Puea Thai Partei beschwert sich bei US-Regierung

Bangkok: Rechtsanwälte der Puea Thai Partei, reichten am Dienstag in der amerikanischen Botschaft einen an die US-Regierung gerichteten Brief ein. In diesem Schreiben wird erklärt, dass das gesamte von der Gesetzgebenden Nationalversammlung (NLA) durchgeführte Amtsenthebungsverfahren gegen die ehemalige Premierministerin Yingluck von Anfang nicht den gesetzlichen Bestimmungen entsprach.

Ruangkrai Leekitwattana, führendes Mitglied der Rechtsabteilung der Partei, erklärte vor Medien, dass man in dem Brief an die US-Regierung darauf hinweise, dass die Gesetzgebende Nationalversammlung von der Militärjunta eingesetzt worden sei und nicht “die Thailänder” repräsentiere. Daher sei die NLA nicht berechtigt, Frau Yingluck im Nachhinein ihres Amtes zu entheben und damit für fünf Jahre für politische Tätigkeiten zu sperren.

Außerdem sei die von der Demokratischen Partei eingereichte Petition zur Amtsenthebung rechtswidrig gewesen, weil sie unter anderem von früheren Abgeordneten der Demokratischen Partei unterzeichnet worden sei, die allerdings dabei versäumt hätten, dringend erforderliche Details ihrer Ausweise mit einzureichen.

“Man kann die gesamte Umsetzung des Verfahren nur als inakzeptabel bezeichnen, denn im Gegensatz zu den USA, wo sich demokratisch gewählte Kongressabgeordnete um solche Dinge kümmern, wurde die Amtsenthebung von Frau Yingluck von ernannten NLA Mitgliedern durchgeführt”, sagte Herr Ruangkrai.

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berndgrimm
Gast
berndgrimm
4. Februar 2015 10:45 am

Hanseat: Nebenbei, trotz bester Anwälte hat uns YL nicht erklären können, wohin sich die Reis-Mittel verfleuchten. Nur zu behaupten, sie hätte alles richtig gemacht und das Reisprojekt sei transparent verlaufen, genügt nicht.

Ein Grund weshalb ich trotz aller Kritik so sehr für diese Militärdiktatur bin,
ist dass es unter ihr viel mehr Transparenz und Aufrichtigkeit gibt
als unter Thaksin und seinen Marionetten!
Von den Tätern gab es schon während ihrer Herrschaftszeit nur immer
das Geflenne sie wären ja Opfer.
Wovon denn bitteschön?
Von ihren Betrügereien werden ausschliesslich die heutigen und zukünftigen
Steuerzahler betroffen, zu denen sie garnicht oder nur zu lächerlichen
Zahlsummen gehören!
Opposition konnten und können sie nicht weil sie sich immer
nur als verhinderte Sieger verkaufen.
Und wenn sie regieren, wird Thailand solange ausgenommen
bis hinterher nix mehr da ist.
Und ihre Klientel merkt garnicht wie sehr sie durch diese
Democrazy nur in weitere Verschuldung getrieben werden!

Hanseat
Gast
Hanseat
4. Februar 2015 5:09 am

“Man kann die gesamte Umsetzung des Verfahren nur als inakzeptabel bezeichnen, denn im Gegensatz zu den USA, wo sich demokratisch gewählte Kongressabgeordnete um solche Dinge kümmern, wurde die Amtsenthebung von Frau Yingluck von ernannten NLA Mitgliedern durchgeführt”, sagte Herr Ruangkrai.

Moin an die Runde,
in den USA würde von den demokratisch gewählten Kongressabgeordneten ein Nimmersatt, wie uns Dubaier, auch aus dem Weißen Haus vertrieben.
Ein Möchtegern Präsident hatte es ja auch durch Rausschmiss erreicht, ich meine den Nixon.
Auf den Philippinen hatte es auch geklappt, bei der dortigen Vertreibung des Nimmersatt Markus nebst Frau.
Nebenbei, trotz bester Anwälte hat uns YL nicht erklären können, wohin sich die Reis-Mittel verfleuchten. Nur zu behaupten, sie hätte alles richtig gemacht und das Reisprojekt sei transparent verlaufen, genügt nicht.
Vielleicht hoffen die PT-Experten, dass die USA in Bangkok einmarschieren und ihre YL wieder in ihr ehemaliges Amt einsetzen?