Koh Samui: Müllprobleme nicht so einfach lösbar

Der Müllnotstand auf der Ferieninsel hat die obersten Behörden in Surat Thani und Bangkok alarmiert. Koh Samuis Bürgermeister wurde eine Sechsmonatsfrist gesetzt, das unkontrolliert wachsende Problem nachhaltig zu lösen. (http://wp.me/p22vxs-2zq)

Die Medienberichte über die außer Kontrolle geratene Mülldeponie bei Hua Thanon hat mittlerweile auch thailändische Medien zu ausführlichen Berichten animiert. Mindestens 200.000 Tonnen illegal an der Deponie abgeworfener Müll müssen laut Angaben von Surat Thanis Gouverneur Chatpong Chatphum „zeitnah entsorgt werden“.

Von der Inselverwaltung Koh Samuis, dem Tesaban, wurde verlautbart, dass eiligst nach einem neuen Betreiber und Entsorger gesucht werde. Die zuvor verpflichtete Entsorgungsfirma habe diese Aufgabe nicht erfüllen können und sei nicht mehr auf Koh Samui tätig. Mit einem neuen Vertragspartner sei erst in etwa sechs Monaten eine Lösung erreichbar, so die Auskunft eines Sprechers. So viel Zeit will die Regionalregierung in Surat Thani der Inselverwaltung allerdings nicht mehr geben.

Wie sehr Bürgermeister Ramnate Jaikwang unter Druck geraten ist, verdeutlicht das Eingreifen des Nationalen Rates für Frieden und Ordnung (NCPO), dessen Chef Thailands Premierminister Prayuth Chan-ocha ist. Surat Thanis Gouverneur Charphum sagte, er sei gemäß des neuen Artikels 44 der Verfassung berechtigt, Koh Samuis Bürgermeister seines Amtes zu entheben, wenn dieser den lokalen Aufgaben nicht gewachsen ist.

Täglich fallen auf der drittgrößten Ferieninsel Thailands ca. 150 Tonnen Abfall an. Die bestehende Mülldeponie ist wegen einer irreparablen Verbrennungsanlage seit Jahren ausgewuchert und kann die Abfalllieferungen nicht mehr aufnehmen. Die Einlagerung des Mülls ist zudem unsachgemäß durchgeführt worden und hat erkennbar benachbarte Gebiete kontaminiert. Beschwerden von Anliegern und Obstbauern aus Hua Thanon und Ban Taling Ngan sind schriftlich an Premierminister Chan-ocha und den Nationalen Rat für Frieden und Ordnung gerichtet worden – nicht ohne Resonanz.

Als einzige Lösung wurde von Experten zunächst der Abbau bestehender Müllberge durch eine Spezialfirma anvisiert. In wasserdichten Containern muss in mühevoller Arbeit Abfall gesammelt und dann mit Fähren auf das Festland transportiert werden. Diese Arbeit könne Monate andauern, bestätigte Surat Thanis Gouverneur. Daher sei ein möglichst schneller Vertragsabschluss mit einem neuen und seriösen Entsorgungsunternehmen das erste Gebot. Danach müsse Koh Samuis Umweltpolitik insgesamt auf den Prüfstand.

Bürgermeister Ramnate Jaikwang, der als Chef der Inselverwaltung unmittelbar in die Kritik geraten ist, wurde mangelhaftes Management vorgeworfen. Seine Kritiker verschwiegen allerdings auch, dass bereits bei seinem Amtsantritt 2008 die Müllverbrennungsanlage defekt war. Schon damals sei die Deponie an ihre Grenzen gestoßen und Ramnate habe ein schwelendes Problem übernommen. Dennoch hält die Provinzregierung in Surat Thani an ihrem Vorwurf fest, dass die aktuelle bedrohliche Situation durch eine ungeschickte Verhandlungstaktik mit Entsorgungsfirmen befördert worden ist.

Dass Ende April 2015 die außer Kontrolle geratene Mülldeponie ohne Verwaltungsmitarbeiter und Kontrolleure sich selbst überlassen blieb, wird Koh Samuis Bürgermeister angekreidet. Er muss binnen einer Woche Stellung beziehen, wie er den Müllnotstand auf seiner Insel lösen will.

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18 Comments
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Vera van Veen
Gast
16. September 2019 2:40 am

Danke für diesen sehr informativen Beitrag!

berndgrimm
Gast
berndgrimm
4. September 2016 3:23 pm

emi_rambus: Muell ist ein Geschaeft mit Zukunft, wer einmal bescheisst, ist raus!!

