Prayuth besuchte Korat

Da er einen sehr herzlichen und  warmen Empfang von Beamten und Bauern in Nakhon Ratchasima erhalten habe , sagte Premierminister Prayut Chan-o-cha, er könne sich daher gut vorstellen,  schon bald auch die übrigen Provinzen der Region zu besuchen. Die bisherige Zurückhaltung des Premierministers hat ihre Gründe, denn neben dem Norden Thailands galt die Nordostregion (Isaan) bis jetzt als Hochburg des Shinawatra-Clans und der Rothemden-Bewegung.

Prayuth sagte vor seiner Rückkehr nach Bangkok, er hoffe Vertreter der Landwirte aller nordöstlichen Provinzen treffen zu können, um sich ihre Probleme anzuhören und ihnen die Politik der Regierung zur Verbesserung des Agrarsektors verdeutlichen zu können, die am Ende hoffentlich dazu beitragen werde, die politische Spaltung im Land zu beenden.

Nakhon Ratchasima war nach Khon Kaen die zweite Isaan-Provinz, die der Premierminister bereiste. Auf einem lokalen Markt im Phimai Distrikt versuchte der General mit Unterstützung einer Händlerin zur Begeisterung der anwesenden Journalisten gebratene Nudeln zu kochen.

Bei Gesprächen mit Vertretern von Reis-, Gummi-, Maniok- und Zuckerrohrfarmern versprach Prayut ausserdem auch, dass die Regierung die Produktionskosten senken und die Bewässerungssysteme verbessern werde.

Der Premierminister sagte, dass ihm die Provinz deswegen viel bedeute, weil er hier geboren wurde. Leider habe er den Großteil seines Lebens aufgrund seiner militärischen Laufbahn jedoch in anderen Regionen verbringen müssen.

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emi_rambus
Gast
emi_rambus
11. Februar 2015 9:09 am

STIN: es gibt Wahlpflicht in Thailand. Es passiert zwar nichts, wenn man nicht geht. Man könnte aber Nachteile haben. So bekam jemand hier keinen Kredit vom Tetsaban, als diese
mal Kredite für Reisbauern vergaben. Es gibt keinen Kredit aus dem 1 Million für jedes Dorf und man kann keine Offizielle Position mehr bekleiden, also Puy Yai Ban usw.
Daher gingen im Feb 2014 in Udon sehr viele zur Wahl, aber 48% stimmten no-vote. Die Wahlbeteiligung wird schon recht gut sein, bei der nächsten Wahl – aber viele Rothemden könnten no-vote stimmen.

Das ist doch super! Jeder darf abstimmen wie er will! Und keiner braucht Angst zu haben deswegen. Genauso soll es sein!
Das muss man nur noch den Waehlern klar machen und das waweren dann die ersten freien Wahlen seit langem!
Und wenn dann 51 % “NO” sagen, dann wurde etwas schwerwiegendes falsch gemacht.

emi_rambus
Gast
emi_rambus
10. Februar 2015 4:38 pm

STIN: Es wird sich nicht vermeiden lassen, das Thaksin danach trotzdem wieder neue Marionetten rekrutiert. Daher denke ich, das man Thaksin mit Wahlen noch 2-3 Jahre warten lässt und in dieser Zeit keine Demos zulässt.

