China gewährt Thailand Kredit für Infrastruktur

Bei einem Treffen zwischen den PMs von Thailand und China wurde vereinbart, das China Thailand einen Kredit gewähren wird, damit drei zweigleisige Eisenbahnstrecken in Thailand gebautwerden können. 

PM General Prayuth Chan-ocha erklärte, dass die chinesischen Kredite für drei Strecken bestimmt sind: Bangkok-Nongkhai, Bangkok-Map Ta Phut (Rayong) und Kaeng Khoi (Saraburi)-Map Ta Phut.

Die neuen Gleise mit internationaler Spurbreite von 1,435 Metern erlauben einen besseren Transport von Gütern zwischen dem Nordosten und den Industriegebieten  und seien ein guter Start, was die Verbindung zwischen Thailand, den ASEAN-Ländern und China betrifft, erklärte General Prayuth. Später könnten diese Strecken auch von Highspeed-Zügen befahren werden.

Laut der getroffenen Vereinbarung wird Thailand den Kredit mit Lieferungen von Kautschuk und Reis an China zurückzahlen.

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exil
Gast
exil
12. November 2014 5:30 pm

STIN:
Reis hat Thailand genug Reicht für den gesamten Ausbau der Infrastruktur in Thailand.

Du bist wirklich ein unverbesserlicher Optimist, die Thais können in Zukunft ihre Autobahnen mit ihrem Reis asphaltieren, denn erstens ist die Qualität nicht unbedingt die Beste, zweitens wird niemand den Reis zu dem Preis kaufen den Thailand verlangt und drittens werden die Thais ihren Reis billiger verkaufen müssen und so sicherlich einen riesen Verlust einfahren.

Der Kredit wird aufgebraucht sein und Thailand wird weiterhin eingleisige Bahnstrecken haben.

Rolf46
Gast
Rolf46
13. November 2014 8:19 pm
Reply to  STIN

STIN: Ich habe keine Ahnung, ob in den Verträgen auch eine Anpassung der jeweiligen Lieferungen an den Weltmarktpreis beinhaltet, oder einfach nur die Menge, die geliefert werden muss.

So wie ich die Chinesen einschätze, sind die nicht blöd , kaufen Reis also nur zu den günstigsten Konditionen ein , d.h. zum Weltmarktpreis ..oder möglichst noch darunter , wenn sie merken, dass der Verkäufer auf das Kresit-Geschäft angewiesen ist. 😉

Wer die Eisenbahnstrecken bauen soll, steht auch nicht in dem Artikel. Die Thais selbst kriegen solche Sachen selbst vermutlich nicht so schnell auf die Reihe. Es sei denn sie hätten noch solche japanischen Bauexperten zur Verfügung , wie einst beim Bau der Eisenbahnbrücke über den River Kwai.. 8)

berndgrimm
Gast
berndgrimm
12. November 2014 11:36 am

emi_rambus: Ich halte grundsaetzlich ueberhaupt nichts von diese geheimen G to G -Geschaeften. Der Staat hat grundsaetzlich keinen Gummi und keinen Reis!
Durch die “Kredit-Tilgung” sinkt entsprechend die Nachfrage, aber sehr wahrscheinlich auch der Erloes!

Also Barter Geschäfte (http://www.wirtschaftslexikon24.com/d/bartergeschaeft/bartergeschaeft.htm)
sind heute nicht mehr modern weil sie zuviele Risiken beinhalten.
Aber da man hier nicht soweit denkt macht man sie weiterhin.
Das berühmteste Bartergeschäft Thailands war wohl
Thaksins und Samaks (damals noch Gouverneur von BKK)
Bartergeschäft mit Steyr Puch wo die Feuerwehrautos und -boote
mit Thai Hühnchen bezahlt werden sollten.
Aber der Skandal war nicht das Bartergeschäft sondern die
Korruptionszahlungen die im Vorfeld schon liefen!

emi_rambus
Gast
emi_rambus
12. November 2014 9:14 am

STIN: Reis hat Thailand genug Reicht für den gesamten Ausbau der Infrastruktur in Thailand.

Der gelagerte Reis wird von der Qualitaet her etwa 180-200 Mrd TB bringen.
Das reicht nicht mal fuer die Strecke BKK-Nongkhai. Und Zuege hat Thailand auch noch keine.
Ich halte grundsaetzlich ueberhaupt nichts von diese geheimen G to G -Geschaeften. Der Staat hat grundsaetzlich keinen Gummi und keinen Reis!
Durch die “Kredit-Tilgung” sinkt entsprechend die Nachfrage, aber sehr wahrscheinlich auch der Erloes!
Wie sind denn die sonstigen Konditionen fuer den Kredit?
Laufzeit 30 Jahre? (Da sind die Schienen schon laengst abgeschrieben) . Zinsen 5%? 7%? Pro Jahr oder pro Monat?
Solche vertraglichen Bindungen muessen meiner Ansicht nach vom Parlament genehmigt werden, wobei dann auch die Wirtschaftlichkeit dargestellt werden muss.