Bring dass mal den Edelthai bei!
Müll ist hier ein Geschäft der Vergangenheit als es noch genug Arme gab
die davon leben mussten.
Heute landet Alles im Meer!

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emi_rambus
Gast
emi_rambus
4. September 2016 10:34 am

Der Weg-Jager!: Mr.EMI,

undwowerden dann diegepresstenMüllblöckeentsprechendrecycelt?

Vielleicht im Meer?

Oder solldieser Mülltatsächlich wiedervergraben werden, wie damalsin Deutschland in denVor- undNachkriegszeiten?

Da gibt es verschiedene Ansaetze! Als erstes sortieren! Alles was Kompostierbar ist, wird auf der Insel kompostiert und in Blumen-, Straeucher-, Baum-Anlagen eingesetzt. Man sollte ihn absieben, Magnet-Abscheider, … .
Die Rohstoffe bringen Geld auf dem Festland. Der Transport muss aber uebert Gebuehren bezuschusst werden.
Das gikt auch fuer den Restmuell, der auf dem Festland nach thermischer Behandlung, sicher deponiert.
Geht alles ueber Wiegescheine, die im Untersystem-Muell ueberwacht werden.
Muell ist ein Geschaeft mit Zukunft, wer einmal bescheisst, ist raus!!

Der Weg-Jager!
Gast
Der Weg-Jager!
4. September 2016 7:06 am

emi_rambus: Das Beste waere Press-Container. Gibt es glaube ich noch nicht(?), eine Stationaeren Pressen mit aufsetzbaren Container, (Selbst zusammenschrauben!).

Mr. EMI,

und wo werden dann die gepressten Müllblöcke entsprechend recycelt?

Vielleicht im Meer?

Oder soll dieser Müll tatsächlich wieder vergraben werden, wie damals in Deutschland in den Vor- und Nachkriegszeiten?

emi_rambus
Gast
emi_rambus
4. September 2016 5:35 am

Anonymous:/berndgrimm: In Thailand stinkt Vieles zum Himmel!

GebuehrenHaushalt, da gibt es genug zu verdienen!
Das Beste waere Press-Container. Gibt es glaube ich noch nicht(?), eine Stationaeren Pressen mit aufsetzbaren Container, (Selbst zusammenschrauben!).
Braucht dann ein Pier, wie im Hafen wo diese Muell-Container be – und entladen werden.

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Anonym
Gast
Anonym
4. September 2016 2:22 am

Local officials unable to deal with Koh Lan’s growing ‘garbage crisis’
Chon Buri – Pattaya officials have vowed to clean up Koh Lan which is being flooded with garbage from a growing number of illegal resorts on the popular island.

Koh Lan acting sub-district chief Chaowalit Praditphruek told a meeting at Pattaya City Hall that local officials had been unable to tackle the long-standing problems because of limited manpower and funds.

Residents on Koh Lan understand the constraints on waste management and have not lodged any complaints over the “garbage crisis”

Oder so:

Koh Larn – die kleine Trauminsel vor Pattaya

Pattaya ist vor allem für sein buntes und pulsierendes Nachtleben bekannt – doch es geht auch anders! Vor der Küste Pattayas befindet sich nämlich ein richtiges kleines Strandparadies namens Koh Larn.

Koh Larn (auch Coral Island genannt) ist eine kleine Insel vor Pattayas Küste und einer der Must-See Orte in Pattaya. Wer schon einmal in Pattaya City war, der weiß auch, dass der Pattaya Beach alles andere als schön ist. Ich würde sogar soweit gehen und behaupten, dass der Strand in Pattaya zu einem der schlechtesten in Thailand gehört. So sieht die Realität leider nun einmal aus.

Wer dennoch einen erholsamen Tag am Strand verbringen und schwimmen oder schnorcheln gehen will, für den ist Koh Larn die beste Wahl. Denn wie du in diesem Artikel erfahren wirst, ist Koh Larn ein kleines Paradies……
Tawaen Beach

Der Tawaen Beach ist der Hauptstrand von Koh Larn. Der puderfeine Sand am Strand ist weiß und das türkisfarbene Wasser ist bei gutem Wetter glasklar, jedoch ist der Strand täglich maßlos überfüllt und von Ruhe leider absolut keine Spur. Auch die vielen Touristen, die den Strand täglich aufsuchen, hinterlassen ihre Spuren. So kann es gut vorkommen, dass dir beim Schwimmen Müll entgegen kommt, was nicht wirklich erfreulich ist.Am Strand selbst befinden sich unzählige Restaurants und kleine Souvenir-Shops, in denen für das leibliche Wohl gesorgt wird. Das Essen ist nicht gerade der Überrenner, doch vielleicht hatte ich auch einfach nur einen schlechten Tag vom Koch erwischt

