Koh Tao: Verdächtige werden über Anklage informiert

Kommenden Montag werden die Angeklagten und das Anwalt-Team von der Generalstaatsanwaltschaft der Region 8 über die Mordanklage informiert. Mit vier Tagen Verspätung – weil es keine zeitgerechten Informationen der Ermittler gab.

Die offizielle Anklage im Doppelmordfall von Koh Tao steht bereits seit Donnerstag fest. Am Montag um 9 Uhr werden auch die Tatverdächtigen Zaw Lin und Win Zaw Htun (21) aus Myanmar und ihre Anwälte über Details der Mordanklage informiert – vier Tage später als die Ermittler, die gestern im Provinzgericht auf Koh Samui bei der Abstimmung der Anklage unter sich geblieben waren.

Leitender Oberstaatsanwalt Paibul Achawanantakul und der Sprecher des Generalstaatsanwaltes, Wanchai Rujanawong, mussten heute kritische Kommentare thailändischer Tageszeitungen lesen. Die Bangkok Post und auch The Nation ließen nicht unerwähnt, dass die Abstimmung zwischen Anklage und Verteidigung ein weiteres Mal nicht wirklich funktioniert habe. Dies passe zu dem Ermittlungsverlauf in dem Mordverfahren, das den Tod der am 15. September auf Koh Tao geschändeten und erschlagenen Hanna Witheridge und David Miller aufhellen soll.

Die Anwälte saßen von Beginn an in der zweiten Reihe. Nach der Verhaftung der beiden Gastarbeiter aus dem Nachbarland Myanmar am 2. Oktober vergingen 13 Tage, ehe Zaw Lin und Win Zaw Htun Rechtsbeistand erhielten. Als Dolmetscher bei der Vernehmung durch die Polizei wurde ein fragwürdiger Pfannkuchenstand-Betreiber eingesetzt, ein Mitglied der muslimischen Minderheit Rohingya in Myanmar. Diese bedient sich einer anderen Sprache als die Tatverdächtigen, die der Volksgruppe der buddhistischen Karen angehören. Der Dolmetscher soll laut Behauptung beider Angeklagter aktiv an Misshandlungen teilgenommen haben.

Sam Gruber, seit 17 Jahren in Thailand lebend und zuvor 18 Jahre als Redakteur bei großen deutschen Tageszeitungen beschäftigt, beleuchtet hier einige der kontroversen Fragen:

DNA-Abgleiche: Weshalb ist bei der Spurensicherung und der Entnahme von Massen-DNA auf Koh Tao niemals ein unabhängiger, gerichtlicher Forensiker hinzugezogen worden? Thailands Chef-Forensikerin und gleichzeitige Leiterin des Wissenschaftlichen Forensischen Institutes in Bangkok, Dr. Porntip Rojanasumam, ist DIE Expertin des Landes und blieb in dem Fall außen vor.

Die ihre Unschuld beteuernden Zaw Lin und Win Zaw Htun aus Myanmar sagen, sie seien durch Drohungen und Folter zu ihren Geständnissen gezwungen worden. Ihre Anwälte von der Rechtsvereinigung ‚Lawyers Council Thailand‘ glauben diesen Aussagen. Die Menschenrechtsorganisation ‚National Human Rights Commission Thailand‘ (NHCR) mit ihrem stellvertretenden Vorsitzenden Niran Pitakwatchara ist ebenfalls von den Foltervorwürfen überzeugt. Vor allem, weil die Ermittlungsbeamten vier gerichtlich erwirkte Vorladungen einer Untersuchungskommission ignorierten und bis heute nicht Rede und Antwort standen.

Vier bzw. fünf Anklagepunkte sind am gestrigen Donnerstag bei der Bekanntgabe des Generalstaatsanwaltes genannt worden: Zweifacher Mord, die gemeinsam begangene Vergewaltigung von Hanna Witheridge, Verschleierung einer Straftat und illegales Betreten des Landes Thailand. Win Zaw Htun wird auch wegen Diebstahls angeklagt, er soll das Mobiltelefon des Mordopfers David Miller gestohlen haben. – Ungeachtet der lange bekannten Mord-Argumente der Polizei stellt sich eine Frage: Weshalb werden die Beschuldigten wegen illegalen Aufenthaltes in Thailand angeklagt, aber nicht die Betreiber der AC-Bar, die Zaw Lin und Win Zaw Htun beschäftigt hatten? Es wirft kein gutes Licht auf die allgemeine Ermittlungs-Glaubwürdigkeit, wenn auch in diesem an sich unwichtig erscheinenden Detail mit zweierlei Maß gemessen wird…

Die offizielle Anklageerhebung ist nicht – wie vorschnell von einigen Medien gemeldet – der Prozessauftakt. Zunächst müssen am Montag Verteidigung, Beschuldigte und Angehörige über den Ermittlungsstand und den Inhalt der mittlerweile 900 Seiten starken Ermittlungsakte informiert werden. Der Verteidigung steht eine uneingeschränkte Akteneinsicht zu, um sich ihrerseits auf die Verteidigung vorbereiten zu können. Der Rechtsbeistand der burmesischen Botschaft, Min Oo, beklagte sich wie die thailändischen Anwälte über die schlechte Informationspolitik der Ermittler. Sie sprachen von insgesamt ‚unfairen Ermittlungen‘, einer ‚sehr schleppenden Weitergabe prozessrelevanter Details‘ und ‚großer Sorge über die menschenwürdige Behandlung ihrer Mandanten‘.

