Bei einem Treffen zwischen den PMs von Thailand und China wurde vereinbart, das China Thailand einen Kredit gewähren wird, damit drei zweigleisige Eisenbahnstrecken in Thailand gebautwerden können.
PM General Prayuth Chan-ocha erklärte, dass die chinesischen Kredite für drei Strecken bestimmt sind: Bangkok-Nongkhai, Bangkok-Map Ta Phut (Rayong) und Kaeng Khoi (Saraburi)-Map Ta Phut.
Die neuen Gleise mit internationaler Spurbreite von 1,435 Metern erlauben einen besseren Transport von Gütern zwischen dem Nordosten und den Industriegebieten und seien ein guter Start, was die Verbindung zwischen Thailand, den ASEAN-Ländern und China betrifft, erklärte General Prayuth. Später könnten diese Strecken auch von Highspeed-Zügen befahren werden.
Laut der getroffenen Vereinbarung wird Thailand den Kredit mit Lieferungen von Kautschuk und Reis an China zurückzahlen.
Du bist wirklich ein unverbesserlicher Optimist, die Thais können in Zukunft ihre Autobahnen mit ihrem Reis asphaltieren, denn erstens ist die Qualität nicht unbedingt die Beste, zweitens wird niemand den Reis zu dem Preis kaufen den Thailand verlangt und drittens werden die Thais ihren Reis billiger verkaufen müssen und so sicherlich einen riesen Verlust einfahren.
Der Kredit wird aufgebraucht sein und Thailand wird weiterhin eingleisige Bahnstrecken haben.
war ja ironisch gemeint 🙂
Ich meinte ja den Reis in den Lagerhäusern – man kann diesen vergammelten Reis sicher nicht den Chinesen unterjubeln.
Aber zum Thema:
nein, die staatlichen Banken haben schon immer Reis angekauft. Wir selbst konnten uns seinerzeit, als wir unser Reisfeld noch hatten, aussuchen – ob wir den Reis an die Gov.-Bank verkaufen wollen oder privat. Bei der Gov.-Bank hätten wir 1 Baht pro Kilo mehr bekommen, hätten aber auch ca 10-14 Tage auf das Geld warten müssen.
Wenn also die Regierung hier um die 2 Baht mehr als der übliche Preis ausmacht, gibt – könnte der Staat recht günstig zu den China-Kredit kommen.
Ich habe keine Ahnung, ob in den Verträgen auch eine Anpassung der jeweiligen Lieferungen an den Weltmarktpreis beinhaltet, oder einfach nur die Menge, die geliefert werden muss.
So wie ich die Chinesen einschätze, sind die nicht blöd , kaufen Reis also nur zu den günstigsten Konditionen ein , d.h. zum Weltmarktpreis ..oder möglichst noch darunter , wenn sie merken, dass der Verkäufer auf das Kresit-Geschäft angewiesen ist. 😉
Wer die Eisenbahnstrecken bauen soll, steht auch nicht in dem Artikel. Die Thais selbst kriegen solche Sachen selbst vermutlich nicht so schnell auf die Reihe. Es sei denn sie hätten noch solche japanischen Bauexperten zur Verfügung , wie einst beim Bau der Eisenbahnbrücke über den River Kwai.. 8)
Also Barter Geschäfte (http://www.wirtschaftslexikon24.com/d/bartergeschaeft/bartergeschaeft.htm)
sind heute nicht mehr modern weil sie zuviele Risiken beinhalten.
Aber da man hier nicht soweit denkt macht man sie weiterhin.
Das berühmteste Bartergeschäft Thailands war wohl
Thaksins und Samaks (damals noch Gouverneur von BKK)
Bartergeschäft mit Steyr Puch wo die Feuerwehrautos und -boote
mit Thai Hühnchen bezahlt werden sollten.
Aber der Skandal war nicht das Bartergeschäft sondern die
Korruptionszahlungen die im Vorfeld schon liefen!
Der gelagerte Reis wird von der Qualitaet her etwa 180-200 Mrd TB bringen.
Das reicht nicht mal fuer die Strecke BKK-Nongkhai. Und Zuege hat Thailand auch noch keine.
Ich halte grundsaetzlich ueberhaupt nichts von diese geheimen G to G -Geschaeften. Der Staat hat grundsaetzlich keinen Gummi und keinen Reis!
Durch die „Kredit-Tilgung“ sinkt entsprechend die Nachfrage, aber sehr wahrscheinlich auch der Erloes!
Wie sind denn die sonstigen Konditionen fuer den Kredit?
Laufzeit 30 Jahre? (Da sind die Schienen schon laengst abgeschrieben) . Zinsen 5%? 7%? Pro Jahr oder pro Monat?
Solche vertraglichen Bindungen muessen meiner Ansicht nach vom Parlament genehmigt werden, wobei dann auch die Wirtschaftlichkeit dargestellt werden muss.
Reis hat Thailand genug 🙂
Reicht für den gesamten Ausbau der Infrastruktur in Thailand.