Urlauber kommen nach Koh Tao zurück

Die schlimmsten Befürchtungen für die Taucherinsel Tao nach dem Doppelmord an zwei britischen Urlaubern im September sind ausgeblieben:

Mitte Dezember kehrten die Touristen scharenweise zurück, und insbesondere junge Urlauber unter 25 Jahren bestimmen wieder das Strandbild im Hauptort Sairee.

Mit einer eigenen Touristenpolizei-Einheit zeigt die thailändische Regierung seit sechs Wochen Flagge (wir berichteten), lediglich die Rekrutierung ausländischer Freiwilliger als Helfer der Thai Tourist Police gestaltet sich schwierig. Koh Tao wird von mehreren lokalen Familien regiert, und kaum ein Ausländer legt Wert darauf, sich im Konfliktfall zu weit aus dem Fenster lehnen zu müssen. Mit mehr Überwachungskameras sowie besser beleuchteten Straßen will die Regierung das Gefühl vermitteln, dass Koh Tao trotz der Morde ein sicheres Urlaubsziel bleibt.

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emi_rambus
Gast
emi_rambus
13. Januar 2015 1:21 pm

STIN: Thai-Lehrer taugen nichts – egal in welchem Fach.

Das stimmt auch nicht fuer alle , aber fuer die Meisten!
Trotzdem muss ich mal noch ein paar Sachen gerade ruecken!
Beamte werden ueberwiegend fuer „hoheitliche“ Taetigkeiten eingesetzt. Dazu gehoert zB die Erteilung einer Fahrerlaubnis und die Abnahme der Pruefung.
Natuerlich duerfen private Fahrschulen die Ausbildung und Pruefungsvorbereitung durchfuehren, aber die Pruefung nimmt der Staatsbeamte ab!
Natuerlich ist auch keiner der Fahrschullehrer Beamter.
Genauso ist es im Bildungswesen. Private Schulen , zB christliche, sind schon heiss auf den staatlichen Zuschuss, deswegen muessen sie auch gewisse Forderungen erfuellen.
Die Lehrer(innen) dieser Schulen sind keine Staatsbeamten, sie haben also keinen Anspruch auf staatliche Gesundheits- oder Altersversorgung.
Sie duerfen natuerlich auch keine Pruefungen abnehmen!

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exil
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exil
9. Januar 2015 5:03 pm

STIN: sollte dann Chinesisch sein. Mit dieser Sprache ist sehr viel Geld zu verdienen – mein Sohn wird diese Sprache jetzt noch dazu lernen, perfekt für Berufe im Tourismus Gewerbe. Aber auch hier geht er dann in Sprachschulen, wo es Native-Speaker gibt – also Mandarin-Sprachler.

Meine Frau hat einige Jahre in Shanghai (JVC) wie auch in Taiwan (Asus) gearbeitet, sie spricht drei Chinesische Dialekte. Doch die meisten Unternehmen stellen nur Mitarbeiter ein die auch Englisch sprechen.

Also selbst in China wird die Elite auf Englisch getrimmt.

Die Einzigen die auf ihre Landessprache bestehen sind die Japaner und der Großteil hat mit der Englischen Sprache nichts am Hut.

Das hat nichts mit einem schlechten Bildungssystem zu tun, sondern mit dem übertriebenen Nationalstolz.

So lange das Bildungssystem so sehr hinterherhinkt und die Politik des dumm Haltens nicht abgeschafft wird, so lange wird Thailand in allem hinterher humpeln. Selbst das Bildungssystem ist korrupt, mit Geld kann man dem verwöhnten Spross, auch wenn er noch so ein Idiot ist zu Akademischen ehren verhelfen.

emi_rambus
Gast
emi_rambus
8. Januar 2015 7:55 am

STIN: dann waren sie wohl vorher in einer Thai-Schule mit Thai-Englischlehrer.

Vorher? Mein Sohn war 6 Jahre alt! Das war in der Schule der erste Englisch-Lehrer!
Abhisit hat damals dieses English-Programm (EP) gefoerdert. Das war eine Super-Sache! Die Buecher waren, soweit ich sie verstanden habe/lesen konnte, auch super!
Das Problem waren die unbeweglichen, sturen Lehrer (Thai +Farang), die einfach „ihr Ding“ weiter machten und die Planer, aber vor allem die fehlende Dienstaufsicht!
So kam es dazu , die Erstklaessler hatten 13 Faecher (in D in den ersten Wochen hoechstens 6; dann fallen welche weg und andere kommen dazu).
Die Kinder hatten fuer das Schuljahr nur einen Stundenplan, in dem alle 13 Faecher unveraendert beruecksichtigt wurden.
In der ersten Stunde „Thai-Buchstaben“ inkl Schoenschrift,
dann Mathe mit englischen Text aufgaben,
danach Engl ABC inkl Schoenschrift,
dann wurden ganze Saetze auf Thai abgeschrieben, die keiner verstand, auch nicht vom Sinn her!
Dann irgendwann war der erste Schultag im Leben der Kinder vorbei! …..
Nach wenigen Wochen (?6) wurde ein mehrseitiger Multiple Choice geschrieben, den kein Kind loesen (auch nicht lesen) konnte.
Die beiden Lehrer radierten nicht nur bei ihren Lieblingen auf den Testblaettern herum, sie verbesserten auch mit ihren Bleistiften.
Ziel dieses Testes war, den Eltern wurde klar zu machen, die Kinder brauchten dringend Nachhilfe.
Diese kostete als „Set“ 40.000TB/Kind und Jahr, was bei 40 Kinder immerhin 1,6 MioTB ausmachte,
Klar konnten sich die beiden das nicht alleine behalten, so etwas hat ja immer System und vor allem auch das „Verteilsystem“ (da gleichen sich alle Behoerden). Das geht mindestens bis Bangkok, eher auch noch bis Dubai!
So, der Farang-English-„Lehrer“ wurde dann nach einer Gespraechsrunde mit dem Gebietsleiter-Phuket (fuer EP) auf einen „inaktiven Posten versetzt“. Leider auch der English-Lehrer meiner Tochter (2.Jahrgang Kindergarten), der mit viel Freude fuer alle, die Sprache (OHNE schreiben und lesen) naeher brachte.
Ergebnis insgesamt unser Sohn war frustriert und zeigte erste Ansaetze von Sturrheit.
Unsere Tochter war voll motiviert und kann heute (sie ist gerade7 geworden) in beiden Sprachen sehr viel lesen und auch viel schreiben. Anders als ihr Vater, kann sie gar nicht genug davon bekommen.
Dies ist aber vor allem auch auf eine thailaendische English-Nachhilfe-Lehrerin und auf die umfangreiche hausliche Nachhilfe zurueckzufuehren.
Ich bin mir fast schon sicher, die Bildungs-„Reform“ wird so aussehen, man verkauft Thailand irgendeinen Ladenhueter aus einer ganz anderen Sprachfamilie der dort schon nicht funktioniert hat und die Kinder muessen fuer diesen Schmarn nicht nur ihre Freizeit opfern, sie muessen spaeter als Erwachsene mit ihrem schlechten Einkommen auch noch Zinsen und Tilgung dafuer aufbringen!