Ein weiterer Versuch der Landesvertretung von Myanmar, ihre angeklagten Bürger auf Kaution vorläufig aus dem Provinzgefängnis Koh Samuis freizubekommen, wird sehr wahrscheinlich nächste Woche neuerlich abgeschmettert. Die Generalstaatsanwaltschaft und Thailands oberste Polizeibehörde stehen unter massivem Druck und scheinen entschlossen, diesen Fall zum Abschluss zu bringen. Immer wieder haben alle Ermittler betont und fast schon drohend hinzugefügt, dass öffentliche Spekulationen über unfaire Ermittlungen und das Aufstellen von Verschwörungsthesen strafrechtliche Verfolgung nach sich ziehen könnten.

Wenn der tatsächliche Prozesstermin feststeht, wird die Insel Koh Samui mit ihrem Provinzgericht von nationalen und internationalen Journalisten und Fotografen überrannt werden. Jede Bewegung, jede Aussage, jede Bewertung wichtiger Details über die bis heute nebulöse Mordnacht am Sairee Strand wird festgehalten, auseinandergenommen und kommentiert werden. Thailands Justiz wird wie noch nie in ihrer Geschichte im Scheinwerferlicht stehen. Wie wird sie mit diesem Druck umgehen? Werden überhaupt Prozessbeobachter zugelassen?

Hundertausende haben seit der Mordnacht am 15. September auf Koh Tao an diesem spektakulärsten Kriminalfall der Geschichte Thailands Anteil genommen. Sie alle erhoffen sich einen fairen Prozess und einen zweifelsfreien Spruch des Gerichts – schuldig oder unschuldig im Sinne der Anklage. Anfang Januar wird ein ausstehendes Gutachten britischer Polizeiexperten und Gerichtsmediziner erwartet. Kommt dieses noch rechtzeitig und kann es tatsaechlich objektiv klären helfen, welche Bestien Hannah Witheridge und David Miller am Sairee-Strand schändeten und ermordeten?

Erst nach Beantwortung dieser Frage wird Koh Tao zur Ruhe kommen. Oder es werden Zweifel bleiben. Ist Thailand ein sicheres Urlaubsland und ein Land, welches das Attribut Rechtsstaat verdient und verteidigt? Dieses Mal geht es um mehr, als den meisten Beteiligten vielleicht klar ist.

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ben
Gast
ben
14. Dezember 2014 6:48 am

Heinz:

…Auf eine käufliche Justiz, die mit inszenierter Justizarbeit einen Staatsstreich vorbereitet um eine gewählte Präsidentin aus dem Amt zu putschen, kann man sich wohl kaum verlassen…

…Zu den grösseren “Eigentümern” von Ölpalmplantagen gehört wohl auch der irre Wanderprediger Thaugsuban, der den ganzen Irrsinn angezettelt hat….

LIEBSTER Heinz,
ein paar Punkte raus picken, ein bisschen verdrehen und dann wieder was gegen die Leute zu fabulieren, die versuchen Thailand vom korrupten Thaksin Clan zu säubern, war ja schon immer Deine Stärke…
Wenn einer hier irre genannt werden sollte, passt Du genau ins Schema…

Chiang Rai Fun
Gast
Chiang Rai Fun
14. Dezember 2014 3:58 am

Herr Heinz,

Ihr Zitat:

Heinz: Hoffentlich unterzieht den auch mal einer einer solchen “Befragung”.
Würde mich nicht wundern, wenn dem der Backofen mal vor der Nase explodiert 🙂

_______________________.
Die Wahrscheinlichkeit ist eher sehr gering, da dieser Pfannekuchen-Backender-Folterknecht Protektion von der guten Polizei und der Staatsanwaltschaft hat!

Menschlich gesehen ist dieser ethnische Rohyingias „Burmese“ für die Polizei und für die Thais ohnehin nur der letzte Dreck, den man ruhig totschlagen kann.

Da aber dieser Pfannekuchen-Affe der Polizei sehr gute Dienste geleistet hat, hält sie schützend ihre dreckigen Hände über ihn.
____________________________.

Heinz: Wie lautet doch gleich einer der Slogans der Thourismus Behörde?….. Amazing Thailand

________________________.

Herr Heinz,

wieso nicht, sehen Sie da einen Widerspruch?

Ich nicht!

Das ist weder gelogen noch übertrieben!

Das ist sogar sehr ehrlich,…..

….denn AMAZING heißt übersetzt nichts anderes als:

• erstaunlich,
• unglaublich,
• sensationell,
• bemerkenswert,
• eindrucksvoll

usw.

Genau diese Bezeichnungen passen 100%ig, wenn ich an die Morde auf Koh Tao und auf Koh Samui denke!

Ich bin dann auch unglaublich erstaunt, weil ich es bemerkenswert finde, wie man ein derart sensationelles Verbrechen eindrucksvoll manipulieren kann!!!

