Yingluck folgte Einladung in US-Botschaft

Yingluck Shinawatra – ehemalige Premierministerin –  kam am Montag einer Einladung des US-Vizestaatssekretärs für ostasiatische und pazifische Angelegenheiten nach und traf mit einigen ihrer früheren Minister zu einem Gespräch in der US-Botschaft in Bangkok ein.

Ausser Frau Yingluck kamen auch der ehemalige stellvertretende Premierminister Niwattumrong Bunsongpaisarn, der ehemalige Außenminister Surapong Tovichakchaikul und der ehemalige Generalsekretär Suranant Vejjajiva.

Das Treffen erfolgte auf Einladung der US-Regierung, die sich durch Diskussionen mit allen politischen Gruppen über die aktuelle Situation in Thailand informieren möchte.

Surapong berichtete später nur mit knappen Worten vor Medienvertretern, dass bei dem Treffen mit Daniel Russel, dem US-Vizestaatssekretär für ostasiatische und pazifische Angelegenheiten, auch über das Amtsenthebungsverfahren gegen Frau Yingluck diskutiert worden sei. Herr Russel habe betont, die US-Regierung sei besorgt über die politische Situation in Thailand und würde gern wissen, ob in Kürze Wahlen stattfinden würden.

Auch bei seinem vorhergehenden Gespräch mit dem stellvertretenden Premierminister und Außenminister Tanasak Patimapragorn, das im Außenministerium der Regierung stattfand, hatte sich Russel äußerst besorgt gezeigt und als erstes auf eine Aufhebung des Kriegsrechts gedrängt.

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berndgrimm
Gast
berndgrimm
6. Februar 2015 2:11 pm

berndgrimm: Ruangkrai was taken by troops Tuesday night after he sent a letter to US Embassy Charge D’affaires Patrick Murphy, accusing that former prime minister Yingluck Shinawatra was impeached because of political conflicts.

Das ist Thaksins Dolchstoss Legende!
Yingluck ist nicht vom Militär abgesetzt worden sondern selbst davongelaufen!
Erst als ihr (legaler) Nachfolger das Amt offensichtlich nicht übernahm
und als die Politclowns auch unter Druck nicht zu einer Einigung kamen,
nahm Prayuth das Zepter selbst in die Hand.

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egon weiss
Gast
egon weiss
7. Februar 2015 1:15 am
Reply to  berndgrimm
berndgrimm
Gast
berndgrimm
6. Februar 2015 10:29 am

Outspoken Ruangkrai Leekijwattana, a member of the Pheu Thai Party\’s legal team, has been taken away by military officers for attitude adjustment, a Pheu Thai source said Friday.
Ruangkrai was taken by troops Tuesday night after he sent a letter to US Embassy Charge D\’affaires Patrick Murphy, accusing that former prime minister Yingluck Shinawatra was impeached because of political conflicts.

The source said about three or four vans arrived at Ruangkrai\’s house Tuesday night and he was taken away and has not been accounted since then.

The Nation

Sehr schön!
Endlich verschwinden in Thailand nicht nur wirkliche Menschenrechtsanwälte!

emi_rambus
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emi_rambus
28. Januar 2015 2:29 am