Na ja, dies war ein Touristen Werbeartikel über Koh Larn, ich würde es
etwas anders formulieren:
Wer den Müll von Pattaya mal von einer anderen Seite sehen will
sollte unbedingt nach Koh Larn!
Dort kann er nicht nur mit dem Müll um die Wette schwimmen sondern
auch mit seiner eigenen Sch….. wenn er in einer der “Resorts” dort genächtigt
hat oder in einem “Restaurant” mit “Toilette” gegessen hat!

Viele Thai fühlen sich am wohlsten wenn ihre Villa und ihr Benz inmitten
von Müllhaufen stehen.
Solange der Müll nicht von Ausländern ist oder zum Himmel stinkt!
Wenns stinkt:

However, villagers in Moo 7 of Ban Koh Lan told at least one media agency about 30,000 tonnes of garbage on Nom hill in front of Saem beach, one of nine scenic beaches on Koh Lan..In the meantime, “we spray EM liquid three times a day to reduce the stench,”

In Thailand stinkt Vieles zum Himmel!
Aber wozu gibt es die “glade” Produkte?

Ach so, natürlich sind Thai Staatsbeamte (und nicht nur die)
stets überfordert wenn sie ohne Zusatzeinkommen “arbeiten” sollen!

berndgrimm
Gast
berndgrimm
4. September 2016 2:25 am
Reply to  Anonym

Der Beitrag war natürlich von mir.
Ich war wieder abgemeldet.

emi_rambus
Gast
emi_rambus
15. Februar 2016 2:17 pm

emi_rambus: Muellverdichter der Groessenklasse /Eigengewicht von 55 Tonnen koennen 1.200 Tonnen pro Tag einbauen! (Voraussetzung Flaeche und Organisation sind vorhanden!)

Macht man das rund herum, ist der alte Berg schnell auf etwa die Haelfte geschrumpft.
Nur um das nochmal klarzustellen, Bagger und Raupen , wie sie auf den Bildern zu den Berichten zu sehen kann, sind eher Spielzeuge im Vergleich zu einem Verdichter.

, wenn du da nicht darauf eingehst, nehme ich an, da verdienen schon wieder Auslaender und TPSBs ein Haufen Geld fuer Muellverbrennungsanlagen mit Energiegewinnung! Da sollten die Buerger stur bleiben, dann wird dem Gebuehrenhaushalt viel gespart!
Fuer die Verdichter braucht es kein neues Verfahren. Das koennte laengst alle erledigt sein! 🙄

emi_rambus
Gast
emi_rambus
15. Februar 2016 2:37 am

Müllproblem wächst
http://www.wochenblitz.com/nachrichten/72342-muellproblem-waechst.html

Man sollte das nochmal diskutieren, insbesondere das mit den Muellverbrennungsanlagen! Da muss heute zumindest mit vorher fuer viel aussortiertem Holz (Sperrmuell), Plastik, Autoreifen zugefeuert werden sonst brennt trotz Vortrocknung nichts!! Am Ende hat es immer noch >30% Abfall, der natuerlich deponiert werden muss!
Wenn mit einem Muellverdichter eingebaut wird, wird das Volumen auf 40-60% reduziert. Mit einem grossen, schweren Teil sind 40% durchaus erreichbar!
Also wegen 10 % mehr Verringerung des Volumens dieser Aufwand!?

Wenn man Deponien um etwa 10 m verbreitert, kann man waehrend des lfd Betriebes die alte Halde auf etwa die Haelfte verringern! (24Std-3Schichtbetrieb!)
https://de.wikipedia.org/wiki/M%C3%BCllverdichter
Hier darf aber kein Beschei.ser auf die Maschine, sondern ein ausgebildeter Fahrer, der von einem Deponiewart ueberwacht werden!!
https://de.wikipedia.org/wiki/Deponiewart
Muellverdichter der Groessenklasse /Eigengewicht von 55 Tonnen koennen 1.200 Tonnen pro Tag einbauen! (Voraussetzung Flaeche und Organisation sind vorhanden!)
Das Sickerwasser sollte lediglich gefasst und ueber dem Koerper wieder verspruet werden, nicht benoetigte Flaechen abdecken und Oberflaechenwasser in Kanalisation!
Seitliche, mitwachsende Abdichtung und Rekultivierung mit Erdaushub.

emi_rambus
Gast
emi_rambus
27. April 2015 10:49 am

Hanseat: in dem Artikel der Welt wird interessant beschrieben, wie aus der Asche von Müllverbrennungsanlagen noch Wertstoffe wie Eisen, Silber, Gold… gewonnen werden könnte.