Mit freundlichen Grüßen

Peter

Chiang Rai Fun
Gast
Chiang Rai Fun
8. Dezember 2014 4:40 am

Herr Heinz,

Ihr Zitat:

Und was die Ermittlungen bei den Ko Thao Morden angeht – kann man unter diesem Link aus der Historie nachlesen, was die Thai Polizei unter Ermittlungsarbeit versteht:

http://www.thailand-tip.com/nachrichten/news/polizei-verpruegelt-einen-mann-und-zwingt-ihn-als-zeuge-im-ko-tao-mordfall-auszusagen/

Da braucht man nicht mehr viel Grips, um zu ahnen, wie es da zugegangen ist…

Da setzt man einfach einen Pfannkuchenverkäufer als Verhörspezialisten ein.

Ausgerechnet noch einen, der im Vielvölkerstaat Birma zur Volksgruppe der moslemischen Rohyingias gehört, die sich mit den beiden Verdächtigen nicht gerade \’grün\’ ist (sie gehören zu den meist christlichen Karen).

Ausgerechnet so einem Kopfabschneider (im wahrsten Sinne des Wortes) glaubt man auch noch eine korrekte Übersetzung der Verhöre, obwohl der die Sprache auch nicht richtig beherrscht. Tolle Polizeiarbeit! Und dann noch bei Kritik an selbiger noch mit dem langen Arm der Justiz drohen…

________________________.
Herr Heinz,

dieser Pfannenkuchen-Verkäufer, der so „unglaublich aufrichtig und tugendhaft“ als Dolmetscher für die Polizei tätig war, hat sich an der Folter der beiden Burmesen eigenhändig beteiligt!

Dieser Pfannenkuchen-Verkäufer, oder treffender gesagt, dieses „menschliche Mistvieh“, backt nun weiterhin seine Pfannekuchen für Touristen bei Big Buddha auf Koh Samui. Etwa 8 Km vom Flughafen entfernt, Richtung Fisherments Village, Ampelanlage bei Bo Put von Maenam kommend links abbiegen, zwei Km weiter.

Mit freundlichen Grüßen

Peter

Heinz
Gast
Heinz
13. Dezember 2014 2:38 pm
Reply to  Chiang Rai Fun

Werter Chiang Rai Fun
Diese Info passt ins Bild zu diesem Polizeihelfer.
Hoffentlich unterzieht den auch mal einer einer solchen “Befragung”.
Würde mich nicht wundern, wenn dem der Backofen mal vor der Nase explodiert 🙂 Wie lautet doch gleich einer der Slogans der Thourismus Behörde?….. Amazing Thailand

Heinz
Gast
Heinz
13. Dezember 2014 3:01 pm
Reply to  Chiang Rai Fun

Wehe dem Unglücksraben, der in Amazing Thailand einem eineheimischen Grosskotz oder einem Staatsdiener in die Quere kommt (aus was für Gründen auch immer?). Der hat glaub ich schon verloren. Auf eine käufliche Justiz, die mit inszenierter Justizarbeit einen Staatsstreich vorbereitet um eine gewählte Präsidentin aus dem Amt zu putschen, kann man sich wohl kaum verlassen. In Thailand hat Justizia keine Hand frei, um ihre Insignien zu halten 🙂
Darum passt auch diese Meldung genau ins Thailand Bild:
http://www.wochenblitz.com/nachrichten/bangkok/58755-uno-daengt-regierung-zu-ermittlungen.html#contenttxt
Bangkok – Der Hohe Kommissar der Vereinten Nationen für Menschenrechte (UHCHR) hat Thailand aufgefordert, den Tod bzw. das Verschwinden von Menschenrechtlern zu untersuchen.

Mindestens 30 Menschenrechtler und Aktivisten, viele von ihnen setzten sich für Land- und Gemeinderechte ein, wurden seit 2001 getötet oder verschwanden spurlos.

Die Vereinten Nationen erwähnten insbesondere die Morde an den Aktivisten Pitan Thongpanang und Sumsuk Kokrang. Die beiden waren innerhalb von vier Tagen ermordet worden.

Pitan wurde am 30. November in der Provinz Nakhon Si Thammarat mit neun Schüssen niedergestreckt. Er hatte sich für Anwohner im Bezirk Nopitam eingesetzt, in dem eine Mine betrieben wird. Ein Gericht hatte auf Betreiben Pitans eine einstweilige Verfügung erlassen, wonach die Minenbetreiberin die Arbeiten in der Mine einstellen musste.

Vier Tage später, am 3. Dezember, wurde Sumsuk in einer Ölpalmenplantage in Krabi erschossen. Sumsuk war ein Landrechtsaktivist und hinterfragte die Eigentumsrechte an Ölpalmplantagen.

Eigentlich gehören solche Leute ins Gutmenschenkabinett. Leider verstorben…

Zuden grösseren “Eigentümern” von Ölpalmplantagen gehört wohl auch der irre Wanderprediger Thaugsuban, der den ganzen Irrsinn angezettelt hat. Ein Schelm der Schlechtes dabei denkt…

berndgrimm
Gast
berndgrimm
7. Dezember 2014 3:58 pm

Hanseat: Diese negative Feststellung kann ich nicht für meinen Dunstkreis hier in Cha-Am bestätigen.

