung getrimmt , also auf ” ein Volk ein Reich ein Führer, bzw. “ein Volk ein Reich ein König” und dazu gehört dann auch in ganz besonderer Weise der Begriff Autark..
Wie gesagt, davon wird sowieso nichts und man tut besser daran, sich in der Gemeinschaft der ASEAN-Länder zu integrieren und das nationalistische Gehabe einer “geschlossenen Gesellschaft” zu unterlassen.
Den König der in aller prunkvollen Bescheidenheit mit dem zufrieden ist, was er schon hat (CPB ..halb BKK ect. 😉 ) bzw. die Monarchie können die Thais ja trotzdem behalten, als Relikt aus antidemokratischer Vergangenheit und Identifikationsfigur zu Erhaltung des nach Eingliederung in die Asean-Gemeinschaft eventuell noch verbliebenen “Wir sind die Größten-Gefühls”

  Rolf46(Quote)  (Reply)

hanseat
Gast
hanseat
25. September 2014 8:22 am

Moin Rolf,

nett zu lesen, deine Ausflüchte, warum man die Arbeit nicht zu den Menschen bringen kann.

Da wir ja in der Bundesrepublik Deutschland ähnliche Probleme nach ´45 hatten, könntest du vielleicht vom Werden des ehemaligen Agrar-Bundesland Bayern zum Hightech-Land Bayern einmal ableiten, was man kann, wenn man will.

Ich meine irgendwo gelesen zu haben, dass ausländische Unternehmen von staatlicher Seite gezwungen werden, ihren Sitz in Bangkok zu haben.

Wenn dem tatsächlich so sein sollte, wäre es einmal angebracht, seitens der neuen Regierung darüber nachzudenken, ob man das nicht ändern könnte.

Das nötige Personal kommt doch sowieso aus dem Isaan oder jetzt mehr aus den sich öffneten Grenzen von den ASEAN-Ländern.

Nur das Führungspersonal kommt wohl nur in geringer Zahl aus den Sorgenecken dieses schönen Landes.

Aber, alles dieses lässt sich natürlich nicht mit einem liberalisierten sogenannten freien Markt zum Vorteil bewegen.

Eine Politik, die sich nicht nach den Wünschen der Milliardäre sondern nach den Bedürfnissen des wichtigsten Teiles dieses Landes, des Staatsvolkes, richten würde, käme dem Lebenswerk des Monarchen näher.

Sein Wirken ging immer dahin, dass die Thais, was ja die „Freien“ heißen soll, unabhängig sein sollten.

Autark gegenüber dem kapitalistischen, liberalen und angeblich demokratischen Markt.

Heute ist es für die „Eliten“, ich schreibe extra nicht die „alten“ oder die „neuen“ Eliten, wichtig, dass sich auch der Ärmste in der Bevölkerung verschuldet.

So kann man wunderbar abschöpfen.

hanseat
Gast
hanseat
21. September 2014 11:23 am

egon weiss sagte am 21. September 2014 um 6:28 am u. a.:
„..hanseat
ist nicht suthep ein sehr grosser kautschuk und palmoel plantagen besitzer?
soviehl zu wessen gunsten . unteranderem zu sutheps gunsten..“

Moin egon,
sollte dir entgangen sein, dass der Süden Thailands das Land der Gummibäume war und erst durch Khun Thaksin wurden vom Staat stark subventioniert Gummibaumplantagen im Norden bzw. Nordosten dieses schönen Landes angepflanzt? Teilweise auf sehr guten ehemaligen Reisfeldern.
Was der Suthep mit der Überproduktion zutun hat, ist mir schleierhaft.
Nachdem die neu gepflanzten Gummibäume ihre Wachstumsphase beendeten und die Farmer nun die Gummimilch ernten konnten, ist eben durch Überproduktionen auf dem Weltmarkt der Rohstoffpreis um ca 50 Prozent gefallen. Dumm gelaufen und wieder durch fehlende Nachhaltigkeit seitens der Profitöre. Als der Bobbele die Bäume den roten Farmern aufschwatzte erhielten selbige natürlich überteuert und teilweise in mindernde Qualität Pflanzen angedreht. Ging alles durch die Presse, damals. Schon vergessen?

hanseat
Gast
hanseat
21. September 2014 4:28 am

Moin an die Runde,

die Kuckuckseier, die die Vorläufer-Regierungen dem Neuen ins Nest gelegt haben, werden zu weiteren finanziellen Problemen führen.