Danke!
In D war vor etwa 20 Jahren der Stand, Altdeponien wurden nach oben gegen Regen/Sickerwasserabgedichtet, daas Wasser was unten noch ankam wurde gefasst und gereinigt.
Diese Deponien galten nur als “Zwischenlager”, entweder sollten irgendwann die aktuellen Gebuehrenzahler die Rekultivierung tragen oder es sollte , wie in dem Artikel beschrieben, durch Wertstoffgewinnung gedeckt werden.
Heute darf nur noch inertes Material rein.
Die Verwendung von Asche/Schlacke im Strassenbau halte ich wegen der Rueckstaende fuer stark bedenklich.

Hanseat
Gast
Hanseat
27. April 2015 4:55 am

Rückstände kamen beim Straßenbau zum Einsatz
“Müllverbrennung hatte lange Jahre nur das Ziel, das Müllvolumen zu reduzieren. Die Rückstände wurden auf Deponien gelagert oder kamen im Straßenbau zum Einsatz”, sagt Chemiker Franz-Georg Simon von der BAM.
Seit etwa fünf Jahren sei die Asche wegen der wertvoller gewordenen Metalle stärker in den Fokus gerückt. Etwa 90 Prozent der Asche hätten nur einen geringen Wert. “Weitere etwa acht Prozent bestehen aus Eisen”, erklärt Simon. Den wertvolleren Rest von etwa zwei Prozent bildeten Nichteisenmetalle wie Kupfer und Aluminium.
“In den Aschen ist davon doppelt so viel enthalten, wie mit heutigen Verfahren abgetrennt wird”, sagt der Projektleiter. Es gehe nun darum, die Ausbeute von ein auf zwei Prozent zu verdoppeln.

http://www.welt.de/wissenschaft/article108753509/Wie-Forscher-Asche-zu-Geld-machen-wollen.html

emi_rambus sagte am 26. April 2015 um 1:36 pm u. a.:
„..Wenn ich das richtig verstehe, ist das gar keine genehmigte Deponie, sondern lediglich der Lagerplatz der Verbrennungsanlage.
Bliebe die Frage, wo die Asche endgelagert werden sollte?..“

Moin an die Runde,

in dem Artikel der Welt wird interessant beschrieben, wie aus der Asche von Müllverbrennungsanlagen noch Wertstoffe wie Eisen, Silber, Gold… gewonnen werden könnte.
Rest müsste auf eine Deponie gelagert oder wird beim Straßenbau verarbeitet.

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berndgrimm
Gast
berndgrimm
26. April 2015 6:54 pm

Täglich fallen auf der drittgrößten Ferieninsel Thailands ca. 150 Tonnen Abfall an. Die bestehende Mülldeponie ist wegen einer irreparablen Verbrennungsanlage seit Jahren ausgewuchert und kann die Abfalllieferungen nicht mehr aufnehmen. Die Einlagerung des Mülls ist zudem unsachgemäß durchgeführt worden und hat erkennbar benachbarte Gebiete kontaminiert. Beschwerden von Anliegern und Obstbauern aus Hua Thanon und Ban Taling Ngan sind schriftlich an Premierminister Chan-ocha und den Nationalen Rat für Frieden und Ordnung gerichtet worden – nicht ohne Resonanz.

Die typische Thai Malaise:
Keiner tut seinen Job, jeder laeuft vor der Verantwortung davon
und das Land wird durchFaulheit, Dummheit und Inkompetenz zerstoert!

emi_rambus
Gast
emi_rambus
26. April 2015 3:12 pm

STIN: es gibt in Thailand Millionen solcher Probleme – ich denke, Prayuth sollte wirklich noch mind. 10 Jahre an der Macht bleiben und dann diese Probleme Stück für Stück abarbeiten. Wenn wieder eine demokratische Regierung kommen sollte, bleiben die Probleme mit Sicherheit alle bestehen.