Ich (72) kenne durch meine Thai Ehefrau viele Senioren und –innen mit Thai-Ident-Card, die bestimmt nicht ärmer sind, meist mehr in die Suppe zu brocken haben.

Wenn meine Frau mir von Zeit zu Zeit berichtet, dass die eine oder die andere 70ig-Jährige gerade wieder ein ehemaliges Reisfeld für einen zweistelligen Millionenbetrag veräußert hat, wird mir doch bewusst, dass ich mit meiner, recht ordentlichen Pension, nicht zu dieser Gewichtklasse gehöre.

Trotzdem hatte ich nie das Gefühl, dass ich von diesen Senioren/innen irgendwie geschnitten, gehasst oder diskriminiert wurde und auch nicht werde.

Ob es im Raume Chiang Mai oder Chiang Rai anders sich verhält, kann ich natürlich nicht beurteilen.

Auch, wenn ich morgens mit dem Motorrad zum Tarad (Markt) fahre und Eingekauftes im Motorradkorb offen zwischenparke, ist mir bis dato noch nie etwas aus dem Korb abhanden gekommen.

Für mich ist aber gut zu wissen, dank der hier stattfindenden Unkereien, in welche Ecken dieses sonst so schönen Landes man, dank einiger besorgter Forumsmitglieder, ich nicht fahren sollte!

Diese Feststellung von Hanseat kann ich, der hier so kritisch ueber die
Verhaeltnisse in Tailand berichtet, nur voll bestaetigen.
Obwohl ich viel lieber im Raum Cha Am/Hua Hin als in der
furchtbaren Provinz Chonburi wohnen wuerde(geht nur leider nicht,
wegen der Entfernung nach Bang Na) habe in meiner Anlage
fast nur positive Erfahrungen mit meinen (reichen) Thai Nachbarn gemacht.
Allerdings muss ich dazu sagen dass der Grund hauptsaechlich meine Thai
Frau ist, die sehr beliebt bei Allen ist und mich entsprechend “verkauft”!
Was den enormen Reichtum angeht den viele unbedarfte Thai hier
auch ohne kriminelle Machenschaften angesammelt haben,
so darf man nicht vergessen dass dieses Land seit min 30 Jahren
einen stetigen Wirtschaftswachstum hat der auch relativ armen
Buergern (wie z.B. meiner Frau) erlaubt hat mit bescheidenem Landbesitz
durch gezieltes Handeln fuer sich selbst einen gewisen Lebensstandad zu erzielen.
Natuerlich ist der nix im Vergleich, wenn ein “reicher” Farang dazu kommt.
Aber da meine Frau nie auf den Konsumzug des modernen Thailands
aufgesprungen ist und noch immer in Kleidern und Schuhen rumlaeuft
die unter 300THB kosten (sehr wichtig wegen unserer beiden Ziehtoechtern)
kann sie davon auch sehr gut leben wenn ich mal nicht mehr da bin.
Soweit denken normale Thais meist garnicht!
Natuerlich hat sie inzwischen ihr I-Pad, aber nur weil unsere aeltere
Tochter fuer Apple viele Promotions gemacht hat und sie sehr guenstig
bekommen konnte.
Und was Hanseats Angst vor dem “Norden” angeht kann ich dazu
nur folgendes sagen:
Ich habe viele Jahre (vor und mit Thaksin) in Phayao (ca 100km vor Chiang Rai
und 250 km nach Chiang Mai) zugebracht.
Der Norden hat viel nettere (und huebschere) Thai als Mitte und Sueden,
sowohl ich als besonders meine Eltern sind von den “Eingeborenen”
so herzlich aufgenommen worden dass ich mir heute die Aussage
meiner Ex-Freundin dass sich dort soviel geaendert hat garnicht vorstellen kann.
Ich selber war seit 9 Jahren nicht mehr in Phayao.
Aber es gibt sicherlich keinen Grund den Norden zu meiden.
Was die Kriminalitaet angeht:
Gluecklicherweise ist Thailand ein so unkriminelles Land
dass auch diese kriminelle “Polizei” nicht viel aendern konnte!
Aber derzeit sieht mir Alles nach einem gesteuerten Komplott aus!

v

  berndgrimm(Quote)  (Reply)

Heinz
Gast
Heinz
7. Dezember 2014 1:36 pm

Ich möcht noch ergänzend zu meinen Beiträgen hinzufügen:
Es gibt natürlich – wie bei jeder Sache – auch immer die Ausnahme von der Regel. Damit meine ich vor allem, die von mir so angeprangerte Thai Mentalität. Ich kenne selbst auch Thais, die nicht in diese Schublade passen. Das sind aber wie gesagt, nach meinem Eindruck eher Ausnahmen. Trotzdem sollte man sich – wie immer – vor Verallgemeinerungen hüten.

Chiang Rai Fun
Gast
Chiang Rai Fun
7. Dezember 2014 7:09 am

berndgrimm: Was meist du warum ich mit meiner Frau ernsthaft plane
dieses schoene Land zu verlassen, nicht nur falls
Thaksins naechstes Marionettentheater wieder regiert,
sondern auch wenn es Prayuth nicht gelingt
die Polizei und Staatsanwaltschaft zu serioeser Arbeit zu bringen

und der Farang Hass hier weiter zunimmt?