Neben den Kautschuk-Farmern werden bestimmt in der nächsten Runde die Landwirte mit den Ölpalmen sich melden.

Der Monarch, der immer für die Selbstversorgung der Bevölkerung plädierte, wurde ja von unseren Demokraten als Unterdrücker der sogenannten freien Marktwirtschaft gescholten.

Nun haben wir das zwangsläufig auftretende Problem der Überproduktionen.

Das Gebiet zwischen Bangkok und Ayuttaya war immer die Gemüsekammer Thailands.

Wer heute dort lang fährt, kann sich an neuen und modernen Produktionsstätten satt sehen.

Ok, um Millionen zu Milliarden anzuhäufen, benötigen die Kapitalisten solche Produktionsstätten.

Nur, essen können die Thais diese dort hauptsächlich für das Ausland Produzierte nicht.

Dafür werden viele Gemüsesorten heute schon aus dem Ausland importiert. Selbst Bananen und auch die Ananas können schon aus dem fernen Amerika kommen. Zwiebeln und Knoblauch aus China, Karotten und Kartoffeln aus Neuseeland oder Australien, u.s.w.

Ich möchte einmal den YL/PT-Gläubigen die Frage stellen, zu wessen Vorteil wurden wohl bestes Reisland zu Kautschukwäldern umfunktioniert?

Bestes Land, das den Gaba-Reis als Spitzenreis für den Weltmarkt konkurrenzlos hat wachsen lasen, wurde von skrupellosen Politikern zum Eigennutz zu Gummibaumplantagen vergewaltigt!

Ebenso die Zerstörung von Gemüseanbaugebieten nördlich von Bangkok durch industrielle Produktionsstätten.

Nun sollte keiner zur Meinung neigen, dass Hanseat etwas gegen die Industrialisierung hätte!

Immer und immer wieder habe ich hier über „Nachhaltigkeit“ von Projekten gesprochen, die seitens dieser korrupten Politiker nie bedacht wurden.

Warum müssen Menschen zur Arbeit kommen, könnte nicht Arbeit zu den Menschen kommen?

Wie viele Flüchtlinge aus dem Armenhaus des Nordens und Nordostens sowie den Nachbarstaaten kann Bangkok nebst Speckgürtel wohl noch aufnehmen?

Mal eine Frage an im Armenhaus lebenden egon, ob er sich nicht vorstellen könnte, wenn es ein Automobilwerk oder eine SIM-Card Firma sich in seiner Umgebung ansiedeln würde?

Natürlich könnte dann eine Schnellbahntrasse nach Nordosten einen Sinn haben, um Produkte schnell zu den Exporthäfen zu transportieren.

Außerdem hätte die Bevölkerung gesicherte Einkommen und die Wertegemeinschaft ein höheres Steuereinkommen.

Wenn selbiges dann nicht in die verkehrten Taschen landen würde, könnte eine Menge Gutes für die Bevölkerung getan werden.

egon weiss
Gast
egon weiss
21. September 2014 6:28 am
Reply to  hanseat

hanseat
ist nicht suthep ein sehr grosser kautschuk und palmoel plantagen besitzer?
soviehl zu wessen gunsten . unteranderem zu sutheps gunsten.

Rolf46
Gast
Rolf46
24. September 2014 11:48 pm
Reply to  hanseat

hanseat: Warum müssen Menschen zur Arbeit kommen, könnte nicht Arbeit zu den Menschen kommen?

Den Spruch kenne ich auch aus Deutschland. Die Antwort lautet wie folgt: Die Unternehmen sind alle profitorientiert bzw. müssen es sogar sein ; ..und die Manager werden nicht “in der Fläche” investieren, wo die dort lebenden Leute “vom Lande” zwar auch gern Fabriken mit gut bezahlten Arbeitsplätzen in gut erreichbarer Nähe hätten, aber es an den für eine Erfolg versprechende Firmengründung unbedingt erforderlichen Voraussetzungen fehlt.

Was dort fehlt, ist meist nicht nur die benötigte Infrastruktur, sondern es sind auch nicht genügend “brauchbare” Arbeitskräfte aus der Umgebung zu bekommen, um das neue Unternehmen starten zu können. In ..oder in der Umgebung von großen Städten sieht das alles erheblich besser aus.