YL hatte keinen Erdrutschsieg, es waren nur 36,3%!
Die zweitstaerkste “Fraktion”waren die “Nicht-Waehler” (rund 33%).
Und das ist doch die Methode, mit der eben nur noch Wahlen gewonnen werden:
Ich muss die, die mich nicht waehlen wuerden, dazu bringen, dass sie nicht zur Wahl gehen.
Im Isaan geht das ganz einfach, mit Angst!
Richtig ist, es wird nicht viel bringen, wenn man nur Soldaten, Polizisten und jeweils einen Parteiangehoerigen von jeder Partei im Wahllokal aufstellt.
Die Menschen, denen man “verboten” hat an der Wahl teilzunehmen, koennen nicht ins Wahllokal gehen, weil sie dann hinterher Aerger bekommen.
Deswegen halte ich die Wahlpflicht fuer die Loesung!
JEDER muss zur Wahl gehen (sonst hat er keine staatlichen Ansprueche mehr: Krankenhaus, Rente, Hochwasser-Hilfe, Reis-Hilfe, …..). Also muss jeder alleine in die Wahlkabine rein und was er da macht ist seine Sache. Und das ueberwacht Militaer, Polizei, Parteien-Vertreter, …. .
Natuerlich kann sich jeder wieder “freischalten” lassen, wenn er im Urlaub war, im Krankenhaus, es nicht gewusst hat, ….. .
So nebenbei fliegen da bestimmt sehr viele Karteileichen raus!
Wenn dann alle Wahlkampf betreiben, wird die Demokratie gewinnen!

berndgrimm
Gast
berndgrimm
3. Februar 2015 12:04 pm

egon weiss: kein zurechnungsfaehiger mensch wird unter kriegsrecht dem pm pflastersteine nach werfen.

Wenn es in Thailand (besonders in Thakkiland) genug zurechnungsfähige Menschen
geben würde, wäre Thailand nicht in der Sch….. in der es sich heute befindet!

exil
Gast
exil
3. Februar 2015 9:41 am

STIN:
wenn Militärs beim Ankreuzen zusehen – wie das bei Thaksin mal der Fall war, als er die Wahlkabinen entgegen internationalen Standards umdrehen liess und die Wahlhelfer somit sehen konnten, was der Wähler ankreuzte – dann ja.
Aber ich gehe davon aus, das bei den Wahllokalen höchstens im Aussenbereich Militärpolizei steht, was ich für gut finde, nachdem ich hier schon Sachen gesehen habe, wo der Polizist draussen mit Leuten quatschte und drinnen gingen Männer mit ihren Frauen in die Wahlkabine, was verboten ist.

Aber ich werde berichten, wenn es soweit ist. Kriegsrecht alleine, hat mit Wahlen nichts zu tun, sofern sich das Militär beim Ankreuzen nicht hinter dem Wähler aufstellt.

Aber wenn dir jemand nur die Möglichkeit gibt einen von fünf möglichen Kandidaten anzukreuzen, der von der Militärregierung ausgesucht wurde, dann hat das auch nicht viel (nichts) mit Demokratie zu tun

exil
Gast
exil
3. Februar 2015 9:26 am

STIN:
naja, dann wird man das Kriegsrecht wohl auch bis nach der nächsten Wahl aufrecht erhalten müssen. Wie sollen sonst Abhisit usw. ihre Wahlkampftouren machen, wenn an
jeder Ecke Pflastersteine geflogen kommen, wie seinerzeit hier bei uns, keine 10km entfernt. Als Abhisit dann doch noch einen Weg zum Zielort fand, musste er bei der Hintertür rein. Leider liesen die Rothemden interessierte Thais vorne nicht rein. Demokratie pur, oder?

Dann wird also eine faire Wahl ohne Kriegsrecht kaum möglich sein, da die Polizei wohl eher grinsend zu sieht, wenn Parteien ausserhalb der PT attackiert werden.

Und unter Kriegsrecht wird auch keine Demokratische Wahl möglich sein. Wenn dir die Machthaber die Kandidaten vor die Nase setzt die du wählen darfst, hat das mit Demokratie nicht viel zu tun.

Das ist, wie einem zum Tode Verurteilten die Möglichkeit zu geben sich die Tötungsmethode selbst auszusuchen, sehr demokratisch mit dem selben Endzweck.

egon weiss
Gast
egon weiss
3. Februar 2015 6:40 am
Reply to  STIN

stin
was ist daran positiv?
kein zurechnungsfaehiger mensch wird unter kriegsrecht dem pm pflastersteine nach werfen.