————————-.
Herr Grimm,

ich kann Ihre Auffassung nur bestätigen, da auch ich dies unzählige Male erlebt habe:

Die meisten Thailänder empfinden gegenüber den Ausländern tatsächlich nur Hass und Verachtung, der auf Neid und Missgunst aufgebaut ist.

Die meisten Thailänder sind davon überzeugt, dass die Ausländer stinkreich sind. Sie hingegen meinen, dass sie bettelarm sind und wollen diesen „Reichtum und das Luxusleben“ auch.

Das ist einer der wesendlichen Gründe, warum Verbrechen gegen Ausländer wie Eigentumsdelikte, Raubüberfälle, Betrug, Erpressung, Mord usw. so massiv in diesem Land verübt werden.

Aber darüber hinaus werden auch Ausländer niedergeschlagen, misshandelt oder sogar ermordet, ohne sich an diese Menschen zu bereichern:

Diese Ausländer müssen in diesem Moment den ganzen Ausländer-Hass eines Thailänders oder einer Thai-Gruppe ertragen, was zuweilen sogar den Tod bedeutet kann.

Ich kann die Fälle der Übergriffe der letzten 15 Jahre nicht mehr zählen, die mir von Ausländern mitgeteilt wurden.

Das beste Beispiel ist der ermordete Volker Schwarntens, der vor wenigen Monaten auf Koh Samui von 3 Thailändern ermordet wurde. Hier spielte nicht Habsucht eine Rolle, sondern nur blanker Hass gegen einen Ausländer.

Diese Menschen sind National-Rassisten in absolutem Reingehalt.

Mit freundlichen Grüßen

Peter

  Chiang Rai Fun(Quote)  (Reply)

Hanseat
Gast
Hanseat
7. Dezember 2014 9:58 am
Reply to  Chiang Rai Fun

„Die meisten Thailänder empfinden gegenüber den Ausländern tatsächlich nur Hass und Verachtung, der auf Neid und Missgunst aufgebaut ist.
Die meisten Thailänder sind davon überzeugt, dass die Ausländer stinkreich sind. Sie hingegen meinen, dass sie bettelarm sind und wollen diesen „Reichtum und das Luxusleben“ auch. „

So ertönt es von Chiang Rai Fun am 7. Dezember 2014 um 7:09 am an berndgrimm gewandt.

Diese negative Feststellung kann ich nicht für meinen Dunstkreis hier in Cha-Am bestätigen.

Ich (72) kenne durch meine Thai Ehefrau viele Senioren und –innen mit Thai-Ident-Card, die bestimmt nicht ärmer sind, meist mehr in die Suppe zu brocken haben.

Wenn meine Frau mir von Zeit zu Zeit berichtet, dass die eine oder die andere 70ig-Jährige gerade wieder ein ehemaliges Reisfeld für einen zweistelligen Millionenbetrag veräußert hat, wird mir doch bewusst, dass ich mit meiner, recht ordentlichen Pension, nicht zu dieser Gewichtklasse gehöre.

Trotzdem hatte ich nie das Gefühl, dass ich von diesen Senioren/innen irgendwie geschnitten, gehasst oder diskriminiert wurde und auch nicht werde.

Ob es im Raume Chiang Mai oder Chiang Rai anders sich verhält, kann ich natürlich nicht beurteilen.

Auch, wenn ich morgens mit dem Motorrad zum Tarad (Markt) fahre und Eingekauftes im Motorradkorb offen zwischenparke, ist mir bis dato noch nie etwas aus dem Korb abhanden gekommen.

Ich kann natürlich nicht ausschließen, dass doch die örtliche Polizeistation auch ihre Berechtigung hat, jedenfalls die hier laufend beschriebene gefühlte Unsicherheit ist bei mir nicht vorhanden.

Für mich ist aber gut zu wissen, dank der hier stattfindenden Unkereien, in welche Ecken dieses sonst so schönen Landes man, dank einiger besorgter Forumsmitglieder, ich nicht fahren sollte!

berndgrimm
Gast
berndgrimm
7. Dezember 2014 5:49 am

chiang rai fun: .Darum schreibe ich in diesem Land nur anonym, rede niemals mit Einheimischen über die Verbrechen und halte mich ansonsten aus Sicherheitsgründen sehr zurück.

Warum?
Ich rede mit den Einheimischen ganz offen ueber die nichtsnutzuge Polizei
und die zunehmende Kriminalitaet.
Die Meisten verstehen dies auch und den Anderen ist es sowieso egal.
Es ist zutiefst heuchlerisch wenn man hier den unterdrueckten
Moralapostel spielt nur weil man zu Feige ist seine Meinung zu sagen.
Und wer mit dieser Situation hier nicht zurechtkommt,
der muss das Land verlassen.
Was meist du warum ich mit meiner Frau ernsthaft plane
dieses schoene Land zu verlassen, nicht nur falls
Thaksins naechstes Marionettentheater wieder regiert,
sondern auch wenn es Prayuth nicht gelingt
die Polizei und Staatsanwaltschaft zu serioeser Arbeit zu bringen
und der Farang Hass hier weiter zunimmt?
Dies ist fuer meine Thai Frau die Land und Geschaeft hier
hat sicherlich schwieriger als fuer mich.

ben
Gast
ben
7. Dezember 2014 2:28 am

Chiang Rai Fun:

…Und bitte verschonen Sie uns mit der dummen und menschenverachtenden Thai-Standart-Floskel: „Wenn Ihr es hier nicht toll findet, dann verschwindet hier!“..

