Kautschukfarmer fordern Subventionen

Obwohl das Kriegsrechts noch besteht, demonstrierten Kautschukfarmer und verlangten von der Regierung, den Kautschukpreis zu subventionieren. Sollte die Regierung dieser Forderung nicht nachkommen, sollen im kommenden Jahr Massendemos abgehalten werden.

Die Farmer demonstrierten am 9. Dezember in Chumphon und Surat Thani und kündigten für den heutigen 10.Dezember weitere Proteste in Prachuap Khiri Khan und Trang an.

Eine Delegation der Kautschukfarmer unter der Leitung von Sunthorn Rakring demonstrierte vor dem Regierungsgebäude in Bangkok. „Im kommenden Jahr kann ich wütende Farmer nicht mehr zurückhalten, wenn der Preis immer noch so niedrig ist“, sagte Sunthorn und gab der Regierung bis Ende Dezember Zeit, eine Lösung zu finden.

Die Farmer verlangen einen staatlich garantierten Mindestankaufspreis von 70 bzw. 80 Baht pro Kilo, die aktuellen Preise belaufen sich auf 33 bzw. 52 Baht.

2011 wurden Preise von bis zu 120 Baht pro Kilo erzielt, danach begann der Preisverfall.

Dieser Beitrag wurde unter Allgemeines veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.
5 Comments
Inline Feedbacks
View all comments
exil
Gast
exil
11. Dezember 2014 5:35 pm

Hanseat:
Moin an die Runde,
Wer hatte denn die gloreiche Idee gehabt, Reisfelder in Gummibaumplantagen zu veraender? Nachdem die neuen Baeume jetzt die Gummimilch abgeben erhoehte sich zwangslaeufig die Produktionsmenge. Was passiert beim Ueberangebot im Kapitalismus? Jawohl, die Preise gehen in den Keller. Thaksin hat bisher noch nie etwas Nachhaltiges geschaffen. Das unterscheide ihn mit unseren “alten Herren”!

Alleine daran sieht man wie dumm die Thais sind, lassen sich von einem Polizisten der PM wurde sagen was sie auf ihren Feldern anbauen sollen. Andererseits welchem Bundeskanzler würde in A oder D einfallen einem Bauern zu erklären was er anbauen soll.

Und wenn dann die Ernte nicht den Gewinn einbringt den sich die Bauern vorstellen wird anstatt fleißig zu arbeiten einfach Protestiert und vom Staat Subvention verlangt. Zahlen keine Steuern, keine Sozialversicherung und meist Hungerlöhne oder eben gar nichts für ihre Arbeitssklaven, aber mit Streiks drohen. Ein geiles Völkchen. Sind mit demokratischen Mitteln unregierbar.

exil
Gast
exil
10. Dezember 2014 4:46 pm

Und wiederum erwarten die Thais Geschenke von der Regierung, der Weltmarktpreis ist im Keller. In den letzten Jahren haben die Kautschukfarmer Unmengen verdient und erwarten einfach den selben Preis wie zuvor.

Wieder wird vor Protesten der Kautschukfarmer gewarnt. Anstatt in fetten Zeiten etwas auf die Kante zu legen und eben in schlechteren Zeiten von den Rücklagen zu leben wird mit Protesten gedroht. Und die bösen Farang kritisieren auch noch die Sklavenhaltung auf den Farmen, da kann man doch nichts mehr verdienen wenn die jetzige Regierung den Menschenhandel unterbindet.

Hanseat
Gast
Hanseat
10. Dezember 2014 1:57 pm

Moin an die Runde,
Wer hatte denn die gloreiche Idee gehabt, Reisfelder in Gummibaumplantagen zu veraender? Nachdem die neuen Baeume jetzt die Gummimilch abgeben erhoehte sich zwangslaeufig die Produktionsmenge. Was passiert beim Ueberangebot im Kapitalismus? Jawohl, die Preise gehen in den Keller. Thaksin hat bisher noch nie etwas Nachhaltiges geschaffen. Das unterscheide ihn mit unseren “alten Herren”!