Ja und in einem Zentralstaat kann man mit einem Wisch jeweils rund 10.000 Einzelprobleme erledigen.
Nur wenn Laien bei Fachproblemen eingesetzt werden, wird viel wertvolles Porzelan beim “Wischen” zerstoert und man benutzt auch meist das falsche Reinigungsmittel.
Ich bin froh, wenn P sich mit seiner …. starken Truppe um die Sicherheit kuemmert und das Volk bei Laune haelt, es kann auch etwas laenger werden, aber es darf nicht zu einer “Lebensaufgabe” werden.
“Time is Money”, auch in Thailand!
Teile der Armee fangen auch an, sich unbeliebt zu machen, da hat man wohl nicht alles im Griff! Da koennte auch an falscher Stelle ein Funke ueberspringen, wenn es zu lange dauert!
Ausserdem faengt jetzt bald das GinGaeFest an.

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emi_rambus
Gast
emi_rambus
26. April 2015 1:36 pm

STIN: scheinbar eine ehem. Firma von Koh Samui – die nun nicht mehr auf Koh Samui tätig ist. Also wohl niemand momentan.

Also typisch wie immer, Thailand taetigt die Investitionen, dann verdient sich einer eine goldene Nase und dann bleibt Thailand, hier im wahrsten Sinne des Wortes, auf dem Muell sitzen.
Ich dachte, Prayut haette schon angeordnet, es sollten Stromerzeugungsanlagen mit gleichzeitiger Muellverbrennung ueberall neu gebaut werden.
Werden die dann auch von “irgendwelchen Firmen” niedergewirtschaftet?
Wer bezahlt solche Firmen denn?

Wenn ich das richtig verstehe, ist das gar keine genehmigte Deponie, sondern lediglich der Lagerplatz der Verbrennungsanlage.
Bliebe die Frage, wo die Asche endgelagert werden sollte?
Bei dem aufgelaufenem Volumen von 200.000 t und einer taeglichen Einlagerungsmenge von 150 Tonnen, besteht das Problem schon fast 4 Jahre!
WER kommt den ueber dem Buergermeister? Der Amphoer? und dann der Gouverneur? Und dann ….? der Minister?
“Melden macht frei!” heisst es heute in modernen Armeen und Verwaltungseinheiten.
Frueher hat man oft gesagt” gehe nicht zu denem Fuerst, wenn du nicht gerufen wirst!”
Das scheint in Thailand noch Tradition zu haben!

Und in der umgekehrten Richtung heisst der Grundsatz: “Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser!”
Frage and den Gouverneur:
Was ist denn auf Kho PhaNgan und Kho Tao?
Gehen da die Muellverbrennungsanlagen?
Wie, da gibt es eventuell gar keine? Benutzen die dann die in KhoSamui mit?

Was ist das denn fuer ein “gift-gruenes ” Wasser in dem Kanal?
http://der-farang.com/de/pages/samuis-muellproblem-geraet-total-ausser-kontrolle
Ich gehe davon aus , das sind Millionen kleine Pflanzen, die bei Ueberduengung ueberall wuchern.
Wenn das wirklich die Farbe des Wassers ist, dann koennte das von verrosteten Batterien in sehr grossen Mengen oder aber auch von einer groesseren chemischen Reinigung , die ungeklaert einleitet kommen, was aber dann ein Abwasser-Problem waere, …..

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emi_rambus
Gast
emi_rambus
26. April 2015 12:10 pm

Was ist denn an der Muellverbrennungsanlage “kaputt”? Ist das Feuerzeug alle?
Wer ist denn fuer die Anlage zustaendig?
Das Problem in Thailand, es gibt meist nur offene Tonnen, also wird der Muell nass, die Dreck-/Giftbruehe wird zwar regelmaessig in den Wohngebieten, wo auch Kinder spielen , ausgepresst kommt aber trotzdem nass an und wird dann in der Regenzeit weiter eingewaessert.
Da gutbrennbare Stoffe wie Holz, Kunststoff , …. bereits heraussortiert wurde, brennt der Rest nicht mehr.
Das ist ueberall in der Welt so! Deswegen erfolgt beim Brennvorgang eine Vortrocknung fuer die naechste Befuellung.
Wenn das nicht reicht (was meist der Fall ist) , wird zugefeuert. (meist mit Gas).
Das ist das Einfachste der Welt, das nachzuruesten.
Was ist den mit dem Invetar und dem Fuehrpark der Verbrennungsanlage?
Ist das im Muellberg “versickert”.
Das mit den wasserdichten Containern soll ein Witz sein?
Was macht man denn damit auf dem Festland, was man auf der Insel nicht machen kann?