….Darum schreibe ich in diesem Land nur anonym, rede niemals mit Einheimischen über die Verbrechen und halte mich ansonsten aus Sicherheitsgründen sehr zurück.

LIEBSTER Peter,
meinst Du wirklich, dass Dein negativ Gelaber, das schlussendlich nur gegen die jetzige Junta geht, denn vorher kam rein gar nichts von unserem engagierten Peter! – meinst Du, dass das jemanden interessiert?? – warum lässt Du es nicht einfach bleiben? – schaust was für Pläne für die Zukunft entstehen und kannst dann in 1-2 Jahren beurteielen, was wirklich besser oder schlechter war.. – schönen ungetrübten Sonntag..

Chiang Rai Fun
Gast
Chiang Rai Fun
6. Dezember 2014 11:42 pm

Hallo STIN,

Ihr Zitat:

STIN: Ich sehe leider Verbrechen in fast jedem Land der Welt.

_________________________.

Sie sehen fast auf der ganzen Welt Verbrechen?

Ich übrigens auch!

Es wäre aber besser, wenn Sie „nicht die ganze Welt als Maßstab der Ungerechtigkeit“ nehmen und sich stattdessen nur um die Verbrechen in Ihrem Aufenthaltsland kümmern würden.

Egal, ob das Kenia, die Türkei, Thailand oder Deutschland ist.

Da wo Sie leben, da müssen Sie handeln!

Dass auf der ganzen Welt Verbrechen gegen die Menschlichkeit begangen werden, weiß auch der kleine Fritz aus der 5ten Schulklasse.

Die ganze Welt können wir nicht ädern, aber wir können wenigstens versuchen, auf die Verbrechen in unserem Lebensumfeld, in unserem Aufenthaltsland hinzuweisen und dadurch für eine Verbesserung zu sorgen.

Sie, Herr STIN, behaupten aber unablässig, „dass hier alles so toll“ ist und dass solche Verbrechen nur eine kleine Randerscheinung sind.

Das ist es aber nicht, auch wenn es ihnen nicht gefällt!

Und bitte verschonen Sie uns mit der dummen und menschenverachtenden Thai-Standart-Floskel:

„Wenn Ihr es hier nicht toll findet, dann verschwindet hier!“

Es gibt jedoch einen Grund, der es rechtfertigt, dass man sich nicht im Aufenthaltsland derart in der Öffentlichkeit engagiert:

Und zwar dann, wenn so ein soziales und humanitäres Engagement für den Menschen selbst sehr gefährlich oder gar lebensbedrohlich wird.

Das ist auch in Thailand der Fall. Darum schreibe ich in diesem Land nur anonym, rede niemals mit Einheimischen über die Verbrechen und halte mich ansonsten aus Sicherheitsgründen sehr zurück.

Mit freundlichen Grüßen

Peter

  Chiang Rai Fun(Quote)  (Reply)

ben
Gast
ben
6. Dezember 2014 10:40 am

Chiang Rai Fun:

….Ist Ihnen noch nicht aufgefallen, dass esabsolut sinnlos ist, dem STIN die alltäglichen Verbrechen in Thailand zu schildern?

….Ich könnteIhnen in Südthailand aus dem Stegreif innerhalb einesVormittags 50 thailändische Arbeitgeber zeigen, die für einen Hungerlohn illegale beschäftigte Burmesen, Kambodschaner oder auch Laoten bis aufs Blut ausbeuten. ..

LIEBSTER `Thaksin Jodler` Peter,
ist es dem Chiangrai Fun noch nicht aufgefallen, dass diese Drecksgeschäfte seit Jahren laufen (heisse ich auf keinen Fall gu!) – und dass das Militär versucht, solche Machenschaften zu bremsen -> mit legalen Arbeitern mit Krankenversicherung etc.
oder war der LIEBSTE Peter, vielleicht absolut blind, als noch die holde Yingluck am Werk war???- habe nie einen Ton über die prkären Arbeitsbedingungen gelesen??
Warum STIN angreifen, der nett wie er ist, probiert, friedlich und geduldig ein paar ewig gestrigen Rot Käppchen Thailand zu erklären??
Wäre es nicht besser mal den Tatsachen in die Augen zu sehen und Prayuth eine Chance zu geben mit der Mafia auf zu räumen, statt ständig irgend welche Märchen zu posten, oder die Tatsachen so zu verdrehen, dass die böse Junta an allem Schuld ist??