Suny: Kein verlorenes Geld..Rice money wasn’t lost

Kurz vor Beginn der Aera TS kostete der grosse Sack Reis 300TB!
Gleich nach seinem Wahlsieg schoss der Preis auf 600TB hoch. Noch in seiner Regierungszeit explodierte er auf 1600TB und beim ReisPreisgarantie-Programm lag er bei fast 2000 TB.
(Unter derUebergangsregierung ist er auf etwa 1400 TB zurueckgegangen!)
Das Wirtschaftswachstum war die letzten 14 Jahre auf den Export von teuren Agrar-Produkten angewiesen.
Dabei wird in meinen Augen heftig “verschoben”, weil dort zB die Erloese auf der Basis der EU-Binnenpreise beruecksichtigt werden, ohne die Kosten fuer Transport und (bei der EU) fuer Abschöpfungen (=Einfuhrabgaben) zu beruecksichtigen.
Der Oberhammer ist, man gibt dann diese “Preise”(fast)1:1 auf dem thailaendischen Binnenmarkt weiter!
Beispiel: fuer 1 Kg einer Ware erzielt man in der EU 100%
Darin sind etwa 10% Transportkosten und vielleicht 30% Einfuhrabgaben. Also hat man einen Netto-Erloes 60%.
In Thailand verlangt man dann auch 100%, da man aber keine Kosten fuer Uebersee-Transport und Einfuhrabgaben hat, liegt der Gewinn bei 100%.
Mit anderen Worten bei fast allen Agrar-Produkten hatte es in den letzten 14 Jahren eine Inflation von 3-500%.
Das hat auch jeder Buerger gefuehlt, die Inflationsrate der Regierung wurde aber durch die Hedonische Methode geschoent und die Waehler fuer dumm verkauft.
http://de.wikipedia.org/wiki/Hedonische_Methode
50% der Reisanbauflaeche dient in Thailand dem Eigenkonsum
Von den 3 Mio Reisbauerfamilien haben etwa 1 Mio wieder mit Reisbau (Nebenerwerb) angefangen, weil sie sich den teuren Reis und andere Nahrungsmittel nicht mehr leisten konnten!
Natuerlich gibt es auch arme “Nicht-Reisbauern”, die sich diese Preise nicht leisten koennen, die verschulden sich immer mehr bei illegalen Wucherern!

Gerademal 33.000 Haushalte verdienen 600.000 Baht im Jahr durch den Reisverkauf!
Rund 80 Prozent der Mittel des Ankaufsprogramms ging an gut situierten Landwirte! Einer der Hauptfehler war, es gab nach oben keine Mengenbegrenzung.
Besonders ärmere Bevölkerungsschichten, die viel koeperlich arbeiten muessen, konsumieren überdurchschnittlich viel Reis (und andere Nahrungsmittel), und leiden dadurch besonders unter den erhöhten Binnenpreisen.

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Hanseat
Gast
Hanseat
28. Januar 2015 5:14 am
Reply to  emi_rambus

Moin emi rambus,
erstaunlich für mich ist, dass wir uns mit den Analysen des Reisprogramms pö a pö annähern.
Du schreibst richtig: „…Rund 80 Prozent der Mittel des Ankaufsprogramms ging an gut situierten Landwirte!…“

Diese gut situierten Landwirte sind meist nur Geldleute, die andere für die Reisproduktion arbeiten lassen und somit ohne körperliche Anstrengung kassierten.
Als Fehler im System sollten wir auch nicht vergessen, dass gerade das Thaksin-Regime, egal durch welchen oder welche MP oder MPin vertreten, die Umwandlung von sehr guten Reisanbauböden in Gummibaumplantagen forciert hatten, um die Versorgung der Reifenproduktion in u.a. Singapur zu unterstützen.
Wir können auch wissen, dass große Agrarflächen an Singapur und arabischen Staaten verpachtet wurden. Die dort angebauten Reissorten gehen automatisch in diese Länder und auch in deren Bilanzen. Somit entziehen sich diese Staaten automatisch als sonst geschätzte Kunden.
Wie ich mehrfach hier äußerte, ist von meiner Seite ein Reisprogramm der YL nicht zu verurteilen. Nur, im Wissen, dass man in so einem korrupten Land die Augen und die Ohren offen haben muss, ob das von YL angeblich gewollte auch bei den angeblich von ihr bedachten Farmern ankommt, hat die gute Frau, gewollt oder nicht gewollt, vermissen lassen.
Komisch nur, dass die Bevölkerung, ob rot oder andersfarbig, dieses Problem schon länger bemerkte und die sonst so auf das Volk hörende YL nebst UDD haben von all diesen Problemen nicht erfahren? Noch heute sagt diese gute Frau vor dem Staatsanwalt, dass ihr Reisprogramm gut für die armen Bauern und für alle transparent einzusehen war? Ok, so ein Blödsinn kann sie ja von sich geben, nur, müssen wir das Geschwafel von ihr ungeprüft hinnehmen?
Dass ich neben der YL auch die UDD mit ins Fadenkreuz nehme, liegt daran, dass ihre Goldfasane ja den an Autobahnknotenpunkten protestierenden Reisbauern zur Aufgabe ihrer Proteste durch wirklich unanständige mafiöse Drohungen überzeugen konnten. Diese Organisation überhaupt in die Nähe von Demokratie und Menschenrechte anzusiedeln, ist für mich unbegreiflich.

