Prayuth ist mit Regierungsarbeit nicht zufrieden

Premierminister General Prayuth Chan-ocha ist mit der Arbeit seiner Regierung in den letzten drei Monaten nicht zufrieden und meinte, die bisherigen Erfolge würden weder Sicherheit noch Beständigkeit bringen.

Der General sagte am 25. Dezember, wenn er es nicht schaffe, die Probleme des Landes zu lösen,  würde es sich als “Verräte” fühlen.  Bislang sei es der Regierung noch nicht gelungen, genügend Fortschritte in Bezug auf Sicherheit und einer beständigen Reformierung des Landes zu machen. Man müsse noch härter arbeiten, um die gesteckten Ziele innerhalb der selbst auferlegten Frist zu erreichen.

Prayuth erklärte, die Fortschritte der Regierung hingen nicht nur allein von ihm selbst ab, sondern auch von anderen Gruppen und Personen.

Nach einem Wahltermin will er nicht mehr befragt werden. „Ich will keine Fragen mehr darüber hören, wann es Wahlen geben könnte. Die Frist für alles wird in der Verfassung ersichtlich sein.  Die Regierung hoffe, dass sie dem Volk mit Wahlen 2015/2016 die Demokratie zurückgeben könne.

Prayuth sagte auf Nachfrage, dass auch über das Neujahr das Kriegsrecht beibehalten werde falls Gewaltausbreche und Waffen benutzt werden. „Das Kriegsrecht ist da, um Ruhe zu garantieren, nicht um Leute in Gefängnis zu bringen oder hinzurichten.“

Korruptionsvorwürfe wies Prayuth von sich: „Es gibt Gerüchte, wonach 50 Prozent des Volumens einesgenehmigten Projektes an den NCPO als Schmiergeld bezahlt werden muss. Das ist Unsinn. Meine Kollegen und ich bekommen nicht einen Satang.“

Schließlich wandte sich Prayuth noch den Medien zu. Einige Medienorganisationen seien darauf bedacht, dieRegierung zu kritisieren. Aus diesem Grunde müssten die Medien ebenfalls reformiert werden.

Laut der thailändischen Zeitung „Matichon“ sagte Prayuth, er könne Kritik als öffentliche Person ertragen, nicht aber persönliche Angriffe gegen ihn. Er forderte die Medien dazu auf, seine Privatsphäre und seine Menschenwürde zubeachten.

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berndgrimm
Gast
berndgrimm
27. Dezember 2014 11:14 am

Der General sagte am 25. Dezember, wenn er es nicht schaffe, die Probleme des Landes zu lösen, würde es sich als “Verräte” fühlen. Bislang sei es der Regierung noch nicht gelungen, genügend Fortschritte in Bezug auf Sicherheit und einer beständigen Reformierung des Landes zu machen. Man müsse noch härter arbeiten, um die gesteckten Ziele innerhalb der selbst auferlegten Frist zu erreichen.

So ist es eben wenn man Militärdiktator ist.
Man kann Alles selbst entscheiden aber muss auch selber die Verantwortung
dafür übernehmen.
Ich glaube, sein grösstes Problem ist, dass er zusehr Thai ist und keine
rationalen Entscheidungen treffen kann die er konsequent durchsetzt
und sein LM Wahn ihn beim regieren nur behindert!
Natürlich hat Thaksin es dabei viel einfacher.
Er hat selber alle Strippen gezogen und jedes Amt selber verteilt,
dabei jeden mit Verleumdungsklagen überzogen der dies öffentlich kundtat.
Seine Lakaien waren Alles nur Bauernopfer ausser seinem Nummerngirl
welches er noch dringend braucht weil er sonst niemanden hat, dem er vertraut!

Korruptionsvorwürfe wies Prayuth von sich: „Es gibt Gerüchte, wonach 50 Prozent des Volumens einesgenehmigten Projektes an den NCPO als Schmiergeld bezahlt werden muss. Das ist Unsinn. Meine Kollegen und ich bekommen nicht einen Satang.“

Davon gehe ich auch immer noch aus.
Die Gerüchte werden von Leuten gestreut, die selber 30+%
während ihrer Regierungszeit kassiert haben und garnicht
kapieren können dass in Thailand jemand Werte haben kann
die nicht mit Geld gekauft werden können.
Ist ja auch sehr schwer zu glauben.
Diese Stories haben den gleichen Wert wie Kritsundas Folter Märchen!
Ich hoffe sehr dass unser Militärdiktator endlich die Kurve kriegt!
Noch kann er wirklich etwas Positives hinterlassen!

ben
Gast
ben
27. Dezember 2014 9:21 am

Das kann ja nun verschieden interpretiert werden..
1. er hat zu wenig durchgegriffen und muss länger als Chef amtieren als erwartet – oder 2. er hat Fehler gemacht und will es in Zukunft besser machen…

auf jeden Fall schon bemerkenswert, wenn der allein Herrscher zugibt, dass nicht alles optimal läuft – hätte wohl der liebste Führer Thaksin nie gemacht..

und hier als Weihnachtsgeschenk nochmals die von STIN schon geposteten Klarstellungen gegen Passau Watching / Pratchathai / Khaosod… sind alles bewiesener massen 100% Thaksin Jodler – behaupte damit nicht, dass nicht auch mal was Wahres gepostet wird..

In seinem Blog gibt er in seiner URL an, das die Universität Passau Thailand beobachten würde – also die Uni an diesem Blog beteiligt wäre. Nach Auskunft der Medienabteilung der Universität Passau (Erklärung liegt diesem Blog vor), erklärte die Abteilungsleiterin, das die Universität Passau mit diesem Blog absolut nichts zu tun hat. In diversen Facebook und Twitterseiten wird ebenfalls somit illegal damit geworben:
ein Blog der Universität Passau
Dies ist nicht richtig. Da bereits mehrere Beschwerden an die Universität Passau geschrieben wurden, dürften hier vermutlich seitens der Universität ebenfalls bald Reaktionen folgen, da sich eine Universität in Deutschland sicherlich nicht auf eine politische Seite in Thailand stellt. Da Verleumdungen durch Hans Michael Hensel und seinem Gehilfen Klaus Grüner auch über soziale Plattformen erfolgten, wurde ein Sachverhalt dazu der Polizeiinspektion Ochsenfurt (zuständig für Segnitz – Domaininhaber-Adresse)) übermittelt.