Chiang Rai Fun
Gast
Chiang Rai Fun
6. Dezember 2014 10:14 am

Herr Exil,

Ihr Zitat:

exil: In Thailand werden die Thailändischen Unternehmer, die Illegale Arbeiter beschäftigen nicht bestraft.

exil: Besonders Bauunternehmer nutzen die Bräuche der Thailändischen Gesetze gerne aus. Bezahlen Arbeiter aus Kambodscha oder Myanmar ein paar Monate nicht und verständigen dann die Immigration über ein Lager mit Illegalen Arbeitern. Diese werden dann abgeschoben und haben keinen Anspruch auf ihren Lohn. Dem Thai der diese beschäftigt hat geschieht nichts.

_____________________.

Ist Ihnen noch nicht aufgefallen, dass es absolut sinnlos ist, dem STIN die alltäglichen Verbrechen in Thailand zu schildern?

Der Herr STIN findet 100%ig einen Grund, dass es doch nicht so schlimm ist mit Ausbeutung und Menschenhandel in Thailand.

Was die Praxis der Ausbeutung durch thailändische Arbeitgeber betrifft, ob Baugewerbe, Gastronomie, Reinigungspersonal, Plantagenarbeiter usw. kann ich Ihre Auffassung absolut betätigen.

Ich könnte Ihnen in Südthailand aus dem Stegreif innerhalb eines Vormittags 50 thailändische Arbeitgeber zeigen, die für einen Hungerlohn illegale beschäftigte Burmesen, Kambodschaner oder auch Laoten bis aufs Blut ausbeuten.

Insbesondere im Baugewerbe, wie Sie bereits zutreffend geschrieben haben. Denn dort habe ich in zig Jahren Aufenthalt in Thailand ausreichend ausländische Häuslebauer bei der Arbeit beobachten können, die thailändische Bauunternehmen beauftragten und die ihre Lohnsklaven aus den Anrainerländern schuften ließen.

Ich kenne sogar einen persönlichen Fall, wo 6 Kambodschaner (4 Männer und 2 Frauen, ca. 20-25 Jahre alt) auf der Baustelle wegen der Bezahlung „aufmuckten“. Sie wurden noch an Ort und Stelle verhaftet! Ich habe es selber gesehen!

Es ist immer das Gleiche:
Wenn diese Menschen aufbegehren, ist das für die Herrenmenschen nur ein Anruf bei der Immigration, selbst die Drohung reicht!

Es ist sogar noch schlimmer:

Burmesen, Kambodschaner oder Laoten, die Arbeitspapiere vorweisen können und nach legaler Arbeit suchen, werden BEWUSST NICHT von vielen thailändischen Arbeitgebern eingestellt, weil diese Menschen dann gewisse Grundrechte haben.

Richtig fettes Geld kann man in kürzester Zeit nur verdienen, wenn man Menschen ohne Rechte ausbeutet!

Ja,…ja,… Herr STIN,…wir wissen, wir sprechen immer so schlecht über das schöne Land! Alles gelogen, auch das, was wir mit eigenen Augen gesehen haben?!

Mit freundlichen Grüßen

Peter

exil
Gast
exil
6. Dezember 2014 8:55 am

STIN: Der Tourismus ist um ca. 20% eingebrochen, schuld daran sind nicht viele Umstände in Thailand und die negative Weltweite Presse.
ja, dafür sorgt schon Robert Amsterdam, das die Presse im Ausland genug negatives zu berichten hat. Kümmert aber Militärs meist nicht.

Dafür braucht es keinen Robert Amsterdam, Thailand liefert Tag für Tag genug negative Schlagzeilen um Touristen abzuschrecken.

Das Militär kümmert das nicht, aber wie viele Kleinstunternehmer in Tourismusgebieten mit ihren Geschäften bleiben auf der Strecke, der halbe Isaan lebt indirekt vom Tourismus. Die Staaten die du aufzählst lassen wenig bis gar kein Geld für die Masse der Thais im Land.

Wie schon einmal erwähnt ist für die Thailändischen Menschen der Sextourismus eine sehr wichtige Einnahmequelle, da ein großer Teil direkt oder eben indirekt vom Geld der Farangs lebt die wegen der holden Thailadys ins Land kommen.

Heinz
Gast
Heinz
7. Dezember 2014 12:52 pm
Reply to  STIN

Werter Herr Stin
Was bist du doch für eine arme Wurst. Was würdest du nur schreiben, wenn es den Thaksin nicht gäbe? Ein wirklich simples Thailandbild hast du dir da zusammen getackert. Verlass doch mal deine Kolchose, damit dir endlich mal die Augen aufgehen. 🙂

Heinz
Gast
Heinz
7. Dezember 2014 1:01 pm
Reply to  STIN

Auch Birma ist nicht das \’gelobte Land\’. Die machen sich halt nur mehr Gedanken darüber, wie sie den Aufenthalt von Touristen und Investoren erleichtern können. Und die Birmesen sind nicht so faul wie die Thais. Die lernen sogar freiwillig englisch.
Ich frag mich heut noch, was die thailändische Regelung soll, dass jeder (der nicht 800.000 Baht auf einem Sperrkonto deponiert) nach einem Jahr in seinem HEIMATLAND sein Visum erneuern muss. Selbst wenn er mit einer Thai verheiratet ist… 🙂
Oder die \’Verordnung\’ einer mehrheitlichen thailändischen Beteiligung bei einer Firmengründung durch einen Ausländer?
Die Thais sind eh meistens nur Dummys, die ohne was zu tun ein monatliches Salär abgreifen. Und sich noch aufregen, dass sie so wenig Geld bekommen – für Nichtstun!

exil
Gast
exil
6. Dezember 2014 8:43 am

STIN: Bezahlen Arbeiter aus Kambodscha oder Myanmar ein paar Monate nicht und verständigen dann die Immigration über ein Lager mit Illegalen Arbeitern.
na gut, das haben Bauunternehmer in D vorher bei den Tschechen, Polen usw. auch ähnlich gemacht. Heute geht das in TH auch nicht mehr so einfach.