emi_rambus
Gast
emi_rambus
27. Januar 2015 12:06 pm

STIN: Ich lach mich tot

Musste nicht, das ist “Verbrecher-Logik”!
Das Verbrechen fing doch schon damit an, dass, als die Zahlungen fuer den Reis hochgesetzt wurden, wie von Zauberhand eine Riesen-Inflation bei den “Kosten” einsetzte! Besonders hervorzuheben die “Transport-Kosten” und die Pacht! Die und anderes mehr wurden einfach auf der Auszahlungsquittung der Bauern abgezogen.
Im Schnitt blieben nach Abzug der “neuen”Kosten den Bauern 5-6.000TB/t. Haetten sie nicht am Schema teilgenommen, sondern ihren Reis bei den vielen anderen Muehlen, fuer den inlaendischen Bedarf abgeliefert, haetten sie in etwa das gleiche bekommen und das sofort.
Beachtlich draufgelegt haben die, die nur fuer den Eigenbedarf in den Muehlen abgeliefert hatten. Auch die hatten ploetzlich die ueberhoehten Kosten. Die haetten besser ihr Land verpachten (auch die Pacht explodierte) und haetten ihren Reis beim 7/11 gekauft.
…. usw.
Ich sehe das so, jeder muss fuer seine Leistung, Ware einen angemessenen Preis bekommen, aber wer mit dem Hunger, Durst, … Waermebedarf und notwendigen sauberen Luft der Menschen spekuliert, tritt deren Menschenrechte mit Fuessen und verwirkt seine eigenen damit!

emi_rambus
Gast
emi_rambus
27. Januar 2015 11:45 am

berndgrimm: Interessant aber dass mit Onkel Surapong und “Generalsekretär”
Suranand Vejjajiva Thaksins engste Vertraute eingeladen wurden!

Abhisit war auch da, nur zeitlich versetzt!

Das Treffen erfolgte auf Einladung der US-Regierung, die sich durch Diskussionen mit allen politischen Gruppen über die aktuelle Situation in Thailand informieren möchte.

emi_rambus
Gast
emi_rambus
27. Januar 2015 11:42 am

STIN: das ist bullshit.

Stimmt, das ist O-Ton vom Plagiator! Nur das Englisch ist nicht von ihm!

berndgrimm
Gast
berndgrimm
27. Januar 2015 11:17 am

Ausser Frau Yingluck kamen auch der ehemalige stellvertretende Premierminister Niwattumrong Bunsongpaisarn, der ehemalige Außenminister Surapong Tovichakchaikul und der ehemalige Generalsekretär Suranant Vejjajiva.

Dieser drittklassige Ami Diplomat gibt Leuten die nicht gewillt sind selber
irgendetwas in Thailand zu sagen (was durchaus möglich wäre)
und auf Fragen keine Antworten geben die exterritoriale Bühne
um ihre Lügen weiter zu verbreiten!
Eigentlich sollte Prayuth die US Botschaft schliessen lassen!
Die Amis, die mit jedem Diktator in Bett gehen solange es ihren eigenen
wirtschaftlichen und politischen Zielen dient,
spielen sich hier als Moralapostel auf!
Dümmlich lächerlich wie Alles was die USA am Ende
der Obama Präsidentschaft machen!
Interessant aber dass mit Onkel Surapong und “Generalsekretär”
Suranand Vejjajiva Thaksins engste Vertraute eingeladen wurden!

Suny
Gast
Suny
27. Januar 2015 5:45 am

Kein verlorenes Geld..Rice money wasn’t lost

http://www.bangkokpost.com/opinion/opinion/460759/rice-money-wasn-t-lost