Du hast aber einfach einen wichtigen Satz vergessen zu kommentieren.

In Thailand werden die Thailändischen Unternehmer, die Illegale Arbeiter beschäftigen nicht bestraft.

emi_rambus
Gast
emi_rambus
6. Dezember 2014 12:36 am

Wegen Mord und Vergewaltigung wird es einen Freispruch/Klageabweisung geben. Wegen der anderen Punkte gibt es ein Schuldspruch. Die Untersuchungshaft wird angerechnet und die zwei jungen Maenner werden abgeschoben!
Die sollen nur nicht versuchen zu fluechten! Auch wenn die Tuer offen steht!
Der Rest laeuft unter :”Khon Thai Phuut Mai Dai!” und “Das “reformierte”Thainess ist unser Leben.”
Die Taschen voller Geld haben aber alle und somit etwas zu verlieren, aber genau das ist der Trick an dem “System”, (fast) ueberall!

exil
Gast
exil
5. Dezember 2014 5:24 pm

Der letzte Absatz sagt eigentlich schon alles, Thailand ist mit Sicherheit kein Rechtsstaat mit Europäischen Maßstäben.

Wie viele Unternehmer beschäftigen in Thailand Illegale Einwanderer und werden nicht belangt. Besonders Bauunternehmer nutzen die Bräuche der Thailändischen Gesetze gerne aus. Bezahlen Arbeiter aus Kambodscha oder Myanmar ein paar Monate nicht und verständigen dann die Immigration über ein Lager mit Illegalen Arbeitern. Diese werden dann abgeschoben und haben keinen Anspruch auf ihren Lohn. Dem Thai der diese beschäftigt hat geschieht nichts.

Noch dazu ist der Besitzer der Bar eine wichtige Persönlichkeit auf der Insel.

Ich würde mich wirklich freuen wenn die Englischen Untersuchungen die beiden entlasten würde und die Stolzen Thais in aller Öffentlichkeit so richtig eine vor den Latz bekommen würden.

Der Tourismus ist um ca. 20% eingebrochen, schuld daran sind nicht viele Umstände in Thailand und die negative Weltweite Presse. Laut Thailändischen Tourismusamt ist die schlechte Wirtschaftliche Lage in Europa und Russland daran schuld das die Touristen Thailand meiden. Wie immer, schuld sind immer die anderen nur nicht Thailand selbst.

Heinz
Gast
Heinz
7. Dezember 2014 1:19 pm
Reply to  STIN

Herr Stin,
wie lange willst du eigentlich noch mit der Vergangenheit hausieren gehen? Dass diese Gesellschaft in Thailand durch und durch korrupt ist, ist kein Verdienst des Herrn Amsterdam. Die Thais haben ganz einfach ihre Hofschranzen-Mentalität mit in die Politik geschleppt. Eine Hand wäscht die Andere. Und jeder möchte gern der Günstling irgendeines Idioten sein, den das Leben – oder ein anderer Günstling – oder eine dicke Bestechung, auf einen diversen Posten gespült hat. Sieht man doch bei dem neulichen Polizei Skandal.
Und was die Ermittlungen bei den Ko Thao Morden angeht – kann man unter diesem Link aus der Historie nachlesen, was die Thai Polizei unter Ermittlungsarbeit versteht:
http://www.thailand-tip.com/nachrichten/news/polizei-verpruegelt-einen-mann-und-zwingt-ihn-als-zeuge-im-ko-tao-mordfall-auszusagen/
Da braucht man nicht mehr viel Grips, um zu ahnen, wie es da zugegangen ist…
Da setzt man einfach einen Pfannkuchenverkäufer als Verhörspezialisten ein. Ausgerechnet noch einen, der im Vielvölkerstaat Birma zur Volksgruppe der moslemischen Rohyingias gehört, die sich mit den beiden Verdächtigen nicht gerade ‘grün’ ist (sie gehören zu den meist christlichen Karen). Ausgerechnet so einem Kopfabschneider (im wahrsten Sinne des Wortes) glaubt man auch noch eine korrekte Übersetzung der Verhöre, obwohl der die Sprache auch nicht richtig beherrscht. Tolle Polizeiarbeit! Und dann noch bei Kritik an selbiger noch mit dem langen Arm der Justiz drohen…

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Heinz
Gast
Heinz
7. Dezember 2014 1:24 pm
Reply to  exil

Darum sind in thailändischen Augen auch 2 Ausländer die Mörder 🙂

Dieser kurze Satz ist leider verrutscht. Sollte als Antwort für
exil sagt:
5. Dezember 2014 um 5:24 pm sein. Sorry!

  Heinz(Quote)  (Reply)